Hallo.
Es gibt ja inzwischen einen Internet-Jargon, in dem englische Wörter in den deutsche Text eingestreut werden. Wie schreibt man diese englischen Wörter eigentlich?
Z.B. thread oder Thread?
Gruß an alle
Schöne Frage!
Ich kann sie zwar nicht beantworten aber erweitern:
Wie setzt man bei diesen Wörtern die Gänsefüßchen? Unten/Oben?
Und noch interessanter:
Wer entscheidet bei sowas wie’s gemacht wird? 
Tach auch…
deutscher Zusammenhang → deutsche Regeln. Zumindest, wenn es sich um Begriffe handelt, die sich schon etabliert haben.
Computer, Mail, Donut und Key Account Manager schreibt man bei uns ja auch groß.
Genauso wie unzählige Fremdwörter, die wir aus dem Griechische, Lateinischen, Französischen oder aus welcher Sprache auch immer entnommen haben.
Gruß
KB
Hallo,
Es gibt ja inzwischen einen Internet-Jargon, in dem englische
Wörter in den deutsche Text eingestreut werden. Wie schreibt
man diese englischen Wörter eigentlich?
Z.B. thread oder Thread?
Groß- und Kleinschreibung fremdsprachlicher Wörter:
Nomen aus fremden Sprachen werden ebenfalls großgeschrieben (außer wenn sie als Zitatwörter gemeint sind).
Siehe auch http://www.duden.de/deutsche_sprache/sprachberatung/…
Gruß
Kreszenz
Hallo,
und auch sonstige Wörter, die in die deutsche Alltagssprache übernommen werden, unterliegen dann den deutschen Rechtschreibregeln.
So heißt es zum Beispiel im Deutschen Babys und nicht Babies.
Gruß
Lawrence
Hallo!
Wie setzt man bei diesen Wörtern die Gänsefüßchen? Unten/Oben?
Prinzipiell geht beides. Häufig wird unterschieden: Wenn nur einzelne Worte zitiert werden, folgen die Anführungen der deutschen Typographie, bei längeren Zitaten der fremsprachigen.
Man muss auch unterscheiden, ob die Anführungen wirklich als Zitatzeichen verwendet werden oder nur zur Hervorhebung des Fremdwortes. In letzerem Fall würde ich eh eher zur Kursiven greifen denn zu den Anführungen.
Wer entscheidet bei sowas wie’s gemacht wird?
Ähnlich wie bei der Sprahe handelt es sich um Regeln, die sich einfach im Laufe der Jahrunderte eingebürgert haben. Eine gute Quelle für solche Regeln sind „Willberg/Forssmann: Lesetypographie“ und „Forssmann/de Jong: Detailtypographie“.
M.