Entsinnt

Hallo,

Solange der Wind nicht dreht, kann eine Strategie entsinnt werden.

http://www.abendblatt.de/vermischtes/article2232806/…

hä? Meinen die ersonnen?

Gruß,
M.

Strackdeutsch
Ist vielleicht so was wie „schreiten, schrott, geschratten“

»Schnellen Ganges schrott ich durch die Eingangshalle.«

http://de.wikipedia.org/wiki/Starckdeutsch

Hallo,

Solange der Wind nicht dreht, kann eine Strategie entsinnt
werden.

hä? Meinen die ersonnen?

Ich denke mal. Wird so ein Kurzschluss zwischen „ersinnen“ und „sich entsinnen“ sein.

Gruß

Anwar

Solange der Wind nicht dreht, kann eine Strategie entsinnt
werden.

http://www.abendblatt.de/vermischtes/article2232806/…

hä? Meinen die ersonnen?

Aber mitnichten. Ent-sinnen - etwas seines Sinnes berauben (Tychiades’ Handbuch ‚Angewandte Poesie für Zeilenschinder‘). Gemeint ist: solange der Wind nicht dreht, hat man ausreichend Zeit, die vorgesehene Strategie gründlich zu überprüfen und zu entsinnen. Wenn der Wind sich dann dreht (wenn es also zu spät ist), ist die dann angewandte Strategie auch garantiert sinnlos. 2010 im Golf von Mexiko hat das fast drei Monate lang hervorragend funktioniert …

Freundliche Grüße,
Ralf

im Ernst
wenn schon, dann kann man sich allenfalls in der gegebenen Zeit einer Strategie entsinnen - d.h. sich an sie erinnern. Etwa in der Art: „irgendwas hatten wir doch mal für so einen Fall vorgesehen - wenn ich mich doch nur erinnern könnte, wo ich den Notfallplan hingelegt habe …“?

Er- und entsinnen Starckdeutsch
Servus,

im Starckdeutschen werden aber Verben, die über keinerlei starcke Konsunnaunten verfügen, durch die Vermehrung ihrer Silben verstärckt.

„Ersinnen“ heißt auf Starckdeutsch „arsunnionnajunnen“. Während das rätselhafte „entsinnen“ doch immerhin ein willkommenes „t“ als Anhalts- und Ankerpunkt für die Verstärckung hat, so dass „Öntzaunnen“ bereits genügt.

Drump, moin Freundt, ück rat Dür offtn:
Drünck nüch Bühr, drünck Epplsofftn!

In diesem Sinne

Dä Blumepeder

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