Ich weiß, was Du meinst, aber trotzdem: ist das Maß der
Belastung derart messbar oder ist das nicht eher eine
individuelle Frage?
auch wenn es hier eigentlich nicht das Thema ist, aber ich denke schon, dass es ein Unterschied der Belastung ist, wenn kein Vater mehr da ist (GAR nicht da ist, also tot oder andersartit dauerhaft abwesend). Persönlich kam ich überhaupt nicht drum herum, ganztags zu arbeiten, sonst wären wir nicht über die Runden gekommen. mal abgesehen vom physischen Stress, hast Du als Mutter, die eigentlich überhaupt keine Zeit hat für ihr Kind erhebliche seelische Probleme (Gewissensbisse) - ging mir jedenfalls so.
Davon abgesehen, kenne ich viele Paare, wo (meistens) der Mann
den ganzen Tag weg ist, sie Mutter also auch den kompletten
Haushalt schmeißt (und nebenbei auch noch nebenbei Teoilzeit
arbeitet), ein großes, Manko meiner Sipee (Männer), das ich
als Mann auch gerne bestätige.
Tja, ein solches Manko steht auch auf einem anderen Blatt und ist nun wieder ein anderes Problem
…weil ich zu viele Fälle kenne,
wo die Eltern sich danach sehnen, dass sich ihre Kinder
endlich mal wieder melden.
Ich denk, da gibt es schon ein Mittelmaß, oder? Also ich z.B. sehe meine Eltern 1 x in der Woche. Das geht aber auch nur, weil wir 10 Minuten entfernt voneinander wohnen. Wenn zwischendrin Hilfe gebraucht wird, klar, bin ich da.
Aber ich muss beim besten Willn nicht täglich mit meiner M. telefonieren. Ich glaub, das wäre ihr allerdings auch zu viel
Beste Grüße
Demenzia