Der Vorschlag ist schon älter, aber
ich bin grad eben erst drüber gestolpert,
was die Vorsitzende des Bundes der Vertriebenen
vorgeschlagen hat (aktuelle T-Online-Nachrichten):
Der Staat soll die aus Polen vertriebenen
Deuschen selbst aus eigenen Steuergeldern
entschädigen.
Haeh???
Also:
Ich (Steuerzahler), soll meine Oma (Vertriebene)
dafür entschädigen, dass sie mit nichts mehr
als den Kleidern, die sie am Leib getragen hat,
vertrieben worden ist?
Wie viel Drogen muss man geschluckt haben, um
auf so eine kaputte Idee zu kommen?
Wer heute nach Geld kräht, hat längst etwas erhalten. Es kann natürlich sein, daß der eine oder andere Vertriebene während der eng bemessenen Antragsfrist von nur 43 Jahren (von 1952 bis 1995) einfach keine Zeit gefunden hat, den Antrag auszufüllen.
Geringe Werte wurden voll erstattet, größere Vermögen nur anteilig. Wie es das tragische Schicksal wollte, gingen natürlich alle möglichen Nachweise während der Flucht verloren, verbrannten oder waren in den besetzten Gebieten nicht mehr zugänglich. Deshalb waren die Ausgleichsämter in vielen Fällen auf die Angaben der Vertriebenen angewiesen. So kam es, daß die Trecks zum erheblichen Teil aus Besitzern riesiger Güter, ganzer Straßenzüge und florierender Betriebe bestanden .
Ja für die im Westen, im Osten gabs nach der Wende 4000DM. In der DDR gabs ja keine Vertriebenen, folglich auch kein Geld. Gut jetzt kommst du wieder mit der Bodenreform, aber da hat jeder auf dem Dorf etwas bekommen und so gross waren die Grundstücke zumindest hier nicht.
Wer heute nach Geld kräht, hat längst etwas erhalten. Es kann
natürlich sein, daß der eine oder andere Vertriebene während
der eng bemessenen Antragsfrist von nur 43 Jahren (von 1952
bis 1995) einfach keine Zeit gefunden hat, den Antrag
auszufüllen.
Meinetwegen können die Polen an dem Grundstück ersticken, ausserdem waren das auch nur arme Hunde die von den Russen aus Ostpolen vertrieben wurden. Da sollten die Polen Entschädigung verlangen.
Die ganze Sache sollte endlich mal abgeschlossen werden, Geld gabs genug. Was noch fehlt ist eine Untersuchung der Massakern(vorallem in der Tschechei) während der Vertreibung und die Verurteilung von noch lebenden Tätern.
Wer heute nach Geld kräht, hat längst etwas erhalten. Es kann
natürlich sein, daß der eine oder andere Vertriebene während
der eng bemessenen Antragsfrist von nur 43 Jahren (von 1952
bis 1995) einfach keine Zeit gefunden hat, den Antrag
auszufüllen.
Geringe Werte wurden voll erstattet, größere Vermögen nur
anteilig. Wie es das tragische Schicksal wollte, gingen
natürlich alle möglichen Nachweise während der Flucht
verloren, verbrannten oder waren in den besetzten Gebieten
nicht mehr zugänglich. Deshalb waren die Ausgleichsämter in
vielen Fällen auf die Angaben der Vertriebenen angewiesen. So
kam es, daß die Trecks zum erheblichen Teil aus Besitzern
riesiger Güter, ganzer Straßenzüge und florierender Betriebe
bestanden .
Gilt das für alle Gruppen oder gibt es welche, die doppelt, dreifach und noch mehr kassieren ? Ich würde mal jene nicht übersehen, die seit Jahrzehnten mehrfach die Hände aufhalten.
Der Staat soll die aus Polen vertriebenen
Deuschen selbst aus eigenen Steuergeldern
entschädigen.
Haeh???
Also:
Ich (Steuerzahler), soll meine Oma (Vertriebene)
dafür entschädigen, dass sie mit nichts mehr
als den Kleidern, die sie am Leib getragen hat,
vertrieben worden ist?
Wie viel Drogen muss man geschluckt haben, um
auf so eine kaputte Idee zu kommen?
Ja, die Landsmannschaften sind immer noch stark. Allen voran Herr Stoiber. Stell Dir vor, der würde Bundeskanzler. …
es ging mir eigentlich nicht so sehr um die
Frage, ob Vertriebene entschädigt werden
sollen, oder nicht.
Die Logik in dem Vorschlag fand ich
einfach kaputt und lächerlich.
Der Vorschlag sagte nämlich aus:
Mit einem riesen Verwaltungsaufwand soll
ich mich selbst entschädigen (da ich
sowohl Steuerzahler als auch Nachkomme
von Vertriebenen bin).
Klar, Geld bekommen ist immer gut, aber
das Geld erst hergeben, um es nach
einem Verwaltungsverlust von sicherlich
um die 50 % wieder teilweise zurückzubekommen
ist nicht wirklich ein gutes Geschäft.
Nett ist die Reaktion von A. Biolek in der letzten „Maischberger“ Show gewesen… Nur ein kleiner Ausschnitt aus der „sz-online“:
(…)
"Die Moderatorin hatte als „Glücksbringer“ ihren Vorgänger eingeladen. Biolek taute sogar politisch auf. Den „Bund der Vertriebenen“ nannte der als Kind selber Vertriebene einen „Bund der Unbelehrbaren“. "
(…)
Und der wurde noch deutlicher, das Zitat ist hier abgeschnitten! Dazu muss man sagen, dass B. selber „Vertriebener“ ist.
Wie viel Drogen muss man geschluckt haben, um
auf so eine kaputte Idee zu kommen?