Engelbert Humperdinck & Christoph Gluck

Hallo zusammen

Über Engelbert Humperdinck fand ich im ganzen deutschsprachigen Web keinen Hinweis. Vielleicht etwas für jemanden der noch einen Content für seine HTML-Künste benötigt???

Wenn jemand Infos zu Ihm und / oder zu seinem Stück „Hänsel und Gretel“ hat, danke ich im Voraus. Dito gilt für „Christoph Willibald Gluck“ und sein Stück „Reigen seliger Geister“

Letzte Frage: Kann jemand eine CD der Arien und Duette der Mozartopern „Zauberflöte“, „Don Giovanni“, „Cosi fan tutte“ empfehlen?

Nochmals vielen Dank für alle Infos und Ideen - Grüsse Peter :wink:)

Infos zu Humperdinck & Gluck
Hallo Peter,

hier einige Infos, die mir gerade so spontan einfallen:

„Hänsel und Gretel“ ist das bekannteste Stück von Engelbert Humperdinck. Als junger Dirigent, Korrepetitor und Komponist hat er bei Richard Wagner in Bayreuth mitgearbeitet und war bei den dortigen Festspielen teilweise Wagners „rechte Hand“ und Assistent. Seine eigene Musik ist zwar stark von Wagners Musiksprache inspiriert, er hat aber recht früh zu einem eigenen Stil gefunden. Da Wagner in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts der unangefochtene Meister der „ernsten“ deutschen Oper war, wichen viele seiner Zeitgenossen auf andere Opernthemen aus, um nicht ständig an ihm gemessen zu werden. Humperdinck wählte für seine Opern überwiegend Märchenstoffe; daher kommen sie bis heute auch gut bei Kindern an. Die Musik ist auch „volkstümlicher“ als die Wagners, aber keineswegs qualitativ schlechter.

Der „Reigen seliger Geister“ ist ein Orchesterstück aus der Oper „Orfeo ed Euridice“ von Christoph Willibald Gluck. Das Thema stammt aus Ovids „Metarmorphosen“, der Textdichter hat aber den Schluss dahingehend abgeändert, dass Orfeo seine (wieder auferweckte) Eurydike doch erhält, obwohl er sich auf dem Rückweg von der Unterwelt trotz des Verbotes nach ihr umgesehen hatte und diese dadurch gestorben war („Happy end“).
Die Musik ist im Stil der frühen Wiener Klassik - ähnlich wie Haydn und Mozart. Der „Reigen“ erklingt bei Orpheus’ Ankunft in der Unterwelt - sozusagen als Begrüßung. Von der Oper gibt es eine italienische und eine französische Fassung direkt von Gluck.

An CD-Aufnahmen von Mozart-Opern empfehle ich besonders die unter der Leitung von John Elliott Gardiner oder Nikolaus Harnoncourt.

Falls Du mehr wissen möchtest - melde Dich doch einfach nochmals. Ich antworte gerne auf Fragen!

Herzliche Grüße,

Alex

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Hallo Peter,

doch, ein paar Informationen gibt es schon im www, wie Du an den nachfolgenden links sehen wirst:wink:

http://www.klassik.com/de/magazine/people/humperdinck/
http://www.realsound.it/de/humper.htm
http://www.flt-bayern.de/Koenigskinder.htm
http://www.berlin.de/switch/Land/BAs/Wilmersdorf/09l…

http://www.klassik.com/de/magazine/people/gluck/
http://www.opernfreund.de/archive/opernarchiv/orpheu…

In diesem Sinne einen schönen 1.Advent!

Gruss
Eve*

‚Orakel von Eve: Erkenne das Internet‘! *bewunder*
wiedermal (1001x) besten Dank und Grüsse aus Zürich

Danke!
Hallo Alex

Was Dir spontan zu diesen Namen einfällt, finde ich bewundernswert! Dein Angebot nach weiteren Infos werde ich gerne zu einem späteren Zeitpunkt annehmen.

Ich habe mehrere Nikolaus Harnoncourt Interpretaionen von Monzart gehört und mir gefällt es. Als Laie empfinde ich diese Aufnahmen packender und kraftvoller, weniger säuselnd und romantisch.

Wo bei ich zugebe, dass ich Mozart eher als Entspannung den als ernsthafte Musik geniesse. Eine gute Kollegin von mir meinte mal:
„Wenn die Engel arbeiten spielen sie Bach, wenn sie frei haben Mozart“!

Viele Grüsse und nochmals Dank Petetr