Jerusalem Post, 14.4.03: Israelis fordern Milliarden von Deutschland
Eine riesige und beispiellose Repräsentativklage wurde am Bezirksgericht Jerusalem gegen die Bundesrepublik Deutschland eingereicht. Die Kläger fordern eine Rückgabe des gesamten Besitzes, um den die Juden Deutschlands in der Nazizeit beraubt wurden, und dessen Wert auf Milliarden Mark geschätzt wird.
Die Klage wurde durch 3 Rechtsanwälte im Namen aller aus Deutschland stammenden Juden eingereicht, die eine Vermögenserklärung abgegeben haben, oder im Namen ihrer Erben.
Die Kläger behaupten, die Bundesregierung habe die volle Verantwortung für die Naziverbrechen übernommen und erklärt, sie werde alles tun, um das Unrecht wiedergutzumachen und die Rechte der Naziverfolgten wiederherzustellen. Absurd sei jedoch, dass in anderen Staaten Europas Regelungen für die Rückgabe des jüdischen Eigentums festgesetzt wurden, in Deutschland dies jedoch bis zum heutigen Tag nicht geschehen sei.
sieht so aus, als ob die drei klaeger eine privatklage angestellt haben, sprich privatmaenner sind in eigener sache. tut mir leid, es ist gang und gebe jeden und alles zu verklagen, ob aufgrund verbruehungen durch heissen kaffee, firmenschuld an selbstmord durch zigaretten oder eben diese geschichte. im uebrigen wird diese klage gar keine chancen haben. na und ?
kann es sein, dass du nur ein thema und dort nur eine richtung? und dazu auch diverse newsletter erhaelst, wo du auf mehrfaches nachfragen dich bisher ausserstande sahest, wenigstens die quelle solcher beobachter israelischer presselandschaft, den uebersetzer, anzugeben? bis hin zu texten, wo du die wahren verlogenen und hetzenden mistkerle zitierst fuer deine argumente. na und *g*?
cool, wenn die erfolg haben, kann vielleicht meine oma ja dann ihren hof in schlesien auch einklagen, oder zumindest dessen wert.
ich finde, wir brauchen mehr solcher klagen. viel mehr. vielleicht können ja bald auch die iraker die amerikanischen firmen verklagen, die ihre familien umgebracht haben. wenn doch die amerikanischen soldaten schon deutsche chemiefabrikanten verklagen wg. des „golfkriegssyndroms“. oder vielleicht palästinenser amerikanische, deutsche und israelische firmen wg. der panzer, mit denen ihre häuser abgerissen werden.
hui, und letztens war ich tee trinken und hab mir die zunge verbrannt. eigentlich wäre ein schmerzensgeld angemessen…
Es ist davon auszugehen, dass Deutschland durch seine Reparations- und Wiedergutmachungszahlungen den größten Teil dieser Forderungen sowieso bezahlt hat.
Generell ist es legitim, das zu versuchen, allerdings würde ich mich seitens Deutschland massiv dagegen wehren. Mal sehen, wo der Gerichtsstand sein wird…
Grüße,
Mathias
Eine riesige und beispiellose Repräsentativklage wurde am
Bezirksgericht Jerusalem gegen die Bundesrepublik Deutschland
eingereicht. Die Kläger fordern eine Rückgabe des gesamten
Besitzes, um den die Juden Deutschlands in der Nazizeit
beraubt wurden, und dessen Wert auf Milliarden Mark geschätzt
wird.
Die Klage wurde durch 3 Rechtsanwälte im Namen aller aus
Deutschland stammenden Juden eingereicht, die eine
Vermögenserklärung abgegeben haben, oder im Namen ihrer Erben.
Die Kläger behaupten, die Bundesregierung habe die volle
Verantwortung für die Naziverbrechen übernommen und erklärt,
sie werde alles tun, um das Unrecht wiedergutzumachen und die
Rechte der Naziverfolgten wiederherzustellen. Absurd sei
jedoch, dass in anderen Staaten Europas Regelungen für die
Rückgabe des jüdischen Eigentums festgesetzt wurden, in
Deutschland dies jedoch bis zum heutigen Tag nicht geschehen
sei.