Hallo,
wir sind verzweifelt. Unser Enkel (im Dez. 20 J. alt) will seit geraumer Zeit nach Amerika auswandern, um dort zu studieren bzw. weiter auf die Schule zu gehen. Realität ist, dass er jetzt die 12. Klasse verlassen hat und trotzdem in seiner Naivität denkt, in Amerika alles fortsetzen zu können. Auf der einen Seite wollen wir ihn natürlich unterstützen (nicht finanziell-das können wir nicht), anderseits sehen wir große Probleme auf uns zukommen. Unsere alleinerziehende Tochter will ihn natürlich auch unterstützen, aber auch ihr sind finanziell die Hände gebunden. Alle Nachteile einer Schulabbrechung usw. haben wir bereits erzählt. Ein Aufenthalt in Amerika ist auch nicht so einfach, denn Einreisebestimmungen über einen längeren Aufenthalt sind an Bedingungen geknüpft, die er bestimmt nicht erfüllen kann. Er erzählt uns immer, dass es Schulen/Universitäten gibt, die alles regeln können. Er macht sich im Internet immer schlau, genaues wissen wir nicht. Studieren will er in Richtung 3D, alles ganz Spezielles. Es soll auch Unis geben, die das lehren. Aber nehmen die auch Schulabbrecher? Vielleicht kann uns jemand Tipps geben, was man alles versuchen sollte, um seinem Traum näher zu kommen.
Mit freundlichen Grüßen
kahlken
Lass ihn machen
… er wird schon noch merken, dass manche Dinge nicht so einfach sind.
Um in den USA an einer Hochschule zugelassen zu werden muss er auch einen TOEFL-Score vorweisen. Und natürlich hat es auch andere Auflagen. Und mit 21 ist nicht in jedem Bundesstaat volljährig. Aber das dürften die kleineren Themen sein.
Auf der anderen Seite. Wer sein Leben selbst in die Hand nimmt, soll auch den Erfolg verbuchen können.
Gruß
Stefan
Wie war das mit Frank Stronach?
Hallo,
Frank Stronach war Werkzeugmacher (eine Lehre), ging glaube ich als Tellerwäscher in die USA und ist jetzt chef von Magna, einem der größten Autoteilzulieferer Weltweit. Ein Unternehmen das er selbst aufgebaut hat.
Natürlich kann es auch schief gehen, wie bei meiner Schwester. Die nach 3 Monaten Afrika abgebrochen hatte. In den 3 Monaten war sie dort im Gefängnis weil sie der Polizei kein Geld zahlen konnte. Dort wurden Autobusse und Züge überfallen. Schließlich wurde sie auch noch in ihrer Unterkunft bestohlen, sodass sie alles erarbeitete auf diese Weise wieder los wurde… und zu Hause in Österreich bei ihrer Familie mit Freude empfangen wurde. Freude darüber, dass es ihr gut ging und dass sie noch lebte! Diese Erfahrung brauchte sie einfach.
Fazit:
Es kann gut gehen oder auch schief gehen. Wie auch immer. Mit 20 ist er selbst in der Lage zu entscheiden was er will. Und falls es schief geht, ist das letzte was er braucht: dass irgend jemand aus der Famile sagt „habe ich es dir doch gleich gesagt“. Das sind seine Erfahrungen die er selber braucht.
Liebe Grüße
Martin
Hallo,
hier mal für dich eine ganz informative Seite damit ihr selbst einen Einblick habt was alles erfüllt sein muss um in den USA zu studieren usw.
http://www.in-usa-studieren.de/usastudium/studieren_…
Es ist nicht so einfach wie sich das euer Enkel vorstellt.
Gruß
Samira
Hallo,
wie schon geschrieben wurde: lass ihn machen.
Wenn weder die Eltern noch die Großeltern das Studium finanzieren können, wird es schon aus diesem Grund vermutlich nichts mit einem Studium in den USA. Ein Stipentium bekommt er als Schulabbrecher vermutlich nicht.
Vielleicht schafft er es erst mal als aue pair oder Austauschschüler das Ziel USA überhaupt zu erreichen. Dann wird er dort schnell feststellen, dass die USA in Wirklichkeit kein Land der Träume ist.
Fängt schon an, dass er an der Kasse im Supermarkt - solange er noch keine 21 Jahre alt ist - nicht mal eine Schnapspraline bekommt, geschweige denn eine Flasche Bier.
Vieles ist in den USA spießig und altmodisch. Ohne Kreditkarte und Scheckheft hat man auch einige Nachteile. Ohne nachweislichem Einkommen bekommt man dort im Normalfall kein Konto eröffnet und hat keine Schecks um Miete, Telefon usw. zu bezahlen. Die anderen Zahlwege wie Money Order u. ä. sind nicht ganz billig. Ohne Konto können die Lieben in Deutschland keine finanzielle Unterstützung schicken.
Ich habe mehr als ein Jahr in den USA gelebt. Für mich war es enttäuschender als Russland oder China.
Wenn er trotzdem unbedingt dahin will, dann eben als Aue Pair o. ä. - das kostet der Familie kein Geld und er kann sehen, dass das Amerika in den Filmen nichts mit der Realität gemein hat.
Gruß
Ingrid
hurra!
Hallo,
wir sind verzweifelt. Unser Enkel (im Dez. 20 J. alt) will
Alle Nachteile einer
Schulabbrechung usw. haben wir bereits erzählt.
um gottes willen, WARUM?
der kind ist erwachsen!
der kind will erwachsen sein!
der kind wagt etwas!
der kind hat ziele und pläne!
der kind will- obwohl schulabbrecher- zeitnah die kurve kriegen!
chapeau!!!
sekt!!
menno!
so ein cooles bürschlein, so mutig, so tapfer, so besonnen aber auch. er überlegt doch, oder?
er will euch nicht mal auf der tasche liegen mit seinen plänen.
warum nur, darf er nicht?
warum hat er verwandtschaft, die erstmal alle nachteile aufzählt, ehe es überhaupt losgeht?
was schlaueres, als nach amiland zu gehen, gibt es ja kaum.
kann es sein, dass er das „junge, das wird nichts, wir haben kein geld, das hat alles nachteile.“ schon bis zur verwesung gehört hat?
Vielleicht kann
uns jemand Tipps geben, was man alles versuchen sollte, um
seinem Traum näher zu kommen.
let him go. support.
but: it`s not your business.
tilli
Hallo,
die Verantwortung der Großeltern hast Du längst erfüllt.
Ich weiß es, habe es hier auch erzählt, es ist nicht leicht, so ein Springinkerl ganz alleine ins ferne Ausland zu lassen, ob man es jetzt komfortabel ausgestattet hat oder nicht. (Mein 20-jähriger Bub studiert jetzt in Seoul)
Wenn Euer Enkel die Aufenthaltserlaubnis bekommt, dann haltet ihn nicht auf (und wenn er sie nicht bekommt, dann haltet ihn auch nicht auf). Gebt ihm z.B. dreitausend Euros mit auf den Weg, wenn er verspricht, mindestens alle zwei Monate einen Brief zu schreiben.
Ich war auch so ein Bubi und bin in dem gleichen Alter ohne irgendwas weitweit in die Ferne, konnte noch nicht mal die Landessprache (Englisch ist dagegen Pipifax), hatte kein Visum, und Interkontinentalflüge waren ungleich teurer als heutzutage.
Klar kam ich voll in die Bredoullie, aber man stößt als so junger Abenteurer auch sag ich mal bei den Negern auf Sympathie. Man kriegt dann irgendwie einen Job, jemand kann wen antelefonieren, der kennt wen und dann geht das, Sprachkenntnisse sind ja bei Eurem Baby eh schon vorhanden.
Das wird schon werden. Nur: vielleicht bleibt er da oder bringt wen mit nachhause.
Gruß
Marzeppa
Hola,
ich kann hier vielleicht aus eigener Tasche beitragen:
Ich bin mit 30 Jahren und einem 1 1/2 jährigem Kind nach Indonesien ausgewandert.
Ich hatte den ungefähren Ort, einen Plan und natürlich einen Traum zu verwirklichen.
Ok., im Vorfeld habe ich mir die Sache in mehreren Urlauben angesehen…
Die Reaktion aus der Familie war ein einziges unken, schlechtes Gewissen einreden wollen (wie kannst Du das Deiner Mutter nur antun etc.), die schlimmsten Geschichten wurden mir ausgemalt.
Meiner Mom ist das absolut nicht leicht gefallen, aber sie war die Einzige die mich nie mit Vorwürfen oder Ähnlichem konfrontiert hat.
Meine Lieblingstante war die Einzige, die mich von Anfang an begeistert supported hat.
Der Freundeskreis reagierte fast überwiegend ebenso mit Unkerei, Hähme, Neid, bis auf Wenige, die eine Art Eigenreflektion verlauten ließen, sie würden diesen Schritt niemals wagen…
Nun sind 10 Jahre vergangen.
Mom würde sich lieber hier aufhalten als in Deutschland, die Tante kommt regelmäßig und Freunde ab und zu.
Das Witzige ist - nachdem ich „Erfolg“ verbuchen konnte, wurden die Stimmen in der Familie plötzlich voller Stolz, Anerkennung und Interesse geprägt.
Und für mich habe ich einen Traum verwirklicht.
Ich denke bei so einer Gegebenheit macht jeder seinen eigenen Prozess, und da Euer Enkel seinen anscheinend schon begangen oder auch abgeschlossen hat, seid Ihr gerade am Beginn.
Das wird schon!
Und - selbst Amerika ist nicht aus der Welt!!!
Just my 2 Cents…
LG
Susanne
Hallo,
ihr solltet garnichts versuchen.
Wenn er nach Amerika will, dann soll und kann er das machen. Aber das ist sein Weg. Er wird entweder Erfolg haben und in Amerika landen oder das Ganze scheitert an den Umständen.
Aber diese Erfahrung muß er alleine machen.
Ob und wie ihr ihm helfen könnt, wird sich dann ergeben oder auch nicht.
Aber lasst ihn das selber durchziehen und seine eigenen Erfahrungen machen.
Ich rege mich auch noch nach 30 Jahren auf, wenn ich mich dran erinnere, wie meine Schwiegermutter mich damals mit dummen Fragen gelöchert hat.
Helfen konnte sie uns auch nicht, schon garnicht mit Geld.
Wir haben es auch geschafft und sind ausgewandert. Es war unser Traum und was man wirklich will, das geht auch irgendwie meistens in Erfüllung…
Meine Eltern waren zwar nicht begeistert, daß ihre Tochter so weit weg wollte, aber ich wurde nicht mit Fragen (die ich garnicht hätte beantworten können) gelöchert, sondern ich wußte, wenn ich Unterstützung brauche, dann krieg ich sie.
mfg
M
Hallo Tilli,
du weißt aber schon, dass die Pläne die der junge Mann hat etwas an den Haaren herbei gezogen sind. Von sowas träumen Jungs die gerne Computer Games spielen und meinen ihre Berufung wäre es dies zu ihrem Job zu machen. Deswegen finde ich deine Kommantare nicht gerade passend.
Sehr sehr unrealistisch das Ganze. Deswegen kann ich die Familie schon ein wenig verstehen.
Gruß
Samira
Hallo,
ja, auch ich bin der Meinung - alleine, alles ganz alleine machen lassen! Er wird entweder Erfolg haben oder sich seine „Hörner abstoßen“. Versucht sein Vorhaben mit guter Miene zu akzeptieren, ohne irgendwelche Prophezeiungen.
Helfen würde ich nur insofern als ich Geld für einen Rückflug von Amerika zur Seite legen würde - wenn er um Erfahrungen reicher ist, die Hörner weg sind und er wieder zurück möchte. Aber - vielleicht schafft er alles und hat Erfolg. Das sei dann ihm und Euch von Herzen gegönnt!
Eines ist ja eine Tatsache - es sind nur eigene Erfahrungen, die belehren!
Alles Gute Annemarie
Guten Tag,
Hallo, ja genau das ist der Punkt. Er ist zwar 20 Jahre jung, aber Wahrheit ist auch, dass er mit Computer und PC-Spielen viel am Hut hat. Wir haben deswegen unsere große Sorge, auch wenn er sehr vernünftig ist. Durch den PC hat er viele Kontakte mit anderen Jugendlichen in Amerika, die sehr viel schön reden. Wenn alles einfach wäre; z.B. Einreise, Aufenthalt, Unterkunft, Schule/Uni, mtl. Unterhalt uvm., dann würden wir erleichterter sein. Aber gerade in Amerika geht das alles nicht so einfach, wie wir uns haben sagen lassen. Gerne würden wir ihn unterstützen, wenn wir nur wüßten, wie. Alle Antworten hier sind lieb gemeint und haben uns auch ein bißen geholfen. Nur keiner hat bis jetzt geschrieben, wie wir es anpacken sollen. Also gemeint ist, welchen Fahrplan wir jetzt beginnen sollen. Wir als Großeltern kümmern uns in erster Linie darum, was er selber auch gut findet. Auch seine Mutter unterstützt alles Machbare, nur wir sind eben alle realistischer als er.
Mit freundlchen Grüßen kahlken
Hallo Kahlken,
Guten Tag,
Er ist zwar 20 Jahre jung,
aber Wahrheit ist auch, dass er mit Computer und PC-Spielen
viel am Hut hat. Wir haben deswegen unsere große Sorge, auch
wenn er sehr vernünftig ist.
Was macht Euch da sorgen? Ist doch gut.
Durch den PC hat er viele
Kontakte mit anderen Jugendlichen in Amerika, die sehr viel
schön reden.
Die Kontakte sind erstmal das a und o. Super für einen Start.
Schön reden müssen die nix, die kennen nix anderes. Die Schulen sind wirklich super. Ich kann hier nur für Kanada sprechen, Ist wie Tag und Nacht, wenn ich die mit Deutschland vergleiche. In USA bestimmt ähnlich. Meine Kids würden auch lieber in Amerika zur Schule gehn.
Wenn alles einfach wäre; z.B. Einreise,
Aufenthalt, Unterkunft, Schule/Uni, mtl. Unterhalt uvm., dann
würden wir erleichterter sein.
Das ist wohl der Kasusknacksus. (schreibt man das so?)
Aber gerade in Amerika geht das
alles nicht so einfach, wie wir uns haben sagen lassen.
Das ist richtig. Im TV wird das oft sehr verharmlost.
Gerne
würden wir ihn unterstützen, wenn wir nur wüßten, wie.
Zuspruch, Hilfe indem man nicht Bedenken hat, Startkapital, Erziehung?
Alle
Antworten hier sind lieb gemeint und haben uns auch ein bißen
geholfen. Nur keiner hat bis jetzt geschrieben, wie wir es
anpacken sollen. Also gemeint ist, welchen Fahrplan wir jetzt
beginnen sollen.
Die Großeltern können da nicht viel tun, Es sei denn die haben super Kontakte in die USA.
Wir als Großeltern kümmern uns in erster
Linie darum, was er selber auch gut findet. Auch seine Mutter
unterstützt alles Machbare, nur wir sind eben alle
realistischer als er.
Das haben Träume oft an Sich, das die etwas unrealistisch sind.
Wenn die Träume wahr werden sollen, mus man echt schon eher anfangen. Mit der 12. Klasse abbrechen ist da nicht gerade produktiv.
Ich hätte mir einen Schüleraustausch als guten und bezahlbaren Start vorstellen können, aber ob das nun noch geht, weiß ich nicht.
Mit dem Studieren in den USA ist eine echt teure Angelegenheit. Da reichen die eventuellen Unterhaltsansprüche gegenüber den Eltern, wie man die in Deutschland kennt, bei weiten nicht aus (Studiengebühren von 1500 US$ pro Monat sind nicht unüblich). Die Eltern der Studierenden fangen oft schon zur Geburt der Kinder mit dem Sparen an.
Vielleicht kann man mit den Fähigkeiten die der Enkel hat einen Sponsor finden?
Oder eine Uni ist von seinen Ideen und Leistungen so überzeugt, das er ein Stipendium bekommt.
Im Allgemeinen ist ja ein Studienaufenthalt in der USA ein guter Grund zur Einreise und zum temporären Aufenthalt.
Mit freundlchen Grüßen kahlken
Noch viel Glück beim Unterstützen des Enkelkindes wünscht Euch
der Canadier
Hallo Tilli,
du weißt aber schon, dass die Pläne die der junge Mann hat
etwas an den Haaren herbei gezogen sind. Von sowas träumen
Jungs die gerne Computer Games spielen und meinen ihre
Berufung wäre es dies zu ihrem Job zu machen. Deswegen finde
ich deine Kommantare nicht gerade passend.
achso, klar.
wir alten wissen, was an den haaren herbeigezogen ist und was nicht.
insofern hat sicher die familie recht, die solcherlei flausen gleich von anfang an am gedeihen hindert.
ich halte dies allerdings für
a) übergriffig, denn der knabe ist 20 und von ebendieser familie erzogen worden, also zu einem teil auch ihr eigenes produkt
b) stockkonservativ, denn nichts neues wird entstehen, wenn die alten den jungen schon von vornherein wissen lassen, was mumpitz ist und was nicht
c) ich habe meine berufung zum job gemacht und finde das genial
d) was spricht dagegen, die games mal gegen real life auszutauschen und zu leben?
e) ob etwas unrealistisch ist, erweist sich eigentlich erst, wenn man es ausprobiert.
sicherlich hätte ich meine meinung sanfter kundtun können, aber das haben andere getan.
mein eindruck war: da wird von den alten generationen massiv im leben des erwachsenen mannes eingegriffen, ohne das wirklich berechtigte argumente bestünden.
der darf sogar in afghanistan dealen, wenn er es will.
eine wahre geschichte
Hallo,
Helfen würde ich nur insofern als ich Geld für einen Rückflug
von Amerika zur Seite legen würde - wenn er um Erfahrungen
reicher ist, die Hörner weg sind und er wieder zurück möchte.
ich habe mal eine geschichte gehört, da hat der vater seiner tochter zur volljährigkeit eine silberne röhre mit geld drin geschenkt. zugeschweißt.
für den absoluten notfall, um zumindest wieder nach hause kommen zu können.
die tochter ist mittlerweile alt, das röhrchen trägt sie immer noch, weil es sie an den glauben und die liebe des vaters erinnert.
tilli
Hola,
ich kann hier vielleicht aus eigener Tasche beitragen:
ich übrigens auch.
ich habe alles überflüssige weggegeben, briefe verschickt und dann mit dem rest in einem bahncontainer abgeschwirrt.
wohnung und job fand sich vor ort.
es waren die besten jahre meines lebens!
tilli
Sorry tilly, man merkt dass du nicht vom Fach bist (macht ja auch nichts - aber dann bitte etwas leiser grölen). Ich bin es, daher weiß ich dass seine Träume Träume sind - mehr nicht.
Gruß
Samira
Hallo,
ist doch eigentlich alles perfekt. Er hat ein Ziel, und Ihr könnt ihn dabei moralisch unterstützen, müsst euch nicht unbeliebt machen, und tragt dabei kein Risiko, denn so wie der junge Mann die Geschichte gedacht hat, funktioniert es ohnehin nicht. Zu dieser Erkenntnis wird er früher oder später kommen, und zwar ohne Risiko, denn er wird aus seiner aktuellen Situation heraus keinerlei Visum bekommen mit dem er in den USA studieren oder eine Ausbildung machen könnte. Dabei beschäftigt er sich mit einer durchaus sinnvollen Geschichte, die sehr wertvoll für ihn sein wird, denn er wird daraus lernen, was alles dazu gehört sich diesen Traum zu erfüllen, und ggf. dann auch die Konsequenz besitzen diese Voraussetzungen zu schaffen, sprich hier erst einmal einen ordentlichen Abschluss zu machen, Sprachkenntnisse auszubauen, Geld zu verdienen (ihr könnt ihm ja keins geben), …
Und wenn er soweit ist, dass er wirklich mit dem Studium in den USA anfangen kann, gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder er zieht die Sache dann gut vorbereitet durch, was man dann auch mit gutem Gewissen unterstützen kann, oder er ist einfach stolz auf das erreichte Ziel und macht damit dann aber trotzdem etwas anderes.
Und letzteres ist auch wertvoll, weil es dann ganz alleine seine Entscheidung und nicht die von Dritten ist, sich aus freien Stücke umzuentscheiden, was mich sehr an die Zeit erinnert, als ich von Schule auch die Schnauze voll hatte.
Erst als ich den Schulabbruch bei meinem Eltern insoweit durchgesetzt hatte, dass diese ihn als meine Entscheidung akzeptiert hatten, und ich mir dann selbst einen 1A-Ausbildungsplatz (Sternegastronomie) erarbeitet hatte, konnte ich mich frei entscheiden doch mit der Schule weiter zu machen, weil es dann meine Entscheidung war, und ich eine echte - auch von meinen Eltern und dem übrigen Unmfeld akzeptierte - Alternative hatte. Denn so hatte ich gelernt, dass meine außerhalb schulischer Noten liegenden Fähigkeiten Anerkennung verdienten, und schlechte Schulnoten nicht die Katastrophe sind, für die sie bis dahin gehalten wurden. Und mit dem so gewonnenen Selbstbewusstsein, konnte ich dann auch ganz anders ans Abi und Studium herangehen.
Gruß vom Wiz
bahnhof
Sorry tilly, man merkt dass du nicht vom Fach bist (macht ja
auch nichts - aber dann bitte etwas leiser grölen). Ich bin
es, daher weiß ich dass seine Träume Träume sind - mehr nicht.
hä?
wieso muß man jetzt „vom fach“ sein, um ein post rein vom inhalt her zu interpretieren?
du bist es? wer bist du? der daddelkasten? der verlorene sohn?
die auswanderexpertin?
was hätte ich wissen müssen?
die mutter des verderbten? der becher ohne henken?
kenntihrmichdennnicht?
hee!
ihr könnt doch nicht einfach weiterreiten!!!
ich bin es doch, der becher der entnervten…
tilli
Guck dir noch mal das Ausgangsposting des TE an. Vielleicht verstehst du dann was ich meine, insbesondere die „Studienrichtung“ die der junge Herr ins Auge gefasst hat.
Und guck dir eventuell mal die Visabedingungen für ein Studium in den USA an.
Hier ist für mich jetzt Ende, da es zu OT wird.
Gruß
Samira