Hallo Experten,
hin und wieder kommt es vor, daß ich durch ganz besonders schlimme Ohrenschmerzen aus dem Schlaf gerissen und regelrecht aus dem Bett getrieben werde.
Dazu gibt es eine Vorgeschichte:
Immer wieder nächtliche Ohrenschmerzen habe ich seit Oktober letzten Jahres. Die Ursache dafür war eine Zahnwurzelentzündung im Oberkiefer. Trotz Röntgenbild hatte der erste Zahnarzt das nicht erkannt. Also im November zum nächsten Zahnarzt. Der versuchte eine 3malige Wurzelbehandlung, die letztendlich in einer eruptiven Entzündung endete und ich am Wochenende zum zahnärztlichen Notfall wurde mit einer solchen Gesichtsschwellung, daß man schon von menschenunählichen Aussehen sprechen konnte. Nach Abheilen der Entzündung wurde der Backenzahn gezogen. Nur 2 Tage später entzündete sich der daneben liegende Eckzahn. Wurzelbehandlung ebenfalls erfolglos. Dieser wurde ebenfalls gezogen. Oben links fehlt mir nun die komplette Kauleiste. Nun sollte man denken, daß endlich Ruhe einkehrt und ich mich langsam mal um einen Zahnersatz kümmern könnte. Aber mein Ohr macht immer wieder nachts Ärger.
Inzwischen war ich 2 x beim HNO-Arzt. Die umfangreichen Untersuchungen hatten nichts ergeben. Die Ultraschall-Untersuchung der Nasennebenhöhlen waren ohne Ergebnis. Den Hörtest habe ich bestanden. Halswirbel ebenfalls i.O. Beim letzten Besuch beim HNO-Arzt bekam ich mehrere Bestrahlungen. Zunächst war der Nacken dran. Alles klar so weit. Danach bekam das rechte Ohr eine wärmende Bestrahlung und mir wurde davon schwindelig. Daraufhin wurde mir der Blutdruck gemessen. 110 zu 80 war auch in Ordnung. Danach wurden die wärmenden Strahlen auf das linke Ohr gerichtet, eben das, was öfters Ärger macht. Das habe ich dann überhaupt nicht aushalten können. Wieder wurde mir schwindelig und das Ohr tat wesentlich mehr weh und ich habe die Behandlung abgebrochen. Warum kann ich diese wärmenden Strahlen nicht vertragen? Ist das ein Hinweis auf eine noch nicht erkannte Erkrankung meines linken Ohrs?
Und jetzt noch ein paar Eckdaten von mir:
Ich bin 54 Jahre alt und eine gut eingestellte insulinpflichtige Diabetikerin. Außerdem bin ich normalgewichtig und schlafe nachts nicht auf einem Federkissen, sondern auf einem Dinkelspelzekissen. Das hat den praktischen Grund, daß ich morgens nicht mit einem verrenkten Hals oder Nacken aufwache. Würde ich auf einem Federkissen schlafen, könnte ich wegen meines etwas zu langen Halses und wegen meiner inzwischen festgestellten Hypermobilität gleich bei meinem Orthopäden wohnen. Gibt es evtl. eine bessere Alternative zum Dinkelspelzekissen? Vielleicht ist es ja das, was mein Ohr beeinträchtigt?
Ich freue mich auf Eure hilfreichen Antworten.
Maryvonne