Endlich:Aufhebung des Kündigungsschutzes

Hallo,

Dies nur als ein Beispiel, warum ältere Mitarbeiter im
Unternehmen durchaus Sinn machen.

ähnliches Beispiel: Maschinenbauer will Personal abbauen (Auftragsschwund, aber selbst verursacht) und schickt die älteren Mitarbeiter in den Vorruhestand. Dummerweise erwirtschaftet man die Hälfte des Umsatzes mit der Wartung und Reperatur eigener alter Maschinen. Die Schätzchen können durchaus mal 30 Jaher alt sein und haben mitunter ihre Macken und Spezialitäten. Das Ende vom Lied war, daß man drei der sechs freigestellten Mitarbeiter mit teuren Beraterverträgen wieder ins Boot holen mußte, weil die Jungspunde mit den alten Kisten nicht zurecht kamen.

Gruß,
Christian

Viele neue Einsichten
Hallo zusammen,
einige Beiträge hier zu diesem Thema führen zu neuen Einsichten - interessant!

Doch einige haben mißverstanden, worum es mir hauptsächlich ging. Ich habe oft erlebt (auch wenn meine Erfahrungen natürlich nicht an einen 50-Jährigen heranreichen), dass gerade viele (natürlich nicht alle!) ältere Arbeitnehmer sich wenig damit anfreunden, noch etwas neues dazu zu lernen. Die wenig Initiative zeigen, eigenverantwortlich und selbständig dazu zu lernen und stattdessen mit Selbstverständlichkeit warten, bis ein Vorgesetzter sie mal auf ein Seminar, eine Schulung (auf Kosten der Firma) schickt (natürlich sind viele Seminare auch notwendig, aber sicher nicht um z.B. die Bedienung eines Textverarbeitungsprogrammes zu bedienen usw…). Vielen fehlt einfach die Bereitschaft für eigenständiges lebenslanges Lernen anstatt gefördertes Lernen fürs Leben.

Ein junger Arbeitnehmer von heute dagegen hat flexibel zu sein, sollte lieber seine Firma als seine Frau heiraten, sollte bereits mit 24 Jahren im Ausland promoviert haben usw. usw., und dann dankbar dafür sein, dafür einen Zwei-Jahresvertrag zu bekommen.

Ich frage mich, mit welchem Recht in der heutigen Situation ein Arbeitnehmer noch den Anspruch haben darf, gegen eine Kündigung geschützt zu sein, ohne dafür selbst etwas tun zu müssen? Geht nicht ein Arbeitgeber vielmehr ein Risiko ein, wenn er jemand mit Kündigungsschutz einstellt, den er im Extremfall dann nicht mehr los wird?

Matthias