Hallo!
Man kann messen, welche Bereiche des Gehirns gerade aktiv sind. Das macht man meist indirekt. Entweder schaut man sich mit Magnetresaonanztomographie an, welche Bereiche gerade besonders gut durchblutet werden, oder man zeichnet mittels Postironenemissionstomographie auf, wo modofizierte Glukose hingeliefert wird. Beides hängt direkt mit der Stoffwechselintensität zusammen. Letzteres gibt sogar direkt und quantitativ Aufschluss darüber, wie viel Energie wo verbraucht wird.
Die Antwort ist also eindeutig: Ja.
Leider kann ich Dir nicht sagen, wie sehr sich der Energieverbrauch des gesamten Gehirns unterscheidet, wenn man z. B. Tiefschlaf, REM-Schlaf und Wachzustand vergleicht. Ich vermute aber, dass der Löwenanteil der Energie für die Aufrechterhaltung des Ruhepotenzials draufgeht, so dass wir ähnlich wie beim Stromnetz eine konstante „Grundlast“ mit überlagerten Schwankungen haben.
Michael