Empfehlung einer Küchenmaschine

Ich kenne die Dinger. Die können nur Schreddern, aber nicht reiben, der Topf ist zu klein

… da biete ich mehr …

Qualitativ fand ich den nicht ganz übel, aber zu viel Schnickschnack, zu viel Automatik, zu klein und damit letztlich auch überteuert. Kommt für mich nicht infrage.

Danke für Deinen Beitrag.

Ja, das ist optimistisch … Und zu klein.

Ich habe schon einen Wasserkocher … und ich will nicht nur Messer, die alles zu Brei prügeln …

Kenwood kenne ich immer nur von großen Aufklebern auf der getönten Rückscheibe tiefergelegter Autos … Okay, andere Firma, wie ich nun weiß.

Die Schwiegereltern haben auch so eine und scheinen damit zufrieden zu sein, wirkt alles erst einmal sehr gut.

Ist damit definitiv vorne im Rennen.

Gut, dass Du das in Anführungszeichen gesetzt hast …

Danke und Gruß!

Und trotzdem ist das Ergebnis gleich :wink: (Wobei ich bei - vor allem weichen - Käse den TM gegenüber den Reibescheiben der Kenwood sogar bevorzuge, da es sich beim TM um ein Schlagmesser - ohne viel Schärfe - handelt)

Ein Argument lass ich gelten: „zu klein“.
Zum Rest: Es ist eigentlich sehr schade, dass der Thermomix dieses - sorry für das Klischee - „Hausfrauenspielzeug“-Image hat, der bei sektenähnlichen Parties vertrieben wird (immerhin kann man ihn mittlerweile auch bereits „normal“ kaufen) und seine Besitzer oft ein extremes Fanboy-Verhalten an den Tag legen (ok, „Fanwoman“).
(Zwischeneinwurf: Ich war auf keiner solchen Party und war eigentlich absolut gegen dieses Ding.)

Ich finde dies deswegen schade, weil diese Maschine eine sachliche, schlichte, funktionale Vorstellung mehr als standhalten würde.
Und weil der TM prinzipiell nur ein Linux-Rechner mit umgestalteter USB-Schnittstelle ist, wird es nochmals interessanter (es gibt/gab schon Freaks, die ziemlich tief in das System eingedrungen sind).

„zu viel Schnickschnack“: Das hat er eigentlich nicht, prinzipiell hat er nur eine Zeit-, eine Temperatur- und eine Geschwindigkeitseinstellung - für den manuellen Betrieb, für den automatischen werden diese Einstellungen halt nach der Reihe abgerufen.
„zu viel Automatik“: siehe oben geht auch ohne, aber dafür wäre er dann wirklich komplett überteuert.

Die Nachteile sind mE eher komplett andere:

  • Das „zu klein“ wurde schon erwähnt: Bei 1kg-Teig fängt er schon waschmaschinenartig zu wandern an, Hefeteige würde ich bis max. 750g machen - aber für Teige sind "Knet"maschinen wesentlich geeigneter (in der Kenwood mach ich schon mal einen 2kg-Hefeteig)
  • Die Temperatur geht nur bis 120 Grad C - für viele Sachen also viel zu gering, es wird nur gedünstet, nicht gebraten bzw. geröstet (Stichwort: Röstaromen)
  • Er kann eben nur Schreddern, wobei aber aufgrund der Zeit und der Geschwindigkeit hier doch eine Abstufung möglich ist.
  • Erweiterungen, also Zubehör, gibt es ganz einfach nicht bzw. ist auch nicht vorgesehen.
  • Für eine reine „Küchenmaschine“ völlig überteuert, für eine „kochende Küchenmaschine“ (Stichwort: All-In-One-Gerichte) ist der Preis - auch aufgrund der Qualität - gerechtfertigt.

Und wegen der ersten drei Punkte steht bei mir eben eine Kenwood CC daneben - zwei Küchenmaschinen, die sich bei mir Ergänzen und nicht konkurrieren - zugegeben: ein teures und kein platzsparendes Vergnügen, aber das ist es mir Wert.

Der Beitrag ist zwar jetzt fast zu einem Vorwerk-Werbebeitrag geworden, aber mMn hat der TM ein völlig falsches Image, sowohl in seiner Fangruppe, als auch beim Rest.

Grüße,
Tomh

schau Dir mal Kenwood Chef oder Kenwood Major an, alternativ eine KitchenAid … alles sehr robuste Maschinen (aber nicht ganz billig)

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Ja, der Kenwood „Cooking Chef Titanium XL“ mit Patisserie-Set ist es auch geworden, wirkt in der Tat sehr robust, der Mixer ist groß und aus Glas, die Knethaken und der „Ballonschneebesen“ machen von der Qualität her einen wundervollen Eindruck. Dazu habe ich noch den Entsafter AT641 und das Schnitzelwerk bestellt.

Gefällt mir sehr gut (ist allerdings nicht flüsterleise, aber das ist bei 1700 W Leistung wohl zu erwarten) und von den Frauen des Haushaltes wurde er auch sehr herzlich willkommen geheißen.

Vielen Dank für Deine Empfehlung, aber auch vielen Dank allen anderen, die sich mit Hinweisen, Meinungen und Empfehlungen am Thread beteiligt haben.

Gruß,

Sebastian

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Moin,

danke für deine Rückmeldung. Wenn ich jemals in die Verlegenheit kommen werde eine Küchenmaschine brauchen zu wollen, werde ich mich hieran (hoffentlich) erinnern :slight_smile:

VG!
J~

Ich hoffe, die überlebt das Forum :wink: aber wenn Du dann noch Fragen hast: meine Mail-Adresse kennst Du ja.

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Hi!

Gute Wahl, wobei ich eher meine, dass du die Kenwood „Chef Titanum XL“ meinst (ohne „Cooking“ :wink: )

Schnitzelwerk ist - vor allem für größere Mengen - sehr gut (ich habe „nur“ den Multi), allerdings beim Entsafter gehen die Meinungen auseinander. Manche - wie ich :smiley: - haben sich deswegen gleich den Slow-Juicer besorgt.

Aber das ist ja noch ein große Vorteil - ähnlich wie bei einer Kameraausrüstung: Es gibt einen großen Gebrauchtmarkt für Zubehör, wenn mal was nicht ganz so den eigenen Erwartungen entspricht.

Grüße,
Tomh

PS: Ich sehe gerade, der Titanum-Knethaken ist ja der kleine Bruder des Major-Knethaken :wink:

Oh, ja. Stimmt.

Der Entsafter funktioniert für mich soweit gut. Beim Suchen nach der Küchenmaschine bin ich in Braun-Nostalgie auf die Braun-Saft-Zentrifuge gestossen, die meine Eltern hatten und habe überlegt, ob ich sowas auf Ebay schießen sollte. Dann habe ich eine Zentrifuge zu der Kenwood-Maschine gesehen und mich für die entschieden. An letzterer gefällt mir, dass die Reste der Früchte während der laufenden Arbeit ausgeworfen wurden: das war bei der Braun-Zentrifuge nicht so und man musste immer wieder anhalten - oder hatte derbe Unwucht, wenn man zu schnell nachgestopft hat.

Nun aber zu meiner eigentlichen Frage: Was genau ist ein „Slow-Juicer“ - nach welchem Prinzip funktioniert er? Was ist anders?

Gruß,

Sebastian

Hi!

Er „zerquetscht“ die Früchte, der Saft wird also nicht bei hoher Gewschwindigkeit per „Rotation“, sondern sehr langsam per „Kraft“ rausgepresst, die Saftausbeute ist wesentlich höher, allerdings auch etwas fester in der Konsistenz, man kann sogar Mandeln o.ä. (z.b. für Mandelmilch) verwenden, übrig bleibt jedenfalls ein staubtrockener Rest.
Dieses teure Spielzeug hab ich mir halt unbedingt anschaffen müssen.

Grüße,
Tomh

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