Hallo Lilly,
Dr Ralph Heinicke,Doktor in Biochemie hat folgendes über Abhängigkeit und Entzugserscheinung rausgefunden:
Es gibt ein großes Molekül namens Proxeronin, das man aus der Nahrung zu sich nimmt. Diese werden durch den Dickdarm, den Leber und das Blut in verschiedene Gewebe geleitet.Mit Hilfe eines Enzyme namens Proxeroninase, bilden sie sich mit Serotonine um Xeronine zu erzeugen.
Viele Proteine können ohne Xeronine Ihre Aufgabe im Körper nicht erfüllen. Diese Proteine sollten als Hormone, als Antikörper und Enzyme fungieren. (Haar, Haut, Knochenstruktur; Chemikalien Transport innerhalb und ausserhalb der Zelle; Koordination von Körperprozesse auf Molekularebene; fungieren als Antikörper; chemische Produktion im Körper)
Wenn wir aus der Nahrung die Vorstuffe von Xeronine einnehmen, der Körper reguliert die Aufnahme und benutzt was er braucht, um einen gesunden Xeronin Spiegel zu halten. Was nicht gebraucht wird, wird einfach ausgeschieden.
Pflanzen wie auch Tiere nutzen Xeronin.
Einen interessanten Unterschied zwischen Pflanzen und Tieren gibt es aber in der Art und Weise, wie sie Xeronin abbauen, wenn es nicht mehr gebraucht wird. Wenn Xeronin seine Aufgabe erfüllt hat, ist es für den Organismus notwendig, sich des aufgebrauten Xeronins zu entledigen, damit es nicht weiter wirkt, wo es nicht gebraucht wird. Wenn wir überschüssiges Xeronin hätten, das unsere Proteine veranlasst mehr Arbeit als wünschenswert zu leisten, könnte das Probleme machen. Die Lösung dafür hat die Natur selbst eingebaut. Xeronin ist eine sehr instabile chemische Verbindung. Wenn es sich selbst überlassen ist, zerfällt es und wird nutzlos. Die meisten Lebensformen lassen das Xeronin ganz natürlich zerfallen.
Bei vielen Pflanzen ist das jedoch anders. Während die meisten Lebewesen (uns eingeschlossen) das Xeronin einfach beseitigen, wenn die Arbeit getan ist, wünschen viele Plfanzen, das Xeronin zu behalten, so dass es, wegen des wertvollen Sticksoffs, das es enthält, gespeichert werden kann. Um es zu speichern, gleichzeitig aber auch zu inaktivieren, fügt die Pflanze ihm Fäden und Klumpen von „molekularem Müll“ hinzu, so dass es nicht zerfällt, sich aber auch mit dem Protein nicht mehr verbindet. Wenn dem Xeronin molekularer Müll zugefügt worden ist, entsteht daraus eine gut bekannte chemische Verbindung namens Alkaloid.
Alkaloide waren mit die ersten biochemischen Verbindungen, die entdeckt worden sind. Es sind derzeit über 10.000 Alkaloide bekannt, die in verschiedenen Pflanzen gefunden worden sind. Einige diese Alkaloide enthalten Nikotin, Kokain, Heroin und Morphin. Wenn wir diese Alkaloide unserem Körper zufügen, die in der Pflanze völlig inaktive sind, weil sie uns aber fremd und in ihrer Struktur dem Xeronin ähnlich sind, werden sie von unseren Proteinen als Xeronin behandelt und akzeptiert.
Beispiel Nikotin:
Wenn das Nikotin den Platz von Xeronin im Protein eingenommen hat, aktiviert es, obgleich das unangebracht ist, das Protein in derselben Weise wie Xeronin, nur weniger effektiv. Da es ja immer noch die gleiche Basisstruktur hat wie Xeronin, ist es auch weiterhin imstande, das Protein zu aktivieren, aber es tut dies weniger gut wegen des molekularen Abfalls, der dazu dient, genau das zu vehindern. Wenn man fortfährt zu rauchen und Nikotin in seinen Körper aufzunehmen, wird sich der Körper eventuell an das Nikotin angleichen, indem er die Form des Proteins leicht verändert,so dass es zu Nikotin eher als zu Xeronin passt. Das ist die molekular Basis für Abhängigkeit. Das Verlangen nach Zigaretten wird immer größer, weil viele Proteine im Körper die Nikotinmoleküle buchstäblich brauchen um zu funktionieren, so wie das Protein einst das Xeronin - Molekül gebraucht hat. Je mehr man raucht, desto mehr Proteine werden von Xeronin-Proteinen zu Nikotin-Proteinen umgewandelt, und es wird immer schwieriger, es aufzugeben. Wenn Sie beschließen, das Rauchen aufzugeben, ist das sehr schwer und schmerzhaft, weil viele Proteine im Körper, wenn Nikotin fehlt, jetzt unfähig geworden sind zu funktionieren. Das ist der Grund von Entzugserscheinungen.
Ich hoffe dies antwortet deine Frage.
Es hat nichts mir ein Suchtzentrum im Gehirn zu tun.
Es spielt sich im ganzen Körper auf Molekular Ebene.
Die Lösung wäre dann eine Entzug durchzuführen, so dass der Körper sich wieder an die Xeronin gewöhnt, und die Alkaloide nicht mehr braucht. Die richtige Nahrung und Nahrungsergänzung spielt dabei eine wichtige Rolle, sowie die Einnahme von viel Wasser.
Es gibt eine Fruch die sehr viel Proxeronine enthält, das ist die Noni Frucht. Ananas enthält auch viel Proxeronine.
LG,
Christine