Hallo!
da muss man noch mehr auf die Details achten als vorher beim ersten Tausch Glühlampe gegen ESL !
Vor allem ist auf die Angaben " entspricht … W Glühlampe" kein Verlass ! Da werden dann Wattzahlen angeführt,die es nie als Glühlampe gab,also wenig Sinn machen. Diese Wattzahlen sollte man für die Auswahl gar nicht beachten.
Allenfalls die Lumenangabe(abgekürzt „lm“) kann herangezogen werden,die auf jeder Verpackung steht.
Beispiel : 60 W Glühlampe = 730 lm, 100 W = 1380 lm
Glühlampen und weitgehend auch ESL sind Rundstrahler, geben das Licht gleichmäßig in alle Richtungen ab. Bei LED gibts das auch,aber man muss danach suchen.
Viele Austausch-LED sehen zwar aus wie eine Glühlampe,geben aber das Licht stark einseitig ab(max. 180 Grad). Lichtaustritt nur in der oberen Lampenhälfte in Richtung Fassung kommt kein Licht raus !
In Hängeleuchten kann das nützlich(wenig störend) sein,wenn der Leuchtenschirm sowieso lichtundurchlässig ist,das Licht fällt auf die Beleuchtungsfläche(Tischplatte etwa).
Ist das ein Glasschirm,dann hat man unschöne Schatten.
Genauso bei Tischleuchten,wo die Lampe senkrecht eingeschraubt wird,viele LED werfen dann das Licht ja nach oben an die Decke,der Leuchtenschirm ist stark ungleich ausgeleuchtet,nach unten auf den Tisch kommt wenig bis nichts.
Bei der sogenannten „Lichtfarbe“, Angabe in …Kelvin (K) muss man ebenfalls aufpassen. Wie bei ESL auch. Glühlampenähnlich und für Wohnräume eher geeignet sind Werte unter 3000 K (>2500 K).
Da die Stromersparnis beim erneuten Tausch von sowieso sparsamen ESL gegen LED nur bei sehr langen Brenndauern kostenmäßig etwas bringt,würde ich allenfalls tauschen bei Lampenausfall. Oder wenn man Kurzzeitlicht an Stellen braucht, für die sich ESL nicht gut eignen (Treppenhaus etwa). Ehe volles Licht der ESL da ist,wird wieder abgeschaltet.
mfG
duck313