Empfelunf Linuxsystem?

Hallo

Ich bin ein Windows user und möchte mal ein Linuxsystem ausprobieren.
Nur weiß ich nicht welches für ein Anfänger geeignet ist. Ich möchte neben mein Windowssystem ein Linuxsytem benutzen.
es gibts ja openSUSE, ubuntu, dann noch knopix usw.
Welches system ist zu empfelen für ein Linux- Einsteiger?

Danke im Voraus.

Gandhi8

Moien

Welches system ist zu empfelen für ein Linux- Einsteiger?

Bevor du installierst: teste mit einem LiveCD/DVD system (und einem USB-Stick als Speicher). Die Knoppix DVD-Edition hat eigentlich alles was man so braucht.

cu

Bevor du installierst: teste mit einem LiveCD/DVD system (und
einem USB-Stick als Speicher). Die Knoppix DVD-Edition hat
eigentlich alles was man so braucht.

hallo

ja knopix hab ich als DVD- Version runtergeladen und versucht, hat aber nicht so ganz geklapt, beim Booten krieg ich eine Fehlermeldung, dass gewisse Dateien fehlen. Ich versuchs mal mitm USB- Version, hab mich mal schlau gemacht, es gibt Damn Small Linux, oder feather Linux.

Aber welche Linux-System kann ich als „Festes“ System auf der Festplatte benutzen.

Danke

Hallo,

es gibt ja viel mehr Linux-Distributionen als Windows-Versionen. Jede hat ihre Vor- und Nachteile.

Nach meinen Anfänger-Irformationen mit diversen Distris würde ich doch zu Suse 10.2 raten. Einfach, weil diese Distri am weitesten verbreitet ist im deutschsprachigen/europäischen Raum, und weil es viele Programme dazu gibt.

Zu Linux gibt es ja sehr viele hilfreiche Foren. Einen Rat dazu: schreibe nie „das ging unter Windows aber besser“, dann kann es passieren, dass Du nur noch sehr wenige Antworten bekommst.

Hier in diesem Board wird allerdings viel geholfen.

Gruß

Andreas

Hallo,

ja knopix hab ich als DVD- Version runtergeladen und versucht,
hat aber nicht so ganz geklapt, beim Booten krieg ich eine
Fehlermeldung, dass gewisse Dateien fehlen.

Ein Tipp: Wenn Du Hilfe haben möchtest, dann sage nicht einfach nur,
dass es Fehlermeldungen gab, sondern auch genau welche. Dir mögen sie
ja nichts sagen, aber hier findet sich der eine oder andere
fortgeschrittene Benutzer, der Dir dann weiterhelfen könnte.

Ich versuchs mal
mitm USB- Version, hab mich mal schlau gemacht, es gibt Damn
Small Linux, oder feather Linux.

Die sind eher was für Experten, die schon wissen, was sie tun. Es
reicht für den Anfang vollkommen aus, wenn Du Dir eine aktuelle
Ubuntu-CD runterlädst. Z.B. hier:

http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu-releases/edgy/ub…

Von der CD aus kannst Du sowohl im „live Modus“ herumexperimentieren,
als auch bei Gefallen eine komplette Installation durchführen. Der
Support für Ubuntu ist vorbildlich, schau Dich auf den entsprechenden
Wiki-Seiten mal um.

Gruß & Viel Spaß!

Fritze

Obligatorisch
Ich werfe mal wieder mein Schlachtross FreeBSD ins Getuemmel.

www.freebsd.org

Schaus Dir einfach mal an. BSD ist KEIN Linux, sondern der Enkel des urspruenglichen Unix.

Was fuer mich am wichtigsten ist:

.BSD wird von der Berkeley University „verwaltet“, es gibt nicht zig Distributoren.
.BSD ist von seiner Struktur her sehr aufgeraeumt und wirkt nicht so zusammengewuerfelt wie manche LInux-Derivate.
.Es gibt sehr gute Dokumentationen, die auch leicht zu finden sind. Bei Linux bemerke ich sehr oft wie zusammengebastelt die Systeme doch sind. Siehe ISDN-Treiber.
.Zumindestens die englischsprachigen Communities sind sehr hilfsbereit. Bei den Deutschen… naja.

Wie gesagt, schaus Dir einfach mal an, es braucht nur eine CD und es ist nen Versuch wert.

LG

Hallo,

Nach meinen Anfänger-Irformationen mit diversen Distris würde
ich doch zu Suse 10.2 raten. Einfach, weil diese Distri am
weitesten verbreitet ist im deutschsprachigen/europäischen
Raum, und weil es viele Programme dazu gibt.

Also… die Programme gibts nicht nur für suse, da sind nur schon so viele vorinstalliert, allerdings (wie ich finde) viel zu viele auf einmal. Als Anfänger würd ich damit auf jeden Fall nicht zurecht finden.

Ich rate dir zu Ubuntu, das hab ich auch und ich bin recht zufrieden damit. Bis auf meine Webcam geht sogar alles an Hardware, außerdem is in der riesiegen Ubuntu-Community garantiert schon jedes Problem aufgetaucht und gelöst worden.

Hallo,

.BSD wird von der Berkeley University „verwaltet“, es gibt
nicht zig Distributoren.

Naja, zig nicht, aber so spontan fallen mir {Free,Open,Net}BSD und DragonFly ein, das sind auch schon mal 4. Und das obwohl ich mich überhaupt nicht damit auskenne.

*SCNR*

Mo „Distri-Flamewar“ ritz

.BSD wird von der Berkeley University „verwaltet“,

Das stimmt nicht. FreeBSD hat mit Berkeley (quasi) nichts mehr zu tun.

„FreeBSD is a registered trademark of The FreeBSD Foundation.
The FreeBSD Logo is a trademark of The FreeBSD Foundation.“

Verwalten tun FreeBSD also Core Team und Foundation sowie letztlich die Committer.

.Zumindestens die englischsprachigen Communities sind sehr
hilfsbereit. Bei den Deutschen… naja.

Die de-bsd-questions Mailingliste bewegt sich auf technisch ziemlich hohem Niveau und bei bsdforen.de wird auch keiner allein gelassen.

Ansonsten bin ich zwar selbst überzeugter FreeBSDler und setze privat auf Server und Workstation nix anderes ein, aber für einen Wechsler von Windows (ich war selbst so einer) ist es sicher der mühsamere Umstieg als der zu ubuntu (welches ich erstmal empfehlen würde). FreeBSD ist natürlich geiler, aber für den Anfang sicher nicht bequemer.

Gruß,

Malte
FreeBSD 6.2-RELEASE #0

Hi,

.BSD wird von der Berkeley University „verwaltet“, es gibt
nicht zig Distributoren.

Naja, zig nicht, aber so spontan fallen mir {Free,Open,Net}BSD
und DragonFly ein, das sind auch schon mal 4. Und das obwohl
ich mich überhaupt nicht damit auskenne.

Das sind keine Distributionen, zumindest die ersten drei sind separate Betriebssysteme, DragonFly ist ein Fork. DesktopBSD, picoBSD, nanoBSD, trustedBSD und FreeSBIE könnte man als Distribution bezeichnen, bei PC-BSD bin ich mir nicht ganz sicher, Gentoo/FreeBSD ist was ganz komisches und Darwin wieder was eigenes.

Ganz so schön einheitlich ist es also nun auch wieder nicht, aber im wesentlich spielt sich das Geschäft eben bei den drei großen die Du nanntest ab, der Rest hat doch eher geringe Marktanteile. Im Gegensatz zu den Linux-Distris kann man aber sagen, dass (v.a.) FreeBSD komplett und eine Art Referenz ist - die anderen von mir genannten stehen historisch wie auch codemäßig eben nicht _neben_ FreeBSD, sondern „hängen dran“.

Das „Killerfeature“ von FreeBSD ist imho neben dem an sich schon ziemlich geilen Ports-System, dass Kernel, Userland und Applikationen aus einer Hand kommen, wodruch das Zusammenspiel einfach stressfreier ist als unter Linuxen - es gibt _einen_Kernel, _ein_ dazugehöriges Userland und _einen_ aktuellen Portstree.

Gruß,

Malte

Das stimmt nicht. FreeBSD hat mit Berkeley (quasi) nichts mehr
zu tun.

Stimmt eigentlich, Schande ueber mich!

Verwalten tun FreeBSD also Core Team und Foundation sowie
letztlich die Committer.

Immerhin :wink:

Die de-bsd-questions Mailingliste bewegt sich auf technisch
ziemlich hohem Niveau und bei bsdforen.de wird auch keiner
allein gelassen.

Das habe ich auch nie behauptet, aber versuch mal www.bsdforums.com

Ansonsten bin ich zwar selbst überzeugter FreeBSDler und setze
privat auf Server und Workstation nix anderes ein, aber für
einen Wechsler von Windows (ich war selbst so einer) ist es
sicher der mühsamere Umstieg als der zu ubuntu (welches ich
erstmal empfehlen würde). FreeBSD ist natürlich geiler, aber
für den Anfang sicher nicht bequemer.

Hm, begruende das doch mal… Und damit meine ich nicht das bei Linux KDE angeschmissen wird und schon laeuft alles. Ich meine was muss ich tun wenn etwas NICHT funktioniert?

Die de-bsd-questions Mailingliste bewegt sich auf technisch
ziemlich hohem Niveau und bei bsdforen.de wird auch keiner
allein gelassen.

Das habe ich auch nie behauptet, aber versuch mal
www.bsdforums.com

Brauchte ich bisher nie. Selbst bei fortgeschritteneren Problemen (patchen von Netzwerktreibern auf proprietärer Hardwareplattform) ging es ohne.

Ansonsten bin ich zwar selbst überzeugter FreeBSDler und setze
privat auf Server und Workstation nix anderes ein, aber für
einen Wechsler von Windows (ich war selbst so einer) ist es
sicher der mühsamere Umstieg als der zu ubuntu (welches ich
erstmal empfehlen würde). FreeBSD ist natürlich geiler, aber
für den Anfang sicher nicht bequemer.

Hm, begruende das doch mal… Und damit meine ich nicht das
bei Linux KDE angeschmissen wird und schon laeuft alles. Ich
meine was muss ich tun wenn etwas NICHT funktioniert?

Andersrum wird ein Schuh daraus: Ich muss schon erstmal eine Menge tun, DAMIT es funktioniert. Allein schon die Tatsache, dass für Installation von Betriebssystem und Anwendungen kein reifes grafisches Frontend zur Verfügung steht, ist für einen Klickibunti-Gewohnten sicher schwer. Es kommen Kleinigkeiten dazu wie das simple Installieren bspw. von Flash für Firefox - willst Du einem Umsteiger zumuten, die OS-Sourcen zu patchen, Symlinks anzulegen, libraries zu mappen? Und wenn er auch Ton im Flash haben will, noch „mal eben“ linux compat einzurichten?

Ich finde auch, dass Fehlersuche und -behebung unter FreeBSD erheblich einfacher sind, aber die Hürde für den Anwender ist schon an viel früherer Stelle ziemlich hoch.

Das ist alles in den letzten ein, zwei Jahren mit großen Schritten besser geworden, aber eben noch nicht dort, wo ich es für das Prädikat „anfängertauglich“ sehen wollte.

Gruß,

Malte