Entdeckungen/erfindungen 15./18/jahrhundert

Wissenschaft Geschichte
#21

Hallo,

Äußerungen im Sinn von „und dann wurde die Aufklärung
erfunden, und deswegen gab es plötzlich eine rasante
Entwicklung von Wissenschaft und Technik“

Mit der Befürchtung hast du sicher teils Recht (bei mir würde er dafür allerdings keine Punkte bekommen…). Aber hat Fax eine These geäußert? Er hat vermutlich (wie ich) einfach nur zur Informationsfindung das Stichwort Aufklärung gegeben.
Ich hegte die Hoffnung, dass TE recherchiert und feststellt, dass das nicht so einfach ist, sondern eine Entwicklung, die über einige Jahrhunderte abläuft und komplexe Ursachen hat. In jedem x-beliebigen Mittelstufengeschichtsbuch wird zumindest angedeutet, dass es ein komplexes Ursachengeflecht/Wechselspiel ist. Aber zuerst ins eigene Geschichtsbuch zu schauen, um dann komplexere Fragen stellen zu können, wäre wohl zu einfach :wink: …
Grüßle
mitzisch

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#22

Ja, geht’s noch?!?!

Noja, ich wollt ja auch mit Fax über seine These sprechen -
grade auch deswegen, weil die Gefahr besteht, daß man für
Äußerungen im Sinn von „und dann wurde die Aufklärung
erfunden, und deswegen gab es plötzlich eine rasante
Entwicklung von Wissenschaft und Technik“ ganz ordentlich
Punkte aufs Konto kriegt.

Hast Du sonst keine Sorgen, als Dir Gedanken über kindische Spielereien zu machen?

Übrigens stelle ich hier keine Thesen auf, sondern gebe Hinweise in Stichworten. Diesen nachzugehen oder nicht und eigene Schlüsse daraus zu ziehen, ist Sache des UP. Kein einzelner Hinweis soll (siehe „Hausaufgabenerledigung“!) und kann die gesamte Frage abdecken.

Der Zweig der Frage, auf die ich den Hinweis gab, hieß:

aber woher kam dann das ploetzliche umdenken und dass die kirche nicht mehr so einen grossen einfluss hatte ?

Und auch auf diese Teilfrage beinhaltet mein Hinweis auf die Aufklärung nicht alle möglichen Antworten.

Sorry, aber - wer lesen kann, ist echt im Vorteil.

Und Schluss jetzt.
Benachrichtigungsfunktion abgeschaltet.

Träum schön von Sternchen.

Fax

#23

Hallo,

stark, da waren wir gleichzeitig dran!
Hast voll Recht und kriegst dafür 'nen Orden. :wink:

Gruß

Fax

#24

Hier mal ein etwas aktueller Erguss von christlichen „Individuen“.

http://www.gamestar.de/hardware/news/vermischtes/231…

#25

Guggug,

Hast Du sonst keine Sorgen, als Dir Gedanken über kindische
Spielereien zu machen?

„Punkte aufs Konto“ gibts in der Schule an der Sekundarstufe von Schullehrern - ich vermute, du gehörst dieser Sippe an, sonst wüßtest Du, wie wechteg das für einen Schöler est. Wenn man Schullehrer ist, gehört es natürlich zum Job, den Schölern politically correcten Idealismus reinzubimsen, das sehe ich schon ein.

Übrigens stelle ich hier keine Thesen auf, sondern gebe
Hinweise in Stichworten.

Jo, irreführende. Das ist bei einer Schnitzeljagd normal, aber hier passt das nicht so gut.

Aber zurück zum Thema: In einer ziemlich weiten Interpretation lässt sich der Beginn des Zeitalters der Aufklärung um 1480 datieren, mit etwas gutem Willen auch um 1440.

Es ist jetzt an Dir, zu zeigen, durch welche spirituellen Vorahnungen die Aufklärung zu folgenden Erfindungen geführt hat; respektive zu zeigen, daß es sich bei diesen Erfindungen um kindische Spielereien handelt:

Windmühle
Webstuhl
Spinnrad
Leuchtturm
Kompass
Mechanische Uhr
Brille
Hadernpapier und Papiermühle
Drahtziehen
Druckerschwärze

Übrigens: Dä möndleche Fönf schreckt mich nicht so sehr, ich gleich das mit anderen Fächern aus.

Schöne Grüße

MM

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#26

Hallo Andreas,

Auch wenn Du mir dringend empfiehlst, „die Lektüre eines aktuellen Überblickswerks wie z.B. das von Ferdinand Seibt, bevor ich Euch in diesem Forum wieder zu Wort meldet,“ gebe ich mal was zurück.

Natürlich ist man schnell mit den Beispielen des Rückschritts
zur Hand, Fußbodenheizung und Straßennetz fallen mir da ein.

Beton, Staatsorganisation, Schrift, Geistesleben usw. Mich fasziniert immer wieder, was von Leuten wie Seneca, Plinius und wie sie alle heissen, und von den alten Griechen schon vor 2000 und mehr Jahren gedacht und gesagt wurde. Das kam in Mitteleuropa erst 1000 Jahre später!

Ansonsten darfst Du davon ausgehen, dass der Bau einer
Kathedrale kaum weniger herausfordernd ist als ein
Monumentalbau der Antike.

Zweifellos. Was gab es vor 1000 Jahren außer Kathedralen denn noch so?

Laika