Energie-Insellösung für Einfamilienhaus

Einfach mal logisch gedacht, müsste doch die Kombination Photovoltaik - Erdwärmepumpe das Energieproblem des Einfamilienhauses lösen und außerdem noch die EEG-Kostenumleger scheitern lassen, weil nun keine Leitungen mehr gebraucht werden.
Da die Familien kleiner werden, denke ich, reichen die klassischen 130m² Wohnfläche für Familien mit 2…3 Personen aus.
Was mir noch unklar ist, ist der E-Energie-Bedarf der Erdwärmepumpe, ich denke an eine Sole-Wasser-Pumpe, die auch kühlen kann. Außerdem habe ich noch keine ausreichende Vorstellung zum Thema „Speichern der aus den Solarzellen gewonnen Energie“. Das müßte ja einiges sein, denn im Winter ist ja die Sonne nicht so vertreten wie gebraucht. Andererseits gibt es ja schon recht große Akkus inkl. Management etwa bei den beiden Probebussen aus China.
Trotzdem stelle ich mir vor, ein Notstromaggregat mit Verbrennungsmotor (ggfs. LPG / Dauerleistung ca 2 kW) vorzusehen, um auch in extremen Situationen gerüstet zu sein.
Die gegenwärtige Strategie, immer schön aus dem öffentlichen Netz Energie beziehen, stößt doch ganz offensichtlich an Grenzen, weil insbesondere aus dem Wirtschaftsministerium der Umlagebefreiungskatalog in unverschämter Art und Weise verwässert wird. Sicher wird es so sein, dass das Investitionsvolumen nicht gerade klein sein wird, aber dadurch, dass man um alle laufenden Kosten der Energiewende drum herum kommt, sollte sich die Angelegenheit auch rechnen.

Moin,

Einfach mal logisch gedacht, müsste doch die Kombination
Photovoltaik - Erdwärmepumpe das Energieproblem des
Einfamilienhauses lösen

etwas weiter logisch gedacht braucht eine Wärmepumpe dann die meiste Energie, wenn die PV-Anlage am wenigsten davon liefert.
Nachts und im Winter.
Daß ist keine graue Theorie, nachts machen PV-Anlagen keinen Pups und im Winter selbst bei vollem Sonnenschein arg wenig (ca. 10 % der Peakleistung).

Andererseits gibt es ja schon recht große Akkus inkl.
Management etwa bei den beiden Probebussen aus China.

Akkus groß wie zwei Busse?
Hm, damit könntest Du ev. genug Energie speichern.
Ne, ernsthaft. Akkus sind für eine langfristige Speicherung ungeeignet und Du kannst nicht jeden Feldwaldundwiesenakku nehmen, die gehen schnell über die Wupper.

So ganz ausgereift ist Deine Idee leider noch nicht.

Gandalf

Hallo !

Nur mal als Idee,warum dann nicht ein Gas-Miniblockheizkraftwerk.

Zwar ist das m.E. nach nicht für Inselbetrieb ohne Netz vorgesehen,aber da könnte man womöglich ansetzen.

Dann hast Du keine Stromzuleitung bzw. keinen Stromliefervertrag,nur Gas. Und das Kraftwerk im Keller macht Wärme(oft zu viel) und Strom.

Das wäre preiswerter zu haben,als Wärmepumpe,Brunnen,Photovoltaik,Speicherbatterien,Wandler…).

Nur rechnen ,im Sinne von „lohnen“, sich solche System nicht,insbesondere nicht,wenn man den Strom nicht rückspeisen kann und Einnahmen erzielt.
Das wäre z.B. in einem Doppelhaus im Ansatz realisierbar,ein Mini-BHKW versorgt beide Haushälften mit Wärme und Strom,interne Abrechnung der beiden Nachbarn.

mfG
duck313

Nur mal als Idee,warum dann nicht ein
Gas-Miniblockheizkraftwerk.

Mit (Flüssig-) Gas könnte man auch gleich 2 grosse Verbraucher direkt versorgen: Herd und Kühlschrank (mit Gasdirektbetrieb).