Ich habe seit ca. 2 Jahren extreme Beschwerden im rechten Fuss, nach einigen Fehldiagnosen, stellte sich ein Sehenanriss raus. Vor ca. einem Jahr ist zusätzlich ohne körperliche Anstrengung beim Spaziergang die Achillessehne am anderen Fuß angerissen. Ebenso gibt es an de rechten Hand einen Knubbel an der Sehne mit Entzündungen. Hinzu kommen starke bis sehr starke schmerzen in den Armen und Beinen, auch mit Schwellungen, die auch mal an den Gelenken sind. Es fühlt sich an, ob einer mit Messern drin rum stochert bis hin zu dumpfen Schmerzen. Teilweise fühlen sich Arme und Beine sehr schwer an, als wenn man die Kraft nicht mehr hat sie zu bewegen. Die Schmerzen „wandern“ auch. Ich bin etwas verzweifelt, weil die Ärzte bisher nichts festgestellt haben.
Hallo Frau schwarzegraefin,
da Sie offensichtlich die Schulmedizin ohne Ergebnisse konsultierten, möchte ich auf einen ganzheitlichen Weg aufmerksam machen:
Da ich Körper und Psyche als Einheit betrachte, fragt sich, was mit Ihren Füßen und Händen und den entsprechenden Gliedmaßen los ist.
Aus psychosomatischer Sicht muss es gravierende Ereignisse geben, die Sie am sich Fortbewegen und „handeln“ (etwas mit den Händen tun) hindern. Da Ihre Gliedmaßen entsprechend schmerzhaft reagieren, scheint es um Prozesse der Anspannung bis hin zu Verkrampfung bzw. auch um entzündliche Prozesse zu gehen.
ich rate Ihnen darum zu einer psychosomatisch orientierten Psychotherapie. Evt. müssen Sie die selbst bezahlen. Was auch noch sinnvoll wäre, eine psychosomatische Kur. Die bezahlt die Krankenversicherung. Die Antragstellung läuft über einen Hausarzt/ -ärztin. Öft wird der erste Antrag abgelehnt. Wenn Sie zäh dran bleiben unterstützt von einem guten Arzt, wird es klappen.
Ich würde an Ihrer Stelle keinen Tag verlieren, da somatische Beschwerden durch ein konsequentes Arbeiten an der eigenen Lebensgeschichte nachlassen. Und das Aufarbeiten der eigenen Lebensgeschichte braucht Ausdauer und einen freundlichen Umgang mit sich selbst.
mfg
IB
Vielleicht ein Zusammenhang mit Medikamenteneinnahme?
Hast Du in der Zeit, in der die Risse/Zerrungen passiert sind, Antibiotika genommen? Mir erklärte letztes Jahr mein HNO, also ich ihn fragte, ob ich nach ausgeheilter Mittelohrentzündung (aber noch Hörbeeinträchtigung) wieder joggen dürfte, dass jenes Antibiotikum (Wirkstoff Levofloxacin), dass ich eingenommen hatte, die Sehnen und Bänder im Körper beeinträchtigt und sportliche Betätigung zu Rissen führen kann.
Gruß
A.A.
Hi
Wenn ich mir die Symptome so durchlese, dann fällt mir als erstes Rheuma ein (nicht zu verwechseln mit dem allgemeinen Sprachgebrauch von Rheuma, denn Rheuma umfasst mehr als Gelenkschmerzen und es kann überall auftreten und in jedem Alter)
Rheuma ist sehr vielfältig, du solltest mal deinen Hausarzt darauf ansprechen. Es gibt Blutuntersuchungen, die können einen Verdacht erhärten.
Grüße
Karana
Hi, danke für den Tipp, nur der Doc hatte dieses aufgrund der Blutwerte ausgeschlossen, da dies auch mal ein Verdacht war.
Vielen Dank für die Antwort, die mit Sicherheit auch nicht ganz von der Hand zu weisen wäre. Nur die beiden Risse, bzw. Anrisse und der entzündete Knubbel an der Hand wäre ja ein Schritt weiter als „nur“ die Schmerzen und Schwellungen und die Kraftlosigkeit. Ich könnte mir eine Mischung aus beidem Vorstellen, dass einmal eine psychosomatische Geschichte eine Rolle spielt, aber auch trotzdem noch eine medizinische Ursache eine Rolle spielt. Ich werde mich auf jeden Fall damit weiter mal befassen.
Hallo,
danke für die Antwort, aber leider gibt es derzeit nicht, was das erklärt hätte
Hi, danke für den Tipp, nur der Doc hatte dieses aufgrund der
Blutwerte ausgeschlossen, da dies auch mal ein Verdacht war.
Ich halte es für sehr bedenklich es anhand der Blutergebnisse auszuschließen. Autoimmunerkrankungen verlaufen nicht immer linear. Die Standard-Tests eines Blutbildes geben immer nur einen Hinweis. Es sei denn es wurde explizit danach im Blut gesucht, inwiefern man das mit Spezialtests nachweisen kann, weiß ich nicht. Dann nehme ich alles zurück
naja das war halt die Aussage des Arztes. Für ihn war der Fall damit erledigt, ich kam mir vor wie ein Simulant. Leider ist das öfter so gewesen. Geh ich zum Hausarzt, sagt der ich soll zum Orthopäden, dieser guckt sich dann eines der Gelenke an und sagt da ist nix…das ist ja das blöde daran. Bisher ist mir kein Arzt begegnet der das als „komplettes Bild“ ansieht…seufz
Hallo das hört sich nach symtome für Weichteilrheuma ( Fibromyalgie ) Der sehnenanriss kann zusätzlich dazu gekommen sein . die fibromyalgie lässt sich nicht durch BLutuntersuchungen feststellen , sondern nur durch bestimmte Punkte die reaqgieren es gibt mehrere davon , dies kann ein rheumatologe mit zusatz Fibromyalgie feststellen
Mal vorweg: Ich bin Krankenpfleger. Von daher würde ich sagen, eine Diagnose oder Ratschläge an jemand unbekannten zu geben, ist schon mehr als grenzwertig.
Der oder die Fragesteller/in hält sich mit Einzelheiten, die wichtig sein könnten auch recht bedeckt. Männlich/weiblich/Alter/sonstige Erkrankungen/bisher stattgehabte Behandlungen/b isherige Untersuchungen und Ergebnisse/welche Medikamente/Familienanamnese usw. usf. etc. pp.
Keine Ahnung, welche Antwort erwartet wird, da ja auch keine Frag explizit gestellt wurde …
Der Rätsel Lösung per Internet zu finden … ich tu mirt schwer, an dieser Stelle jetzt mir nicht an den Kopf zu greifen bzw. laut zu lachen - wenn ich nicht wüßte, daß Herr oder Frau Fragesteller/in ncht doch von einem gewissen Leidensdruck getrieben, hier „vorstellig“ zu werden …
Sorry - aber ich würde noch so viele Frage stellen, wäre ich Arzt oder Heilpraktiker.
Bin ich aber nicht … daher kann ich aufgrund der mageren Infos auch nur mager antworten.
Da ich mir schlecht vorstellen kann, daß seitens der Ärzte nicht schon abgeklopft wurde, was eigentlich zu den Basics gehört, wage ich gar nicht zu fragen, ob denn die Rheumafaktoren schon kontrolliert wurden, ob man auch an Tuberkulose gedacht hat, was ist mit möglichen anderen systemischen Erkrankungen, wie sieht es aus mit beruflicher Exposition z.B. energiereicher Strahlung, sonst. Gifte … usw., etc. pp.
Ich kann nur raten, sich evtl. mal in einer Uniklinik vorzustellen.
Alles andere bedeutet von hier aus nur Spekulation oder Kaffeesatz lesen.
Trotzdem wünsche ich Gute Besserung!
danke für die Antwort. Es tut mir leid, dass ich bei meiner Frage das Fragezeichen in der Überschrift vergessen hatte. Die Frage lautete eigentlich, ob da ein Zusammenhang bei den Beschwerden zu sehen wäre. Das Problem ist für mich, dass der Hausarzt oder Allgemeinmediziner einen zum Orthopäden überweist und wieder zurück. Es würden Rheumawerte überprüft, diese waren in Ordnung. Danach war ich sozusagen ja eigentlich gesund. Da es scheinbar für die meisten Ärzte schwierig ist, Schmerzen, die sozusagen nicht immer in der gleichen Art und Weise auftreten und noch nicht einmal immer an der gleichen Stelle, zu diagnostizieren. Dann wird man lieber mal als eine Art Simulant abgetan. Es mag natürlich sein, dass ich bei den falschen Ärzten war. Nach 2 Jahren Dauerschmerzen und ziemlichen Einschränkungen ist man echt fertig und sucht Lösungen. Daher hatte ich die leise Hoffnung hier einen Tipp zu bekommen, an wen man sich wenden könnte, oder jemanden, der mit ähnlichen Beschwerden ebenfalls einen Hinweis geben könnte. Ich finde es schade, wenn man hier eine Frage stellt, egal welcher Art und sich irgendjemand darüber lustig machen würde. Jeder hat ein anderes Fachgebiet und ich denke in anderen Bereichen wird jeder mal „unwissend“ sein und aus anderer Sicht dumme Fragen stellen. Aber Danke schön für den Hinweis mit der Uniklinik, das werde ich mal in Erwägung ziehen, ich wusste nur gar nicht, dass man diese einfach so aufsuchen kann.
Hallo,
Ich halte es für sehr bedenklich es anhand der Blutergebnisse
auszuschließen. Autoimmunerkrankungen verlaufen nicht immer
linear. Die Standard-Tests eines Blutbildes geben immer nur
einen Hinweis. Es sei denn es wurde explizit danach im Blut
gesucht, inwiefern man das mit Spezialtests nachweisen kann,
weiß ich nicht. Dann nehme ich alles zurück
es betrifft zwar nicht nur das BB, aber es ist in der Tat so, dass z. B. bei einem pos. Befund der Rheumafaktoren nicht unbedingt eine rheumatische Erkrankung vorliegen muss und umgekehrt, wenn dieser neg. ist, eine Rheumaerkrankung trotzdem nicht ausgeschlossen werden kann!
Gruß rolli
Hallo, den Worten von Rüdiger Keller kann ich mich nur anschließen. Es wäre nicht gut, aus deinen Ausführungen auf Myalgien oder Rheuma zu schließen, bzw. dich zum Homöopathen zu schicken.
Aus Krankenkasensicht kannst du alle Möglichkeiten in Anspruch nehmen, die von der Ärzteschaft angeboten werden, dazu gehört natürlich auch die Uni-Klinik. In dieser Frage kannst du mich gerne anschreiben, falls nötig.
Wünsche dir gutes Gelingen!
Gruß und gute Besserung!