Enormes Datenaufkommen bei Camcorder-Videos

Hallo,

ein kurzes (1min29") Video im AVI-Format erzeugt auf meiner Festplatte einen Datenklotz von 321 MB, das bedeutet ein Datenaufkommen von 214 MB pro Minute Film. Wie kann ich diese enorme Datenmenge ohne große Qualitätsverluste auf ein akzeptables Maß „zusammenschnüren“, z. B. durch Umwandlung ins Format mpeg4 o. Ä?

Gruß, Uwe

wenn deine festplatte ausreichend gross ist, dann nimm erstmal unkomprimiert (wie du es jetzt auch tust)auf, und wandel anschliessend in vcd oder svcd oder irgendeinanderes datenreduziertes format (hat der rechner mehr zeit zum umwandeln). dies ginge zb mit nero oder davideo3. falls deine festplatte aber zu klein ist für die unkomprimierte filmdatei, musst du mit hilfe einer recording software (nerovision oder win-dvr zb), in echtzeit während der aufnahme komprimieren(hat aber qualitätsverluste und evtl. ruckler oä. - weil prozessor nicht schnell genug - min. 2,5ghz darunter dürftest du keine chance haben - falls es jemand mit weniger schafft, wäre ich ihm über eine mitteilung dankbar). vieleicht hast du ja auch glück das deine tv- bzw. videokarte (ich gehe die ganze zeit davon aus, das du so mit deiner kamera in den rechner willst) einen hardware mpeg-wandler schon drauf hat (dann aktiviere ihn irgendwie, und du kannst - ohne den prozessor zu belasten - komprimiert aufnehmen) wünsche viel erfolg

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Hi,
ja mpeg4 ist schon mal die richtige Richtung.

Avi ist unkomprimiert, dadurch die riesigen Datenmengen.

Schau aber auch nach, ob Dein Schnittprogramm mpeg4 ohne Umrechnen oder zumindest mit verlustfreier Konvertierung verarbeiten kann, denn bei jeder Umrechnung auf ein anderes Format kann es zu Informationsverlust = Qualitätsverlust kommen.

A.

DV-AVI ist komprimiert!
Das Videosignal, wie es deine Kamera an der Firewirebuchse ausgibt, wird bereits bei der Aufnahme auf Band im Verhältniss von 5:1 komprimiert. Wenn du die Qualität beibehalten willst, bleib in diesem Format. Alle MPEG-Formate komprimieren verlustbehaftet. Viel schneller kannst du mit den Mpeg-Filmen nicht arbeiten, da beim Schnitt eh alles decodiert werden muss. Sonst hättest du ja keine Vorschau! Und das Ergebniss der FestplattenspeicherSparorgie ist ein Film, den man sich nur einmal ansieht, weil alles verrauscht und verpixelt ist. Festplatten sind heutzutage relativ günstig.
MFG Peter
(derliebermitgigabytesjongliertalsaugenkrebsvonpixelbreizubekommen)

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Wie ist das denn bei Film-CDs guter Qualität?
Hallo,

wenn das so ist, wie Du schreibst, wie kommt es dann, daß man stark komprimierte gerippte Abzüge von Film-DVDs bekommt, die auf ein-zwei CDs passen, also 700-1400 MB und dabei durchaus annehmbare Qualität haben?

So eine Datenmengenreduktion möchte ich auch, da will ich hin. Ich wüßte bloß gerne, wie.

Gruß, Uwe

wenn deine festplatte ausreichend gross ist, dann nimm erstmal
unkomprimiert (wie du es jetzt auch tust)auf, und wandel
anschliessend in vcd oder svcd oder irgendeinanderes
datenreduziertes format (hat der rechner mehr zeit zum
umwandeln). dies ginge zb mit nero oder davideo3. falls deine
festplatte aber zu klein ist für die unkomprimierte filmdatei,

Plattenplatz ist da, ich geize trotzdem damit, denn auf Dauer soll da Musik hin - als wav-Dateien - unkomprimiert! Was ich außerdem brauche: ein Schwung neuer DVD-RAMs!

Gruß, Uwe

Plattenplatz ist da, ich geize trotzdem damit, denn auf Dauer
soll da Musik hin - als wav-Dateien - unkomprimiert! Was ich
außerdem brauche: ein Schwung neuer DVD-RAMs!

Gruß, Uwe

nach dem umwandeln deiner grossen avi-datei in irgendein kleineres format, kannst du doch die grosse datei weglöschen (und schon haste wieder platz), und wenn du dvd-rams brauchst empfehle ich - kauf dir doch welche (mach ich auch immer so wenn ich was brauche - habe nur gute erfahrungen mit gemacht *g*)

Das Ausgangsmaterial der Film-DVDs ist - gegenüber einer Amateuraufnahme - rauschfrei, in viel höherer Auflösung verfügbar, und perfekt ausgeleuchtet. Zudem kosten die hier angewandten Encoderprogramme soviel wie ein Mehrfamilienhaus. Auf dem Computer sieht das gerippte (Vorsicht: Bei Umgehung des Kopierschutzes strafbar) ganz nett aus, auf dem TV tue ich mir das nicht an. Dazu sind die Original-DVDs zu billig.
MFG Peter

Hallo,

ein kurzes (1min29") Video im AVI-Format erzeugt auf meiner
Festplatte einen Datenklotz von 321 MB, das bedeutet ein
Datenaufkommen von 214 MB pro Minute Film. Wie kann ich diese
enorme Datenmenge ohne große Qualitätsverluste auf ein
akzeptables Maß „zusammenschnüren“, z. B. durch Umwandlung
ins Format mpeg4 o. Ä?

Nein, man arbeitet eigentlich immer in DV damit man
das Video bearbeiten und später wieder auf Band(!)
auslagern kann.

Also, Du ziehst eine DV-Kasette auf die Festplatte
(10-20GB), bearbeitest diese, machst Deine
Filme draus und spielst dann die fertigen Filme
im DV-Format wieder auf die DV-Bänder (neue!)
aus, worauf Du sie 20 Jahre lagern kannst.

Wenn Du eine DVD erstellst, spielst Du die DV-Videos
von Band ein, nimmst ein DVD-Authoring- oder beliebiges
Komprimierprogramm und wandelst sie in ein beliebiges
verlustbehaftetes Format um, MPEG2, MPEG4 oder was auch immer.

So geht das :wink:

Grüße

CMБ