Hallo Peter,
Da bist du etwas auf dem Holzweg.
würde ich nicht sagen
- Der Kurzschluss-Strom des Trafos wird wohl bei 50 bis 150 A
liegen.
Sekundärseitig kommt das bei der Leistung und Spannung schon hin, aber damit bestätigst Du meine Aussage. Der Kurzschlußstrom bei 230-V-Netzspannung kann, je nach Installation und Entfernung zum nächsten Trafo, im kA-Bereich liegen. Das haut dann jeden normalen Triac um bzw. durch. Wenn der Trafo den Strom auf 50-150 A begrenzt, bietet das schon einen ganz guten Schutz. Außerdem ist da ja noch die minimale Brennspannung des Lichtbogens, die den maximalen Strom bei so niedrigen Betriebsspannungen nochmal etwa halbieren dürfte. Was dann noch übrig bleibt, kann ein handelsüblicher Triac schon mal kurzzeitig wegstecken.
Und nochwas: Die Streuinduktivität des Trafos begrenzt die Stromanstiegsgeschwindigkeit, was sich ebenfalls positiv auf die Überlebenschance des Triac auswirkt.
- Der Lichtbogen hängt nicht direkt mit der Betriebs-Spannung
zusammen. Wenn der Glühdraht bricht, entsteht der Lichtbogen
und dabei wird ein Teil des Glühfadens verdampft. Dieser
Metaldampf leitet dann und du kannst nicht mit den
Isolationswerten von Vacuum oder der Gasfüllung rechnen.
Die Betriebsspannung ist schon ein wesentlicher Faktor für die Entstehung eines Lichtbogens. Um bei 24 V, zumal bei Wechselspannung, einen Lichtbogen zu erzeugen, bedarf es schon günstiger Vorraussetzungen. In der Glühlampe muß der Lichtbogen aber noch von der Bruchstelle bis zu den Zuleitungsdrähten wandern, um einen Kurzschluß zu verursachen. Das passiert ja selbst bei 230-V-Glühbirnen nicht immer. Bei 24-V-Lampen ist es doch dann wesentlich unwahrscheinlicher, wenn es überhaupt möglich ist.
Jörg