Endlich

…hat dieses Brett einen vernünftigen Namen!

Hallo Leute!

Das diskriminierende 50+ war doch ein Käse sondergleichen, wusste man doch dadurch, ab wann man zum alten Eisen gehört.

Postitiv ausgedrückt nennt man Älterwerden auch Entwicklung durch Erfahrung und die geht schon im Kindesalter los. Und immer wieder brüsten sich die Steppkes mit "ich bin schon x Jahre alt.

Und im Alter geht’s dann umgekehrt mit „ich bin 80 Jahre jung“ :wink: In Bezug auf Heesters ist das wohl auch so.

Genug der Vorrede. Worauf ich hinaus will: Entwicklung durch Erfahrung ist mein Thema. Und wie fördert denn diese Gemeinschaft die Entwicklung ihrer Menschen? Wer bereitet denn Kinder auf Sexualität vor? Wer bereitet Eltern aufs Kinderkriegen und deren Erziehung vor und noch viel wichtiger: auf die richtige Partnerwahl? Denn nur glückliche Beziehungen bieten ein geborgenes Nest für die Brut.

Am Ende stehen Beziehungskrüppel, kaputte Ehen, verwahrloste Kinder mit Hang zu Kriminalität und Pisa.

Und nun meine Kernfrage: Wer tritt denn unsere Staatslenker gehörig in den Arsch, damit sie endlich mal ihre Aufgaben erledigen, für die sie gewählt und bezahlt werden? Leistungsprinzip? Fehlanzeige.

Da ereifert sich ein zölibaterprobter Pope gegen eine veritable Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Satire: eigentlich Entwicklung, aber die fällt offenbar nur in der 3. Welt an), die genug Kinder in die Welt gesetzt hat, um zu wissen, wovon sie spricht. Und Kurt Beck bringt den Witz mit dem kastrierten Kater, der immer noch um die Häuser streicht… als Berater!

Warum lassen wir überhaupt zu, dass die Inkompetenz in Reinkultur uns berät?

Zurück zur Ausgangsfrage: Entwicklung durch Erfahrung während des Älterwerdens.
Wer von Euch kann von sich behaupten, immer im richtigen Zeitpunkt die richtige Erfahrung gemacht zu haben, um adäquat auf die jeweilig aktuelle Lebenssituation reagiert zu haben?

fragt ®

Hallo Richard,
so interessant ich deinen Artikel auch finde, so kann ich doch leider keine klare Frage darin erkennen, mag sein, dass Du zuviel auf einmal fragst.
Darum will ich hier versuchen, auf meine Art zu antworten:
Aus Erfahrungen kann man erst Entscheidungen treffen, wenn man sie einmal gemacht hat!
Es gibt unter anderem fünf Grunderfahrungen die ich gemacht habe und die ich gerne weiter geben würde. (Uns hat das damals wirklich kaum jemand gesagt.)

  1. Ich würde nie mehr heiraten!

  2. Ich würde niemals mehr direkt aus dem Elternhaus in eine feste Beziehung mit gemeinsamer Wohnung stolpern.
    Was Freiheit wirklich heißt, habe ich erst mit 55 Jahren kennengelernt.

  3. Ich würde mir unter den damaligen Umständen auf keinen Fall mehr Kinder anschaffen. (Es hat sich zwar heute einiges gebessert, aber ob das wirklich ausreicht ist immer noch fraglich.)

  4. Ich würde schon in der Jugend mehr an das Alter denken und das nicht immer vor mir herschieben. Denn das Alter kommt, wie ich momentan gerade bemerke und zwar eher als man denkt. :smile:

  5. Ich würde eventuell versuchen, mich politisch mehr zu engagieren,
    allerdings sehe ich da nach wie vor kaum Möglichkeiten, wirklich etwas zu bewirken.

Mir nützen diese Erfahrungen nun nichts mehr, aber vielleicht liest sie ja einer von den Jüngeren und denkt mal drüber nach.

mfg Nemo.

Hallo,

Mir nützen diese Erfahrungen nun nichts mehr, aber vielleicht
liest sie ja einer von den Jüngeren und denkt mal drüber nach.

mfg Nemo.

Na klar.
Obwohl ich auch nicht mehr sooo jung bin.

Gruß
Andi

Hallo Nemo,

Du hast Recht: ich hab da zu viel auf einmal angerissen, aber den Schwerpunkt hatte ich ja genannt.

so interessant ich deinen Artikel auch finde, so kann ich doch
leider keine klare Frage darin erkennen, mag sein, dass Du
zuviel auf einmal fragst.

Viele Fragen ergeben sich wiederum aus anderen, dann kann ich meist kein Ende finden, weil ich zu viel auf einmal bedenke.

Darum will ich hier versuchen, auf meine Art zu antworten:
Aus Erfahrungen kann man erst Entscheidungen treffen, wenn man
sie einmal gemacht hat!

Das klingt schlüssig. Häufig kann man aber Erfahrungen auf andere Anwendungsgebiete übertragen, wenn Analogien vorliegen.

Es gibt unter anderem fünf Grunderfahrungen die ich gemacht
habe und die ich gerne weiter geben würde. (Uns hat das damals
wirklich kaum jemand gesagt.)

  1. Ich würde nie mehr heiraten!

Das habe ich nur getan, weil ich einen Braten in die Röhre getan hatte :wink:

  1. Ich würde niemals mehr direkt aus dem Elternhaus in eine
    feste
    Beziehung mit gemeinsamer Wohnung stolpern.
    Was Freiheit wirklich heißt, habe ich erst mit 55 Jahren
    kennengelernt.

Das hast Du eindeutig verkehrt gemacht. Aber trotz meiner reichhaltigen Erfahrungen hatte ich dann doch zu spät geheiratet. Und da sind die „Schäppchen“ meist schon weg und nur noch die Ladenhüter da. Also griff ich zu einer deutlich jüngeren Anwärterin, naja.

  1. Ich würde mir unter den damaligen Umständen auf keinen Fall
    mehr Kinder anschaffen. (Es hat sich zwar heute einiges
    gebessert, aber ob das wirklich ausreicht ist immer noch
    fraglich.)

Da das Kind der Grund für meine Ehe war, sehe ich das anders. Meine Tochter ist mein ganzer Stolz und ist eine Bereicherung in meinem Leben. Wir telefonieren fast täglich. Mitunter beichtet sie mir auch Schandtaten, die schon fast 10 Jahre zurückliegen. Da muss ich dann doch häufig schmunzeln und gleichzeitig tief durchatmen. Ängstlich ist sie wirklich nicht.

  1. Ich würde schon in der Jugend mehr an das Alter denken und
    das nicht immer vor mir herschieben. Denn das Alter kommt, wie
    ich momentan gerade bemerke und zwar eher als man denkt. :smile:

Ach nee, so eine Vorsorgementalität hatte ich nie. Ich habe schön und angenehm gelebt und brauche heute den ganzen Luxus nicht mehr, es macht mich einfach nicht mehr an, was ich früher so Alles haben musste. Schau ich in Keller und Speicher mir das ganze Gelump an, wird mir schwindelig.

  1. Ich würde eventuell versuchen, mich politisch mehr zu
    engagieren,
    allerdings sehe ich da nach wie vor kaum Möglichkeiten,
    wirklich etwas zu bewirken.

Doch, die gibt es. Ich habe das fast 12 Jahre ehrenamtlich getan. Was Du auf kommunaler Ebene da erfährst, kannst Du getrost auf Kreis-, Landes- und Bundesebene übertragen. Es wird gehauen und gestochen, geschoben und geschmiert. Ich konnte das nicht mehr aushalten, also habe ich mich verabschiedet. Aber diese Erfahrung hilft mir heute erheblich weiter, z.B. im Umgang mit Behörden und Ämtern. Ich weiß ganz genau, wie die ticken.

Mir nützen diese Erfahrungen nun nichts mehr, aber vielleicht
liest sie ja einer von den Jüngeren und denkt mal drüber nach.

Wirkliche Erfahrungen sind übertragbar und können selbst einem Rentner noch helfen (nun, soweit bin ich aber noch nicht). Der Umgang mit Menschen in ihren begrenzten Zuständigkeitsbereichen ist immer wieder erbaulich, wenn sie sich denn dann endlich mal produzieren können. Wenn Du aber Strukturen und Seilschaften rechtzeitig erkennst, kann Dir das nur weiterhelfen.

Gruß ®

1 Like

Hallo,

Das hast Du eindeutig verkehrt gemacht. Aber trotz meiner
reichhaltigen Erfahrungen hatte ich dann doch zu spät
geheiratet. Und da sind die „Schäppchen“ meist schon weg und
nur noch die Ladenhüter da. Also griff ich zu einer deutlich
jüngeren Anwärterin, naja.

Die Art und Weise, wie Du über Menschen sprichst läßt mich schaudern. Du hast also einem Ladenhüter einen Braten rein getan…

Ehrlich gesagt fände ich es gut, wenn solche Erfahrungen nicht weitergegeben werden. Ich hoffe, dass Deine Tochter nicht erfährt, dass Du sie als Braten bezeichnest. Das ist keine lustige, sondern eine sehr abwertende Ausdrucksweise.

LG

Sarah

3 Like

Hallo Sarah,

da hast Du etwas falsch verstanden:

Das hast Du eindeutig verkehrt gemacht. Aber trotz meiner
reichhaltigen Erfahrungen hatte ich dann doch zu spät
geheiratet. Und da sind die „Schäppchen“ meist schon weg und
nur noch die Ladenhüter da. Also griff ich zu einer deutlich
jüngeren Anwärterin, naja.

Ich griff doch deshalb zu der deutliche Jüngeren, um keinen Ladenhüter abzukriegen :smile:

Die Art und Weise, wie Du über Menschen sprichst läßt mich
schaudern. Du hast also einem Ladenhüter einen Braten rein
getan…

Das sind so Männerfloskeln, war ja auch an einen Mann gerichtet.

Ehrlich gesagt fände ich es gut, wenn solche Erfahrungen nicht
weitergegeben werden. Ich hoffe, dass Deine Tochter nicht
erfährt, dass Du sie als Braten bezeichnest. Das ist keine
lustige, sondern eine sehr abwertende Ausdrucksweise.

Findest Du? Sie würde lachen, da bin ich mir ganz sicher.
Sie ist kein Kind von Traurigkeit, obwohl sie es nicht immer leicht hatte…

LG ®

1 Like

Das wird gepetzt…(o.T.)
Und da sind die „Schäppchen“ meist schon weg und

nur noch die Ladenhüter da. Also griff ich zu einer deutlich
jüngeren Anwärterin, naja.

Pfui Richard,

ich verpetze Dich bei meiner Tante Alice.
Und dann wirst Du bei Emma „Chauvi des Monats.“
Mit Bild.

Gruss
Esther (lol)

Aber, aber Esther!

Und da sind die „Schäppchen“ meist schon weg und

nur noch die Ladenhüter da. Also griff ich zu einer deutlich
jüngeren Anwärterin, naja.

Pfui Richard,

Wieso pfui? Du greifst doch sicher auch lieber zu nem Jüngeren mit Knacka…, wo noch Alles geht und steht :wink:

ich verpetze Dich bei meiner Tante Alice.

Mit der hab’ ich doch schon im Sandkasten gespielt, wenn…

Und dann wirst Du bei Emma „Chauvi des Monats.“
Mit Bild.

…die mich zum Chauvi des Monats ernennt, wird sie von mir zur Walküre des Jahrhunderts ernannt, das walte Wotan.

Mit schelmischem Gruß
:wink: ®

Hallo R.

  1. Ich würde nie mehr heiraten!

  2. Ich würde niemals mehr direkt aus dem Elternhaus in eine
    feste
    Beziehung mit gemeinsamer Wohnung stolpern.
    Was Freiheit wirklich heißt, habe ich erst mit 55 Jahren
    kennengelernt.

  3. Ich würde mir unter den damaligen Umständen auf keinen Fall
    mehr Kinder anschaffen. (Es hat sich zwar heute einiges
    gebessert, aber ob das wirklich ausreicht ist immer noch
    fraglich.)

  4. Ich würde schon in der Jugend mehr an das Alter denken und
    das nicht immer vor mir herschieben. Denn das Alter kommt, wie
    ich momentan gerade bemerke und zwar eher als man denkt. :smile:

  5. Ich würde eventuell versuchen, mich politisch mehr zu
    engagieren,
    allerdings sehe ich da nach wie vor kaum Möglichkeiten,
    wirklich etwas zu bewirken.

Mir nützen diese Erfahrungen nun nichts mehr, aber vielleicht
liest sie ja einer von den Jüngeren und denkt mal drüber nach.

5 Tips, die man sich wirklich zu Herzen nehmen kann, absolut.
Nur, du hast dir Kinder „angeschafft“?
Sagte man das unter damaligen Umständen so?

Gruß,
B.

5 Tips, die man sich wirklich zu Herzen nehmen kann, absolut.
Nur, du hast dir Kinder „angeschafft“?
Sagte man das unter damaligen Umständen so?

Gruß,
B.

Hallo Bernd,

das klingt wirklich abwertend, aber ich denke, viele sagen das auch heute noch so. Ich würde mir keine Kinder mehr leisten, klingt wahrscheinlich auch nicht besser.
Aber in der Tat ist es so, dass man sich (mehrere) Kinder kaum noch leisten kann.
Ausspruch eines Soziologen im TV: „Der beste Weg zur Armut in Deutschland ist es, sich mehrere Kinder anzuschaffen.“

Das heißt ja nicht, dass man seine Kinder nicht mag, wenn sie einmal da sind.

Gruß,

Nemo.