Hi Ihrs.
Ich möchte ein neues Multimeter anschaffen - für den Hausgebrauch aber ich möchte damit auch zuverlässig messen können. Z. B., ob mein Computernetzteil auch die korrekten Spannungen liefert oder wie frisch meine Autobatterie ist oder oder.
Also fürs Grobe und Feine.
Habt ihr da vielleicht einen Tip für mich?
Preislich gibt es da ja himmelweite Unterschiede und ich weiß nicht, was man da ausgeben muß.
Jedenfalls mißt das, was ich gerade benutze nur Grütze, sprich z.T. ±>30% (jedenfalls denke ich mal, das es Grütze mißt und mein 1,2 V Akku nicht doch 2V liefert bzw. mein Netzteil statt 12V 14V oder so). Das war aber auch ein „Günstiges“.
Dank und Grüße,
Grünblatt
Hallo Grünblatt,
Klar ist ja wohl ein elektronisches Digital-Instrument. Sie sind wesentlich genauer, haben einen hohen Innenwiderstand. Preis: ? Habe ich leider vergessen, für 70, 80 Euro sollte aber schon was für den Hausgebrauch zu kriegen sein.
Gruß, Stucki
bzw. mein Netzteil
statt 12V 14V oder so).
Netzteile haben bei Leerlauf immer eine höhere Spannung.
Hallo,
ich kann mich sicher als Profi auf dem Gebiet der Elektronik
bezeichnen. Mir reicht aber für die meisten Fälle
ein Digitalmultimeter für ca. 10…20€ völlig aus.
Für’n Anfang am besten ohne allen Schnickschnack, wie
autom. Meßbereichswahl, Holdfunktion, Speicherfunktionen,
Schnittstelle usw…
Du könnstet Dir natürlich was wesentlich teureres kaufen,
aber ob Du damit besser zu Rande kommst, ist sehr fraglich.
Entscheidend ist nämlich, daß man weiß was man wie messen
kann.
Denn es heißt: „Wer mißt, der mißt Mist“
Also, lange Rede kutzer Sinn …
Sowas nehme ich meist am liebsten, obwohl ich auch
wesentlich teurere Geräte zur Verfügung habe.
Schau mal hier: Reichelt, Digitalmultimeter DT38 (ca. 20€)
http://www.reichelt.de/index.html?SID=17Sryj-awQARIA…
Wenn Du doch noch paar € mehr anlegen willst, dann nimm
z.B. das PEAKTECH 3335 (knapp40€).
http://www.reichelt.de/index.html?SID=17Sryj-awQARIA…
Da kannst Du z.B. auch noch mal eine Thermoelement anstecken
(sowas kann man als Chemiker immer mal brauchen
Bei Conrad gibt’s sicher ähnliches.
In Baumärkten bekommt man sowas wie das DT38 auch oft.
Gruß Uwi
Ich möchte ein neues Multimeter anschaffen - für den
Hausgebrauch aber ich möchte damit auch zuverlässig messen
können. Z. B., ob mein Computernetzteil auch die korrekten
Spannungen liefert oder wie frisch meine Autobatterie ist oder
oder.
Also fürs Grobe und Feine.
Habt ihr da vielleicht einen Tip für mich?
Preislich gibt es da ja himmelweite Unterschiede und ich weiß
nicht, was man da ausgeben muß.
Jedenfalls mißt das, was ich gerade benutze nur Grütze, sprich
z.T. ±>30% (jedenfalls denke ich mal, das es Grütze mißt
und mein 1,2 V Akku nicht doch 2V liefert bzw. mein Netzteil
statt 12V 14V oder so). Das war aber auch ein „Günstiges“.
Dank und Grüße,
Grünblatt
- Link war falsch
z.B. das PEAKTECH 3335 (ca. 32€).
http://www.reichelt.de/index.html?SID=17Sryj-awQARIA…
Gruß Uwi
Hi,
Sowas wie @Uwi dir empfohlen hat, hast Du ja schon.
Mein Tip wäre daher:
Schau Dir unter den Techn.Daten genau an, ob Echt-Effektivwertmessung (TRMS oder True RMS) angegeben ist. Achte auf Eingangswiderstand min.10 MOhm und Grundgenauigkeit zwischen ±0,5% und ±1,5%.
METEX M-3640D Digital-Multitmeter (= Peaktech 4370) 96.00€
http://www.reichelt.de/inhalt.html?SID=17Sryj-awQARI…
oder
METEX 3860M Digital-Multimeter 144.50€
http://www.reichelt.de/inhalt.html?SID=17Sryj-awQARI…
such mal hier
http://www.buerklin.com/
z.B.
Digital-Multimeter Typ Wavetek-Meterman 33XR/34 XR Best.Nr.20 K 8935 115,—€
Digital-Analog-Multimeter Typ Benning MM7 Best.Nr. 21 K 3424 137,—€
Digital-Multimeter Typ PeakTech 3390 Best.Nr. 21 K 482 95,50€
mfg
W.
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Kleine Einschränkung
ich kann mich sicher als Profi auf dem Gebiet der Elektronik
bezeichnen. Mir reicht aber für die meisten Fälle
ein Digitalmultimeter für ca. 10…20€ völlig aus.
Solange man bei Kleinspannung bleibt, kann man damit sicherlich auch halbwegs glücklich werden.
Bei Messung der Netzspannung hinter einer 16-A-Sicherung wäre ich bei so einem Gerät schon etwas unruhig. Und in einer Niederspannunsghauptverteilung hätte so ein Teil nichts zu suchen.
Das Verhalten des Gerätes im Fehlerfall oder bei einer Fehlbedienung wäre für den Bediener nicht mehr gesund
MfG
C.
Hi Olaf.
Netzteile haben bei Leerlauf immer eine höhere Spannung.
Ich habe doch gar nicht geschrieben, daß ich es im Leerlauf gemessen habe.
Nicht, daß mir das jetzt vorher absolut klar war, aber ich habe tatsächlich sozusagen im vollen Betrieb gemessen.
Danke trotzdem für den Tip.
Grüße,
Grünblatt
Danke Euch für die Antworten.
Jetzt hab ich ja schonmal einen kleinen Überblick und werde demnächst mal „losziehen“ zu Reichelt
Dann kann ich auch mein Kartoffelmultimeter in die Tonne treten…
Grüße,
Grünblatt
Ich habe doch gar nicht geschrieben, daß ich es im Leerlauf
gemessen habe.
War nur eine Vermutung von mir da typischer Anfängerfehler.
für 230V unkritisch
Hallo,
Solange man bei Kleinspannung bleibt, kann man damit
sicherlich auch halbwegs glücklich werden.
Bei Messung der Netzspannung hinter einer 16-A-Sicherung wäre
ich bei so einem Gerät schon etwas unruhig.
Warum?
Der max. AC-Beeich ist mit 700V angegeben!
Für Netzspannung ist das kein Problem.
Es ist eher ein Problem, daß der Laie (im Sinne der VDE)
nicht weiß, was er da tut und deshalb an Netzspannung nix.
zu schaffen hat.
Und in einer
Niederspannunsghauptverteilung hätte so ein Teil nichts zu
suchen.
Da kann ich Dir natürlich voll zustimmen
Bloß , was hat ein Chemiestudent in einer solchen Verteilung
zu suchen ???
Das Verhalten des Gerätes im Fehlerfall oder bei einer
Fehlbedienung wäre für den Bediener nicht mehr gesund
Naja, die Strommeßbereiche sich mit Feinsicherung abgesichert.
Mir ist auch schon passiert, daß es kurz knallt und diese
Sicherung dann durchgebrannt ist.
Die Spannungmeßbereiche sind dagegen bis 700V als sicher
anzusehen. 10MOhm Eingangswiderstand haben diese Teile
eigentlich alle.
Gruß Uwi
Hallo Uwi!
Die Spannungmeßbereiche sind :dagegen bis 700V als sicher
anzusehen.
Nach IEC-1010-1 unterscheidet man beim Einsatz von Meßgeräten CatI bis CatIV. Instrumente nach CatI sind nur für Messungen innerhalb besonders abgesicherter Geräte geeignet, in einem Fernsehgerät, einer Büromaschine usw… CatII ist für die Ebene der Hausinstallation gedacht, CatIII für Messungen vor der Hausabsicherung und CatIV für Messungen auch im Freien an Versorgungsleitungen. Die wesentlichen Unterschiede innerhalb der Meßgeräte betreffen Luft- und Kriechstrecken sowie die Stoßspannungsfestigkeit. Ein Gerät für Messungen an gewöhnlichen 230V-Steckdosen oder am E-Herd braucht mindestens CatII. Das bedeutet bei Kreisen bis 600V eine Stoßspannungsfestigkeit bis 4 kV bei einem Innenwiderstand der Quelle von 12 Ohm. Da gehts also ziemlich giftig zur Sache.
Meßinstrument ohne Kennzeichnung CatII/III gehören zur CatI, hauchen bei Stoßspannungen vermutlich ihren Geist aus und haben direkt am Netz nichts zu suchen. Man kann ferner davon ausgehen, daß ein 20€-Gerät ein CatI-Gerät ist. Wenn man sich einmal mit den einschlägigen Vorschriften und entsprechend ausgeführten Instrumenten beschäftigt hat, erkennt man die Unterschiede auf Anhieb zumeist schon an den mitgelieferten Meßstrippen. Schlachtet man z. B. einen Oszilloskop-Tastteiler, erkennt man beim CatI-Teiler den Witz an inneren Luft- und Kriechstrecken, obwohl irgendwas von 400V draufsteht; bei CatII sind Luft- und Kriechstrecken schon erheblich größer und bei CatIII hat man ein richtig stabiles, solides Teil in der Hand.
Gruß
Wolfgang
Hallo Uwi,
Naja, die Strommeßbereiche sich mit Feinsicherung abgesichert.
Mir ist auch schon passiert, daß es kurz knallt und diese
Sicherung dann durchgebrannt ist.
Die Billiggeräte haben üblicherweise einen extra Stecker für den „unfused“ 10-A- oder 20-A-Meßbereich. Wenn Du mit einem so gesteckten Multimeter versehentlich an die 230 V oder 400 V eines Verteiler drangehst, will ich aber nicht in der Nähe stehen.
Die Spannungmeßbereiche sind dagegen bis 700V als sicher
anzusehen. 10MOhm Eingangswiderstand haben diese Teile
eigentlich alle.
Teilweise liegt der Innenwiderstand nur bei wenigen MOhm.
Järg
Na dann das 2. Gerät
Hallo,
danke für die Hinweise (im Interesse des Nutzers)
dann wäre ja das 2. Gerät (ist ja auch kein Noname
http://www.reichelt.de/index.html?SID=17Sryj-awQARIA…
völlig ausreichend. Das ist CatII spezifiziert.
Gruß Uwi
Fernsehgerät, einer Büromaschine usw… CatII ist für die Ebene
der Hausinstallation gedacht, CatIII für Messungen vor der
Hausabsicherung und CatIV für Messungen auch im Freien an
Versorgungsleitungen.
Der max. AC-Beeich ist mit 700V angegeben!
Für Netzspannung ist das kein Problem.
Die geehrten Vorschreiber Wolfgang und Jörg haben diesbezüglich alle Klarheiten beseitigt
Es ist eher ein Problem, daß der Laie (im Sinne der VDE)
nicht weiß, was er da tut und deshalb an Netzspannung nix.
zu schaffen hat.
Ja.
Bloß , was hat ein Chemiestudent in einer solchen Verteilung
zu suchen ???
Na gut, in eine NSHV kommt er nicht so ohne weiteres (und nicht ohne ohne Begleitung) rein.
Aber der stolze Besitz eines Messgerätes mit Messbereich bis 700 V AC könnte den Besitzer dazu verleiten, sich zumindest an seiner eigenen (mit 63 A abgesicherten) Hausverteilung zu vergehen. Womöglich noch vor den 16-A-Automaten. Und vor allem jenseits des FI-Schalters
MfG
C.
Hi Cranmer.
Aber der stolze Besitz eines Messgerätes mit Messbereich bis
700 V AC könnte den Besitzer dazu verleiten, sich zumindest an
seiner eigenen (mit 63 A abgesicherten) Hausverteilung zu
vergehen. Womöglich noch vor den 16-A-Automaten. Und vor allem
jenseits des FI-Schalters
Äh, nein.
Ich vertraue da voll auf die 230 V und ob es 229 V oder 231 V sind, ist mir scheißegal.
Außerdem werde ich, sobald mein neues Objekt der Begierde geliefert wurde (*brustschwellvorstolz* , die Betriebsanleitung lesen und somit werde ich sicherlich hinreichend über die Einsatzmöglichkeiten informiert sein.
Ansonsten frage ich hier nach, ich denke, ich kenne meine Grenzen.
Grüße,
Grünblatt
Falls es dir etwas hilft,
ich habe ein Conrad für 90 Euro für die Werkzeugkiste und ein Fluke für 530 Euro für den Messplatz. Mit dem selbsn strippen messen beide annähernd genau das gleiche (+/- 4-5 Milivolt auf 10V)
Ich bin mit dem günstigen Conrad, auch wegen der Spannunsgsitzenmessung auch recht zufrieden.
Das Fluke habe ich eigentlich nur bei wichtigen Messungen, da kann man sich einach nicht nachsagen lassen mit keine Kalibrierten Messgerät gearbeitet zu haben.
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