Bundesaußenminister Joschka Fischer hat am Samstag für Sklaverei und Kolonialschuld im deutschen Namen um Verzeihung gebeten. Vor den Delegierten der UN Weltkonferenz gegen Rassismus in Durban betonte der Vizekanzler: «Vergangenes Unrecht lässt sich nicht ungeschehen machen».
Schuld anzuerkennen, Verantwortung zu übernehmen und sich seiner historischen Verpflichtung zu stellen, könne aber den Opfern und ihren Nachkommen zumindest die ihnen geraubte Würde zurückgeben.
Fischer sagte weiter:
«Das möchte ich deshalb hier und heute für die Bundesrepublik Deutschland tun». Europa hätte eine «historische Verantwortung» gegenüber den Entwicklungsländern, die sie zu besonderer Solidarität verpflichte.
Ein weiterer Schuldennachlass für die ärmsten Länder, die Öffnung westlicher Märkte sowie die Unterstützung der neuen Afrika-Initiative seien Vorstöße, die diese Entwicklungsländer dringend brauchten.
Grossartig, dass der gute Fischer DEN Mut dazu hatte in Durban.
Oder sollte man dies lieber wie Englaender und Amerikaner ‚vergessen‘ ergo unerwaehnt lassen ?
Das typische Deutschen-Syndrom: fühlen sich für alles Unrecht verantwortlich, müssen sich für alles entschuldigen. Können nie einen Schlußstrich ziehen, was nicht gleichzusetzen ist mit Vergessen.
Unsere Vergangenheit scheint unsere Zukunft zu sein.
Nein danke, ohne mich!
Zitat:Wer die Vergangenheit nicht beachtet , ist verdammt sie zu wiederholen;
War mal so oder so ähnlich ein Zitat von irgeneinem Prominenten (wo wir grade dabei sind kennt jemand den Orginalwortlaut)
Solange Afrika immer noch unter den Folgen von damals leidet sind Entschuldigungen und (vorallem) praktische Hilfe durchaus angebracht
Der Völkermord an den Herero
1904-1907
Appell an den deutschen Bundestag
Der deutsche Bundestag soll den Völkermord an den Herero durch Truppen des deutschen Kaiserreiches Anfang des vergangenen Jahrhunderts in der damaligen Kolonie Deutsch - Südwestafrika offiziell anerkennen. Diese Forderung hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Mittwoch auf einer Pressekonferenz in Frankfurt a. M. erhoben. Der Oberhäuptling der Herero und Mitglied des Parlamentes von Namibia, Kuaima L. Riruako,forderte die Bundesregierung auf, einen Entwicklungsfonds für die Herero
zu unterstützen. „Wir können zwar verzeihen, aber nicht vergessen“, sagte er. "Wir fordern Wiedergutmachung für den Genozid an unserem Volk. Deutschland hat sich bereits mit dem Holocaust an den Juden, Sinti und Roma auseinandergesetzt. Sich jetzt auch der Verbrechen der Kolonialzeit zu stellen, ist eine moralische Voraussetzung für die von der Bundesregierung gewünschte ständige Mitgliedschaft im Weltsicherheitsrat.
"Frankfurt a. M./Göttingen, den 4. Oktober 2000
deutschland soll wieder zahlen und wenn wir noch ein wenig in der geschichte zurück gehn finden wir noch ein paar völker die irgendwann mal schlechte erfahrungen mit deutschland gemacht haben und dafür wiedergutmachung wollen
cu
Natürlich wird sich immer wieder jemand finden, der zünftig abkassieren will.
Das ist, gerade angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung, nur normal.
Meine persönliche Ansicht könnt Ihr Euch ja denken: das ist 100 Jahre her und hat uns heute nicht mehr zu interessieren.
Grüße,
Mathias
Der Völkermord an den Herero
1904-1907
Appell an den deutschen Bundestag
Der deutsche Bundestag soll den Völkermord an den Herero
durch Truppen des deutschen Kaiserreiches Anfang des
vergangenen Jahrhunderts in der damaligen Kolonie Deutsch -
Südwestafrika offiziell anerkennen. Diese Forderung hat die
Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Mittwoch auf einer
Pressekonferenz in Frankfurt a. M. erhoben. Der Oberhäuptling
der Herero und Mitglied des Parlamentes von Namibia, Kuaima L.
Riruako,forderte die Bundesregierung auf, einen
Entwicklungsfonds für die Herero
zu unterstützen. „Wir können zwar verzeihen, aber nicht
vergessen“, sagte er. "Wir fordern Wiedergutmachung für den
Genozid an unserem Volk. Deutschland hat sich bereits mit dem
Holocaust an den Juden, Sinti und Roma auseinandergesetzt.
Sich jetzt auch der Verbrechen der Kolonialzeit zu stellen,
ist eine moralische Voraussetzung für die von der
Bundesregierung gewünschte ständige Mitgliedschaft im
Weltsicherheitsrat.
"Frankfurt a. M./Göttingen, den 4. Oktober 2000
deutschland soll wieder zahlen und wenn wir noch ein wenig in
der geschichte zurück gehn finden wir noch ein paar völker die
irgendwann mal schlechte erfahrungen mit deutschland gemacht
haben und dafür wiedergutmachung wollen
cu
Hallo Mic,
ich bin da anderen meinung. wir zahlen nichts mehr, keinen pfenning. wir haben bezahlt, mehr als genug. irgendwann kommt noch jemand auf die idee wir müssen für das ganze leid der welt bezahlen. einmal muß schluß sein. es muß auch schluß sein mit dem ständigen „asche auf mein haupt“ gedanken. ja soll den der rest des deutschen volkes nur noch in dehmut leben? als ball der anderen? hinterher verkaufen wir als widergutmachung noch unsere frauen? wann ist schluß damit? arbeiten wir dann nur noch für andere? das hatten wir in der weimarer republik schonmal. außerdem sein die frage erlaubt, wie man solch eine haltung und einstellung der nächsten generation verkaufen soll. ich wüßte es jedenfalls nicht.
Du hast wohl den Wunsch, die Regierung der BR Deutschland solle nationale Politik machen, wie z.B. die Regierung der USA oder die Israels etc., also Politik für das das eigene Volk.
nein genau das gegenteil. europa braucht ein stakes deutschland, genaus wie ein starkes frankreich etc… das hat nichts mit nationalistischem denken zu tun, ganz im gegenteil. an deutschland hängt nun mal sehr viel ab. wir müssen aufpassen und wachsam sein aufgrund unserer vergangenheit aber gebüst haben wir genug.
Gruß
B2
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nein genau das gegenteil. europa braucht ein stakes
deutschland, genaus wie ein starkes frankreich etc… das hat
nichts mit nationalistischem denken zu tun, ganz im gegenteil.
Starke Nationen ja, aber kein Nationalismus. Verstehe ich nicht, aber naja, wenn Du meinst.