was ist der Unterschied von einer Energiesparlampe zu einer LED Lampe (außer dem Preis und der eventuell längeren Lebensdauer) ?
was ist der Unterschied von einer Energiesparlampe zu einer
LED Lampe (außer dem Preis und der eventuell längeren
Lebensdauer) ?
Ähnlichkeiten:
ESL und LED gibt es in den Qualitätsstufen „Billigschrott“ bis „Sehr gut“. Beide haben ähnliche Lichtausbeuten.
Farbwiedergabe und Lichtfarbe sind bei beiden Lampen in verschiedenen Varianten erhältlich.
Unterschiede:
ESL benötigen mehr Zeit zum Starten, LED sind sofort „voll da“.
Während bei billigen ESL Schrott verkauft wird, der schnell ausfällt, ist der Schrott bei LED-Lampen oft auch gleich noch zusätzlich lebensgefährlich auf Grund mangelhafter Isolierungen & Co.
LEDs enthalten keine Quecksilberverbindungen - was aber eigentlich egal ist, weil man die ESL ja nicht in den Hausmüll schmeißt und nur beim Lampenbruch (ist MIR noch nie passiert!) ein paar Mikrogramm Hg an die Luft abgegeben werden, wenn es keine Lampen mit Amalgantechnik sind.
zu dem von xstrom gesagten kommt noch die angeblich längere Lebensdauer der LEDs hinzu.
Das trifft aber (wie auch schon angedeutet) nur auf die bekannten Markenhersteller zu.
Erfahrung habe ich derzeit nur mit Osram und Philips, wo man sich auf die versprochene Lebensdauer verlassen kann, WENN MAN SIE RICHTIG MIT STROM VERSORGT
Osram hat 5 Jahre Garantie, Philips 3 Jahre (?), aber nur unter vorgenannter Bedingung
Die Lichtstimmung von ESLs kennst du ja
Auch hier unterscheiden sich die LEDs gewaltig
Die einzige LED, die mir derzeit bekannt ist, die WIRKLICH Lichtqualität von Halogenlampen haben, ist die Philips MLED
Der Preis einer solchen LED muss aber mit dem Nutzen abgewogen werden.
In einem Wohnraum mit nur 3 Std Brenndauer pro Tag rechnet sich die Ersparnis mit dem Stromverbrauch vermutlich nie. Oder erst nach 5 Jahren. d.h. du musst nach anderen Gesichtspunkten entscheiden.
zB der Komfort, daß die Birnen nicht mehr so oft gewechselt werden müssen
Und eben genau DAS trifft bei China-Ware überhaupt nicht zu. Da wäre die Enttäuschung vorprogrammiert.
noch mehr Fragen? Nur zu
Schorsch
Hallo!
ich weiss ja nicht,wie weit man da ausholen muss.
Das Grundprinzip ist bekannt ?
Eines ist eine Gasentladungslampe,sie sendet UV-Licht aus,das erst in der Leuchtschicht im Glasrohr in sichtbares Licht umgewandelt wird.
Dazu braucht man Zusatzgeräte,eine höhere Zündspannung und insgesamt ist die Lampe noch recht groß. Es fällt einiges an Verlustleistung(Wärme) an.
Die Lebensdauer ist technisch begrenzt,die Elektroden und die Leuchtschicht altern,die Lichtleistung nimmt ab. Nach > 8.000 h(bis 15.000 h) Betrieb ist der Austausch fällig allein aus wirtschaftlichen Gründen. Manche leuchten aber schon länger,aber eben immer schwächer(was man nicht mal merkt,weil es langsam geschieht).
LED sind ganz anders. Hier entsteht das Licht direkt. Der winzige Halbleiterkristall sendet eine Strahlung aus,die wir als Licht wahrnehmen.
Je nach ausgesandter Wellenlänge ist das die Farbe,die man sehen kann.
Weil diese „Lampe“,der LED-Kristall so klein ist,kann man auch sehr kleine Leuchten bauen,die aber trotzdem eine sehr hohe Lichtleistung haben.
Die Gehäuse könnten noch kleiner sein,wenn nicht auch die LED Wärme erzeugen,die abgeführt werden muss. Weil der Kristall so klein ist,muss die darin entstehende Wärme abgeführt werden. Der Kühlkörper ist bereits deutlich größer als der LED-Chip selbst,deshalb haben die LED-Leuchten für Beleuchtungszwecke im Wohn/Gewerbebereich auch gewisse Mindestgrößen(aber auch aus gestalterischen und optischen Gründen-keine Punktlichtquelle,Blendgefahr)
Wärme ist der Feind der LED,die muss weg vom Chip. Auch das bestimmt die Lebensdauer.
Größter Vorteil der LED-Technik ist die hohe Lichtausbeute je Watt. Sie liegt zur Zeit fast an der Spitze aller Lichtquellen. Nur Halogen-Metalldampflampen und Natriumdampf-Hochdrucklampen haben noch einen kleinen bis größeren Vorsprung.
Man erwartet aber,das die LED das erreichen wird und übertreffen kann(Laborwerte können das schon).
Straßen- und Freiflächenbeleuchtung in LED-Technik gibts bereits.
Und die höhere Lebensdauer,die höchste von allen bekannten Lichtquellen.
mfG
duck313
Halo duck313,
LED sind ganz anders. Hier entsteht das Licht direkt. Der
winzige Halbleiterkristall sendet eine Strahlung aus,die wir
als Licht wahrnehmen.
Je nach ausgesandter Wellenlänge ist das die Farbe,die man
sehen kann.
Hier irrst du dich.
Die meisten weissen LEDs funktionieren genau wie die FL.
Es wird also auch UV-Licht erzeugt, welches dann durch eine Leuchtschicht in sichtbares Licht umgewandelt wird.
Die andere Möglichkeit ist, dass man 3 LEDs (Rot, Grün und Blau) nimmt und das Licht mischt. Ist das selbe Prinzip wie beim Fernseher. Allerdings sind die dabei erzielbaren Ra-Werte nicht so das Wahre.
Ohne Diffusor, welcher wiederum ein Teil des Lichts schluckt, kann es zu kleinen Farbsäumen in den Schatten kommen.
MfG Peter(TOO)
Hallo,
LED sind ganz anders. Hier entsteht das Licht direkt. Der
winzige Halbleiterkristall sendet eine Strahlung aus,die wir
als Licht wahrnehmen.
Je nach ausgesandter Wellenlänge ist das die Farbe,die man
sehen kann.Hier irrst du dich.
Die meisten weissen LEDs funktionieren genau wie die FL.
Es wird also auch UV-Licht erzeugt, welches dann durch eine
Leuchtschicht in sichtbares Licht umgewandelt wird.
Hier irrst du dich auch. Davon gibt es nur sehr wenige. Die wirklich meisten sind blaue LEDs, wo eine Phosphor-Leuchtstoffschicht Teile des Blau in einen „Berg“ (im Wellenlängenspektrum) von Rot bis Blaugrün erzeugt.
MfG,
Marius
Hallo!
Ja,ihr habt beide schon Recht. Nur wollte ich das Detail dem Frager gerne ersparen.
Es stimmt,man kann „Weiß“ entweder aus den 3 Grundfarben mischen,hat also auf dem LED-Chip eigentlich 3 Leds dicht nebeneinander,die Rot,Grün und Blau abstrahlen. Farbwiedergabeindex ist etwas schlechter ,Ra > 70-80 .
Oder mit dem „Luminenszenzkonversion“ genannten Verfahren,wobei Blau abgestrahlt wird und in einer hauchdünnen Phosphor-Leuchtschicht in Weiss umgewandelt wird.
Das ist das häufigere Verfahren,weil es Vorteile bei der Lichtausbeute hat.
Die Farbwiedergabe ist auch besser ( Ra > 90).
Wenn man bei LED-Chips etwas gelbes erkennt,das ist dann die Phosphorschicht auf dem Halbleiter.
Die Farbmisch-LEDs haben i.d.R. eine klare oder matte Kunststofflinse(Diffusor).
mfG
duck313
Hitzeproblem
Vom Licht her gibt es keine gravierenden Unterschiede.
Wegen der Wärmeentwicklung empfehle ich nur die Bauform Maiskolben, wo die thermische Belastung sich auf ca. 70 Einzeldioden verteilt, was sich positiv auf die Lebensdauer auswirkt.
Bei den Lampen, wo nur mit 5 bis 10 Leuchtdioden gearbeitet wird, werden diese an der oberen Leistungsgrenze betrieben und müssen mit einem großen Aluklotz gekühlt werden (die ganzen LED- Sparlampen sind sehr schwer und massiv), das wirkt sich negativ auf die Lebensdauer aus.
LED ist natürlich ideal für Außenbeleuchtung, je kälter, desto höher der Wirkungsgrad, ganz im Gegensatz zu den Sparlampen.
Mit 10 Watt kaltweiss LED in der Garageneinfahrt habe ich mehr Licht wie mit einer 100 Watt Birne.
Wegen der Wärmeentwicklung empfehle ich nur die Bauform
Maiskolben, wo die thermische Belastung sich auf ca. 70
Einzeldioden verteilt, was sich positiv auf die Lebensdauer
auswirkt.
Die Meinung teile ich nicht. Bei den Maiskolben kommen Low-Power-LEDs zum Einsatz, die per se nur eine schlechte Wärmeabfuhr hinbekommen. Wenn man High-Power-LEDs vernünftig auf dem Kühlkörper platziert ist die primäre Wärmeableitung besser.
Wie du eigentlich selber schon erkannt hast, kommt es hauptsächlich auf den äußeren Kühlkörper-Teil an. Dort muss möglichst viel Oberfläche entfaltet werden, damit die Wärme an die Luft abgegeben werden kann. Das klappt auch, wenn nur drei 3-W-LEDs benutzt werden.
Ansonsten ist natürlich wichtig, dass rund ums Leuchtmittel viel Platz ist und ein Luftaustausch stattfinden kann, sonst nutzt der klobigste Kühlkörper nichts.
MfG,
Marius
Naja in der Praxis, so wie ich sie kenne, werden die Alukörper mit High- Power- Leds nach wenigen Minuten so heiss, dass man sich daran die Finger verbrennt, wärend Maiskolben nur handwarm werden.
Ich habe was High- Power- Leds betrifft, die 10 bis 12 Watt E27 Leuchtmittel von Ledon, Osram Paratom und den gift- gelben Pilz von Philips ausprobiert. Nichts hat mich überzeugt, alle Gehäuse werden tierisch heiss, Philips war am schlimmsten.
Aber Du hast recht, LED ist nichts für Lampengehäuse, wo keine Zirkulation möglich ist, Stauhitze bringt die Halbleiter ziehmlich schnell um.
Naja in der Praxis, so wie ich sie kenne, werden die Alukörper
mit High- Power- Leds nach wenigen Minuten so heiss, dass man
sich daran die Finger verbrennt, wärend Maiskolben nur
handwarm werden.
In den Maiskolben sind ja meistens auch nur LEDs mit einer Gesamtleistung von 3… 4 W. Klar, dass die kühler bleiben.
Ich habe was High- Power- Leds betrifft, die 10 bis 12 Watt
E27 Leuchtmittel von Ledon, Osram Paratom und den gift- gelben
Pilz von Philips ausprobiert. Nichts hat mich überzeugt, alle
Gehäuse werden tierisch heiss, Philips war am schlimmsten.
Ja zum Anfassen ist das nichts mehr. Aber ich habe mal bei der LEDON gemessen. Die Kühlkörperoberfläche hatte nach langem Dauerbetrieb 60 Grad. Das ist technisch gerade noch akzeptabel.
Wir sprechen von 10 Watt Maiskolben und 10 Watt Birnenform (oder wie ich sage Eiswaffel ).
Habe ziehmlich viel in der Praxis mit kaltweissen und warmweissen LEDs ausprobiert und würde dieses Licht nur für Wohnräume wo man sich wohlfühlen möchte, empfehlen, das komisch schummrig- gelbe Licht von der Philips- Lampe schon zweimal nicht.
Ahoi!
Naja in der Praxis, so wie ich sie kenne, werden die Alukörper mit High- Power- Leds nach wenigen Minuten so heiss, dass man sich daran die Finger verbrennt, wärend Maiskolben nur handwarm werden.
Das scheint extrem vom Hersteller abzuhängen.
Ich hab im Schlafzimmer 4-W Strahler von Osram, die nach 6 Stunden Dauerbetrieb gerade mal handwarm sind.
Aber Du hast recht, LED ist nichts für Lampengehäuse, wo keine Zirkulation möglich ist, Stauhitze bringt die Halbleiter ziehmlich schnell um.
Siehe oben. Die Strahler sitzen in Deckeneinbauspots, die in der Isolationsebene sitzen. Wärmeabfuhr gleich Null. Dort, wo mir die $%§"!!-Energiesparlampen schon im Dutzend den Hitzetod gestorben sind, halten die Osram-LEDs jetzt schon seit gut sieben Monaten ohne Probleme durch.
lg, mabuse
Hallo,
Vom Licht her gibt es keine gravierenden Unterschiede.
Wegen der Wärmeentwicklung empfehle ich nur die Bauform
Maiskolben, wo die thermische Belastung sich auf ca. 70
Einzeldioden verteilt, was sich positiv auf die Lebensdauer
auswirkt.
Das ist ein Trugschluß.
Diese Einzeldioden sind ehe nicht für hohe Leistung gemacht
und haben deshalb von vornherein einen deutlich größere
Wärmwiderstand. Entscheidend ist aber die Chiptemp.
Letzlich ist es doch so, das man pro Watt eine gewisse
effektiv wirksame Kühlfläche benötigt. Eine größere Bauart
des Leuchtmittels kommt dem natürlich etwas entgegen.
Ich halte aber von diese ganzen LED-Leuchtmittel als Ersatz
für herkömmliche Lampen, die mal für Glühbirnen konzipiert
wurden, sowieso nix.
/t/led-g4-mit-ca-160lm-und-baugroesse-max-26mm-wo/71…
LED-Lampen höherer Leistung sollten ein ganz anders Design
haben:
http://uwiatwerweisswas.dyndns.org/Uwi/LED_LAMPEN/DE…
http://uwiatwerweisswas.dyndns.org/Uwi/LED_LAMPEN/DE…
Bei den Lampen, wo nur mit 5 bis 10 Leuchtdioden gearbeitet
wird, werden diese an der oberen Leistungsgrenze betrieben und
müssen mit einem großen Aluklotz gekühlt werden
Das mit der Kühlung ist natürlich richtig. Das mit der
oberen Leistungsgrenze wird bei diesen LED-Gräbern mit
dutzenden kleinen LED auch nicht besser sein.
Es soll ja schließlich alles nix kosten und da wird eher
bei Markenprodukten mit den guten High-Power-LED
vernünftiger dimensioniert.
(die ganzen LED- Sparlampen sind sehr schwer und massiv),
das wirkt sich negativ auf die Lebensdauer aus.
???
Schwer und massiv - Das deutet doch genau auf Gegenteil
hin, weil die Kühlkörper die Masse ausmachen.
Es kommt dabei noch auf was anderes an.
Gute High-Power-LED haben auch ein geringere Derating bei
höheren Temp. als die kleinen 0815-LED.
Besonders die LED im klassischen 5mm-Gehäuse, die es
als Billigramsch aus Fernost mit so ekligen Blaustich gibt,
gehen bei höheren Temp. (Chiptemp. über ca. 70…80°C) schon
sehr in die Knie.
Mit 10 Watt kaltweiss LED in der Garageneinfahrt habe ich mehr
Licht wie mit einer 100 Watt Birne.
Das kommt bei den Bindings mit sehr hoher Effizienz bis
um 150lm/Watt durchaus hin, zumal LED meist noch ein
günstigeres Abstrahlverhalten haben.
Gruß Uwi
was ist der Unterschied von einer Energiesparlampe zu einer
LED Lampe (außer dem Preis und der eventuell längeren
Lebensdauer) ?
Eine gute LED-Lampe hat:
- bis zu 100.000 Schaltzyklen, dort schwächeln Kompaktleuchtstofflampen
- ein kontinuierliches Farbspektrum, also eine generell höhere Farbtreue
- Farbwiedergabewerte bis Ra95, während ESL schon seit Jahren bei maximal Ra85 stehen geblieben sind
- deutlich höhere Effizienz bei Richtstrahlern (Spots)und teilweise höhere Effizienz bei Rundstrahlern
- deutlich ansprechenderes Design, welches oft auch internationale Preise gewinnt - ESL hingegen sind oft ein Ausdruck fehlenden Geschmacks
- geringere Abmessungen bei gleichem Lichtstrom
- absolut unempfindlich gegen Kälte
- es gibt Outdoor-Modelle (von Philips und Verbatim)
- die Dimmbarkeit ist bei vielen Modellen gegeben, ganz im Gegensatz zu ESL
Energiesparlampe bezieht sich übrigens primär auf die Effizienz, nicht auf die Technik. LED-Lampen sind ebenso Energiesparlampen, während einige Kompaktleuchtstofflampen eine so geringe Effizienz haben dass sie den Namen Energiesparlampe nicht tragen dürfen.
Naja in der Praxis, so wie ich sie kenne, werden die Alukörper
mit High- Power- Leds nach wenigen Minuten so heiss, dass man
sich daran die Finger verbrennt, wärend Maiskolben nur
handwarm werden.
Ich möchte kurz einwerfen:
Maiskolben-Lampen sehen so aus, weil sie aus deutlich billigerenen LEDs zusammengesetzt werden. Die letzte, die ich sah, sollte man zudem während des Betriebs auf gar keinen Fall anfassen.
Die wurde zwar nicht heiß, aber da lag etwa halbe Netzspannung an berührbaren Lötpunkten.
(NIEDERohmig gegen N gemessen. Bei niederohmiger Messung gegen PE löst der 30mA FI aus).