End-User-Development in OpenSource-Projekten

Hallo Forum,

ich schreibe gerade meine Studienarbeit zum Thema „End-User-Development in OpenSource Projekten“ und bin auf der Suche
nach OS Programmen/Projekten die

a) den Anspruch erheben End-User-Development zu betreiben
b) Eurer Meinung nach (gutes) End-User-Development betreiben

Für Eure Mithilfe wäre ich sehr dankbar…

Zur Illustration was man unter End-User-Development verstehen kann zum einen vll das prominenteste Bsp:

  • Mozillas Firefox/Thunderbird/… und dessen Erweiterungen

Zum anderen eine mögliche Definition:

„End-User-Development ist eine Menge von Aktivitäten oder Techniken, die es (auch nicht professionellen) Benutzern erlaubt
in irgendeiner Art und Weise ein Stück Software/Funktionalität zu erstellen oder zu verändern.“

Bin gespannt auf Eure Beiträge…

Copa

Hallo,

a) den Anspruch erheben End-User-Development zu betreiben
b) Eurer Meinung nach (gutes) End-User-Development betreiben

bash.

Ist zwar eigentlich eine Shell, aber so viele Benutzer schreiben so viele kleine Scripte darin, dass es m.E. schon in diese Kategorie fällt.

  • Mozillas Firefox/Thunderbird/… und dessen Erweiterungen

Die Erweiterungen werden aber auch größtenteils von Geeks geschrieben, weil man dafür xml und Javascript braucht.

Wenn du sowas durchgehen lässt:
vim und emacs, für die immer wieder neue Syntax-Hilighting-Scripte erstellt werden.

Grüße,
Moritz

Zum anderen eine mögliche Definition:

„End-User-Development ist eine Menge von Aktivitäten oder
Techniken, die es (auch nicht professionellen) Benutzern
erlaubt
in irgendeiner Art und Weise ein Stück Software/Funktionalität
zu erstellen oder zu verändern.“

die definition ist mist, weil sie den begriff end-user nicht hinreichend beschreibt.

der definition fehlt im weiteren der entscheidende punkt naemlich der ruecklauf der funktionalität, die ein enduser erstellt hat in das projekt.

wenn sich jemand in seiner textverarbeitung, ein makro aufzeichnet hat er funktionalität erstellt, development ist es aber erst, wenn es als funktion in das projekt aufgenommen, od. auf anderem wege veroeffentlicht wird.

der definition fehlt im weiteren der entscheidende punkt
naemlich der ruecklauf der funktionalität, die ein enduser
erstellt hat in das projekt.

wenn sich jemand in seiner textverarbeitung, ein makro
aufzeichnet hat er funktionalität erstellt, development ist es
aber erst, wenn es als funktion in das projekt aufgenommen,
od. auf anderem wege veroeffentlicht wird.

Wie kommst Du auf Deine Definition?
Ich denke es gibt da durchaus 2 unterschiedliche Arten EUD zu betreiben, welche sich in Zielen und Methoden ziemlich unterscheiden.

Zum einen werden Endbenutzer in den Prozess der Softwareentwicklung vollständig integriert, wie Du schon beschrieben hast sind dann Kanäle zur Aufnahme dieser Weiterentwicklungen in das Projekt von nöten.

Auf der anderen Seite rechne ich auch die „nicht-öffentliche“ Weiterentwicklung dem End-User-Development zu (worin würdest Du diesen Fall kategorisieren?) - z.B. ein Makro für Excel…

Gruss Copa

Die Erweiterungen werden aber auch größtenteils von Geeks
geschrieben, weil man dafür xml und Javascript braucht.

Da hast du nicht ganz Unrecht. Es ist sicher noch nicht die Perfektion von EUD (vielleicht kam da so rüber) - die würde sich in „minimaler“ Einarbeitungszeit und „maximaler“ Mächtigkeit/Flexibilität ausdrücken. Javascript und xml sind in meinen Augen ein Weg dahin… z.B. im Vergleich dazu wenn man die Erweiterungen in C schreiben müsste.

Verschiedene Syntaxhighlighting ist für mich eher „Benutzeranpassung“, weil dort eher nach einem Schema „was soll wie hervorgehoben werden“ als wirklich neue „Funktionalität“ erstellt wird… Aber ich muss mich mit der Abgrenzung noch mal etwas intensiver beschäftigen…

Gruß Copa

im google wirst du sicherlich fundiertere aussagen, als meine finden.

der definition fehlt im weiteren der entscheidende punkt
naemlich der ruecklauf der funktionalität, die ein enduser
erstellt hat in das projekt.

wenn sich jemand in seiner textverarbeitung, ein makro
aufzeichnet hat er funktionalität erstellt, development ist es
aber erst, wenn es als funktion in das projekt aufgenommen,
od. auf anderem wege veroeffentlicht wird.

Wie kommst Du auf Deine Definition?

ich hab das mal aus dem begriff developement abgeleitet. solange es kein neues release mit den neu erstellten funktionen gibt ist nix entwickelt worden.

wenn du mit development z.b. das setup od. die erweiterung eines modelles in z.b. einer erp-anwendung durch die damit arbeitenden mitarbeiter meinst, dann kann ich deine definition nachvollziehen, denke aber dass der begriff des development falsch ist, da sich ja die erp-software nicht weiterentwickelt hat.

Ich denke es gibt da durchaus 2 unterschiedliche Arten EUD zu
betreiben, welche sich in Zielen und Methoden ziemlich
unterscheiden.

Zum einen werden Endbenutzer in den Prozess der
Softwareentwicklung vollständig integriert, wie Du schon
beschrieben hast sind dann Kanäle zur Aufnahme dieser
Weiterentwicklungen in das Projekt von nöten.

nenn mal ein beispiel.

Auf der anderen Seite rechne ich auch die „nicht-öffentliche“
Weiterentwicklung dem End-User-Development zu (worin würdest
Du diesen Fall kategorisieren?) - z.B. ein Makro für Excel…

ein excel-makro ist imho kein development sondern anwendung - genauso, wie du eine config-datei zum syntaxhighlighting ausgeschlossen hast. wenn das excel-makro dann natuerlich als „euro-addin“ zurueckfliesst - maybe.

ist eine mit einem map-editor vom zocker erstellte map fuer einen shooter end-user-development?