Energie sparen bei Gasheizung

Spart man Heizenergie wenn man bei seiner Gasheizung die Brenner/Kesseltemperatur senkt?
Oder ist das ein Irrglaube?

Spart man Heizenergie wenn man bei seiner Gasheizung die
Brenner/Kesseltemperatur senkt?
Oder ist das ein Irrglaube?

Hallo ostrichfan,

ich kann hierbei leider nicht weiter helfen.

Man kann diese Frage aber mal hier: http://www.haustechnikdialog.de/ im Forum stellen.

Nein das kann zu mehr Kosten führen,lieber darauf achten das die Hezkörper richtig eingesetzt werden und auf das richtige lüften der Räume

Spart man Heizenergie wenn man bei seiner Gasheizung die
Brenner/Kesseltemperatur senkt?
Oder ist das ein Irrglaube?

moin, moin,
die kesseltemp. wird von der aussentemperatur und der eingestellten kennlinie bestimmt. je anforderung (eingestellte temperatur im raum) geht der kessel an oder aus. eine temp. lässt sich da nicht senken. evtl. kannst du die vorlauftemp begrenzen. aber wofür?die benötigte wärmemenge zum beheizen des raumes ist immer die gleiche. ist die wassertemp. höher, wird die soll-raum-temp. eher erreicht. bei abgesenkter heizwassertemp. dauert es halt länger. wenn du keinen brennwertkessel hast würde ich dringend davon abraten, da du sonst kondensation im brennraum erreichst und damit den kessel zerstörst.
mfg
jk

Spart man Heizenergie wenn man bei seiner Gasheizung die
Brenner/Kesseltemperatur senkt?
Oder ist das ein Irrglaube?

Spart man Heizenergie wenn man bei seiner Gasheizung die
Brenner/Kesseltemperatur senkt?
Oder ist das ein Irrglaube?

Das kommt ganz auf die Situation an, aber in der Regel nicht. Bei einem normalen „atmosphärischen“ Brenner im Gegensatz zum Brennwertkessel ist es nicht so wichtig ob man die Vorlauftemperatur am Kessel herunterregelt.

Die Vorlauftemperatur sollte aber auf jeden Fall automatisch von der Aussentemperatur beeinflusst werden, das spart sicher Energie. Die Heizungspumpe sollte sich ab einer bestimmten Aussentemperatur ganz abschalten und sie sollte im „Zwischenbereich“ (12 - 16 Grad draussen) getaktet werden.

Es können sogar kontraproduktive Dinge passieren wenn man die Vorlauftemperatur zu niedrig stellt im Verhaältnis zur benötigten Heizleistung:

Da der Heizkörper nicht mehr warm genug ist, um den Raum auf Temperatur zu halten, macht das Thermostatventil „ganz auf“ und versucht das mit Volumenstrom zu kompensieren. Vielleicht sogar im ganzen Haus. Das führt dann oft dazu dass in manchen Heizkörpern das Wasser fast so warm unten aus dem HK austritt wie es oben eintritt.

Das hört sich erst mal nicht nach einem Problem an, bedeutet aber dass das Wasser warm wieder zum Kessel zurückkommt. Vor allem Brennwertkessel können dann nicht mehr den Brennwerteffekt nutzen der daraus resultiert dass die Abgase (durch kalten Heizungsrücklauf) im Kessel so stark gekühlt werden dass sogar Kondensationswärme des Wassers im Abgas genutzt werden kann.

Grundsätzlich sollten Heizkörper niemals auch unten warm werden, zumindest nicht in einem „stationären Zustand“ (Fenster und Türen zu) nicht. Wenn sie unten fast so warm sind wie oben ist das ein Zeichen für zu niedrige Vorlauftemperaturen. Nur bei -15 °C dürfen die HK ganz warm werden, - wenn die Heizleistung dann noch reicht.

Aus ähnlichen Gründen sollte man, wenn man mehrere HK im selben Raum hat, immer ALLE auf die gleiche Regelstufe stellen (3), denn dann bietet man dem System eine große Heizfläche an und das ist was vor allem Brennwertkessel brauchen.

Man könnte noch länger drüber reden, was Nutzer und Heizungsbauer manchmal so alles falsch machen…

Vielen Dank für die ausführliche Information die mir weiter hilft.
H. Tomczak

Hallo

Sparen tut man in jedem Fall. Da die sich Vorlauftemperatur nach der Aussentemperatur richten sollte, ist in jedem Fall die Reglung mit einem Aussentermosthaten sinnvoll. Bei einer Circoheizung gilt das gleiche.Wenn eine niedrige Vorlauftemperatur aussreicht, die Wohnung warm zu bekommen,
spart man definitiv und schont die Umwelt. Reicht die Vorlauftemperatur nicht aus, die Wohnung schnell warm zu bekommen, Vorlauf kurzfristig hoch stellen und dann nach ca. 1 Stunde wieder runter auf ca. 45-50 Grad. Hängt natürlich auch von den Heizkörpern ab.
Gruss Jochen Richter

spart man Heizenergie wenn man bei seiner Gasheizung die

Brenner/Kesseltemperatur senkt?
Oder ist das ein Irrglaube?

Kurzzeitig ja. Auf Lange Frist gesehen „nein“!!!Rein rechnerisch totaler Unfug!!! Irrglaube.

Spart man Heizenergie wenn man bei seiner Gasheizung die
Brenner/Kesseltemperatur senkt?
Oder ist das ein Irrglaube?

Hallo ostrichfan

Natürlich spart man Heizenergie, wenn man die Kesseltemperatur senkt, da der Wirkungsgrad dadurch verbessert wird. Frage ist nur ob der Kessel dafür ausgelegt ist, wenn der kessel keine Feuchtigkeit verträgt, dann ist def. bei 60C Schluß mit reduzieren, und außerdem sollte auch noch geheizt werden, also Warm Wasser und Heizung, je nach Außentemperatur muß halt dann doch mal wieder die Kesseltemperatur erhöht werden.
Grüße wolle

Spart man Heizenergie wenn man bei seiner Gasheizung die
Brenner/Kesseltemperatur senkt?
Oder ist das ein Irrglaube?

tut mir leid, das kann ich nicht beantworten.

Spart man Heizenergie wenn man bei seiner Gasheizung die
Brenner/Kesseltemperatur senkt?
Oder ist das ein Irrglaube?

Hallo,
so einfach pauschal lässt sich das nicht sagen.
Die Regelungshersteller haben sich schon dabei was gedacht, als sie die Software für die Regelung gemacht haben. Meistens sind es Fehlbedienungen und Falscheinstellungen, die den Energieverbrauch in die Höhe treiben. Änderungen können in der Fachmann-Ebene vorgenommen werden. Die Heißt so, weil nicht jeder, der eine Wasserpumpenzange bedienen kann, auch Fachmann für Regeltechnik ist …
Ich sag mal so:
es wird eine Gewisse Menge an Energie benötigt, um ein Gebäude auf eine bestimmte Temperatur aufzuheizen.
Woher die Energie kommt, ist vorerst mal egal.
in einem m³ Gas steckt eine begrenzte Menge an Energie, die nach der Umwandlung in Wärme Nutzbar ist. Der Rest geht verloren, bzw. wird benötigt, um das System am laufen zu halten (mind. Abgastemperatur, Sockeltemperatur des Heizkessels, Verbrennungsluft Vorwärmung …). Ein andrer Teil geht als Strahlungs- und Stillstandsverlust verloren.
Natürlich kann man die Verlust gering halten, wenn man die Temperatur senkt, aber sie darf nicht zu weit sinken, da sonst die Mindestleistung nicht eingehalten wird und der Schaden die Einsparung bei weitem übertrifft.
Außerdem ist die Warmwasserbereitung nicht mehr gewährleistet.
Das Einsparpotential liegt meisten niedriger, als wenn man die Raumtemperatur senkt und kontrolliert.
1° Raumtemperatur weniger spart ca. 6% Heizkosten.
Das geht aber auch nicht zu weit ohne die Gefahr der Schimmelbidung.
Bleibt also nur die Vorlauftemperatur anzupassen.
Das Bedeutet eine Energiesparpumpe, hydraulischer Abgleich und eine gute Regelung mit Raumfühler oder Fernbedienung. Dann ist aber auch schon Schluss mit der Einsparung.
Durch einen Kesseltausch und eine Flächenheizung könnte noch was raus zu holen sein, die Kosten können aber nie mehr eingespart werden.
MfG
Uli

Hallo,
schwere Frage…
Wenn man ausreichend große Heizflächen hat,kann man die Vorlauftemperatur natürlch soweit senken,das man seine Räume noch warm genug bekommt.
Somit werden Energieverluste gemindert
-in den Verteilleitungen
-im Pufferspeicher fals vorhanden.
Obwohl diese Verluste ja auch der Wohnung zugute kommen,wenn sich speicher u Verrohrung in der therm. Hülle befinden.

Glaub bei der Frage kann ich keine präzise Antwort geben…

Gruß

M.Ameling