Hallo,
meine Frage ist ob sich der Moderne Mensch (Homo Sapiens Sapiens) immer noch entwickelt?
Falls ja, in welche Richtung, falls nein, warum nicht?
Ich würde mich über Erklärungen oder auch Links freuen.
Vielen Dank
Hallo,
meine Frage ist ob sich der Moderne Mensch (Homo Sapiens Sapiens) immer noch entwickelt?
Falls ja, in welche Richtung, falls nein, warum nicht?
Ich würde mich über Erklärungen oder auch Links freuen.
Vielen Dank
Hallo!
meine Frage ist ob sich der Moderne Mensch (Homo Sapiens
Sapiens) immer noch entwickelt?
Solange der Mensch Nachkommen hat, solange diese Nachkommen unterschiedliche Fortpflanzungs- und Überlebenschancen haben, so lange wird auch die Evolution weiter gehen.
Der Unterschied zu früher ist lediglich, dass sich die Selektionsdrücke gewandelt haben. Beispiel: Früher konnte jemand, der schlecht sieht, nicht so gut überleben. Heute ist das kaum noch ein Nachteil, weil eine Sehhilfe (Brille) die meisten Nachteile wett macht. Anscheinend kann man statistisch nachweisen, dass in modernen Gesellschaften der Anteil der Fehlsichtigen wieder zunimmt.
Anderes Beispiel: In unserer heutigen Gesellschaft bekommen Frauen ihre ersten Kinder oft sehr spät. Wenn man darauf wetten könnte, würde ich einige Euros darauf setzen, dass die Menopause bei Frauen in 1000 Jahren später eintritt als heute, denn das wäre ein echter Selektionsvorteil.
Michael
Vorraussagen sind schwierig, …
… vor allem, wenn es um die Zukunft geht.
meine Frage ist ob sich der Moderne Mensch (Homo Sapiens
Sapiens) immer noch entwickelt?
Ja, mindestens durch den Druck von Parasiten.
Falls ja, in welche Richtung, falls nein, warum nicht?
In die Richtung, in die uns die Parasiten, die anderen Umweltbedingungen, die sexuelle Selektion, usvam. treiben und das kreative Potential von Mutation, Virenbefall und Gentechnik es erlauben.
Ich gehe auch davon aus, dass wir - falls wir uns nicht in 30 Jahren gegenseitig vernichtet haben - uns wieder in mehrer Arten aufspalten werden:
…
Gruß
Stefan
OT: Wer bietet mit
Frauen ihre ersten Kinder oft sehr spät. Wenn man darauf
wetten könnte, würde ich einige Euros darauf setzen, dass die
Menopause bei Frauen in 1000 Jahren später eintritt als heute,
denn das wäre ein echter Selektionsvorteil.
Ich biete (nebst den Sternchen für dich) 20 EUR, dass du Recht hast. Wer setzt also gegen uns?
Ach ja, und wer herausfindet, warum die Wette im Sinne des BGB zu den unmöglichen Geschäften gehört, der kann sich am Donnerstag bei Hilde in MA ein Bier von mir abholen.
Gruß
Stefan
Moin,
erst mal: einmal sapiens reicht inzwischen.
zum zweiten: definiere ‚entwickeln‘
Eine Voraussetzung für die Evolution sind Variationen in einer Population. Denn nur, wenn es die gibt kann die ‚natürliche Auslese‘ - die Selektion greifen. Die Population der Menschen hat eine solche Variation.
Da die Population der Menschen allerdings sehr groß ist, ist es unwahrscheinlich, dass sich bestimmte Variationen so ‚verdichten‘ können, dass sie zu einer bestimmenden Komponente werden können. Der immense Genpool der Menschen ‚verwässert‘ Varianten quasi.
Man kann nun unterschiedliche Szenarien bedenken wie es wieder zu einer Vereinzelung von Menschengruppen kommen könnte. Z.B. ein großer Meteoriteneinschlag, der Ausbruch eines Supervulkans oder ein Atomkrieg. Angenommen kleine Gruppen Menschen überleben an unterschiedlichen Stellen des Globus solche Katastrophen, dann könnten sich bestimmte Varianten einer Gruppe durchsetzen, weil sie Vorteile in der entsprechenden Umwelt hätten. Eine andere Möglichkeit wäre eine extreme Veränderung der Umweltbedingungen, dass sich z.B. nur Menschen mit einem bestimmten Merkmal Fortpflanzen könnten. Z.B. Anstieg der UV-Strahlung, alle weißen, gelben, roten werden steril nur braune und schwarze können Kinder kriegen - rechne aus wie lange es dauert bis es kaum noch weiße, gelbe und rote gibt.
Auch deine vorige Frage: Warum hat sich der Homo sapiens entwickelt…
warum nicht?
Das WIE kann man zum Teil beantworten. Auf jeden Fall hat der Zufall eine große Rolle gespielt.
Auch ist es hilfreich, sich vom ‚Stammbaumdenken‘ zu lösen. Wir sind nicht die ‚Spitze‘ einer Entwicklung. Alle anderen Spezies haben eine genauso langen Weg hinter sich wie wir. Sie sind auch genauso erfolgreich wie wir - denn sie sind nicht ausgestorben. Zutreffender ist das Bild eines Busches - an jedem (vorläufigen) Ende eines Zweiges sitzt eine Spezies. Und viele Zweige befinden sich auf der gleichen Höhe.
Eine ganz gute Einleitung ins Thema ‚Entwicklung des Menschen‘:
Woher kommen wir?: Die Ursprünge des Menschen von Carl Zimmer
Hallo!
Da die Population der Menschen allerdings sehr groß ist, ist
es unwahrscheinlich, dass sich bestimmte Variationen so
‚verdichten‘ können, dass sie zu einer bestimmenden Komponente
werden können. Der immense Genpool der Menschen ‚verwässert‘
Varianten quasi.
Separierung ist zwar eine notwendige Voraussetzung für Spezifikation, jedoch nicht für Evolution schlechthin. Die Evolution des Menschen geht also sehr wohl weiter, auch wenn eine Aufspaltung in verschiedene Arten unwahrscheinlich oder gar unmöglich erscheint.
Ein Stillstand in der Evolution ist erst dann zu erwarten, wenn die Lebensbedingungen über einen sehr langen Zeitraum gleich bleiben. Die Lebensbedingungen des Menschen haben sich aber in den letzten 10.000 Jahren so fundamental geändert, dass er sich bisher noch kaum daran anpassen konnte.
Michael
Hallo,
zum Beispiel wird wahrscheinlich die Hirnentwicklung voranschreiten, falls sich die Spezies „Mensch“ selbst noch genug Zeit dafür gibt. Voll ausgereifte Hirnwindungen sind sehr definiert, scharf und genau ausgeformt. Nur im Bereich des Stirnhirns gibt es noch plumpe, unausgereifte Windungen. Diese könnten sich weiter differenzieren und ausreifen und dem Menschen dadurch weitere Begabungen geben oder bestehende erweitern.
Manche Forscher sagen, dort wäre der Ort für moralisch- ethisches Empfinden …
Andere: dort entstünde das (innere) Bild für Bewegungen; Ideen; Vorstellungen …
S.I.
…Die
Evolution des Menschen geht also sehr wohl weiter,
Ja - sofern man Evolution allgemein als Veränderung
vererbbarer Merkmale einer Population von Generation zu Generation sieht.
Daher wäre auch kein ‚Stillstand‘ der Evolution zu erwarten, wenn die Lebensbedingungen über einen sehr langen Zeitraum gleich blieben. Weil es auch dann Variationen in einer Population gäbe.
Denn auch bei gleicher Umwelt unterscheidet sich die genetische Ausstattung zwischen Individuen, sonst wären es Klone. Damit aber das statt findet, was Biologen ‚Evolution‘ nennen muss sich die Häufigkeit der unterschiedlichen Anlagen in der Population - die die Allelfrequenz ändern. Und das geschieht nun mal durch natürliche Selektion (+Gendrift/shift).
Die Lebensbedingungen des Menschen haben sich
aber in den letzten 10.000 Jahren so fundamental geändert,
dass er sich bisher noch kaum daran anpassen konnte.
Mit der Anpassung ist das so eine Sache… ist man nicht vorsichtig impliziert dieses Wort, dass eine Veränderung der Umwelt eine Veränderung der Lebewesen nach sich zieht. Das ist aber nicht zwingend so. Lebewesen die am beste mit einer Umwelt zurecht kommen haben mehr Nachkommen, die Nachkommen werden das Merkmal haben, dass sie befähigt mit der Umwelt zurecht zu kommen, das Merkmal nimmt in der Population zu.
Die tollste ‚Umwelt‘ nutzt aber nichts, wenn in einer Population kein Merkmal anwesend ist, die bestimmte Angebote ‚nutzen‘ kann.
Und ist ein solches Merkmal anwesend muss sich das in der Anzahl der Nachkommen niederschlagen. Tut es das nicht - keine Anreicherung dieses Merkmals in der Population, (zeitweise) keine Evolution.
Evolution ist kein ‚Ding‘ es ist ein Prozess bestehend aus Rekombination (der Gene), Mutation, Selektion und Gendrift.
meine Frage ist ob sich der Moderne Mensch (Homo Sapiens
Sapiens) immer noch entwickelt?
Klar doch, wenn ich jedoch so einige Zeitgenossen betrachte scheint das auch Rückwärts zugehen.
Der Beobachtungszeitpunkt zur Feststellung ob eine Evolution stattfindet oder nicht, ist mieserable, weil man selbst mitten im Prozess steckt. Kurzgesagt, es wird dem Beobachter nicht aufallen ob sich eine Änderung ergibt, da die Ändeungen nur minimalst stattfinden.
Es wird sicherlich auch eine Änderung beim heutigen Menschen geben, sofern er nicht rechtzeitig ausstirbt. Wie stark die Änderung der Gene sein werden, das hängt von den extrnen Einflüssen ab. Je kürzer und heftiger die Beeeinfussung eintritt und jelänger sie Anhält um so stärker werden die Resultate ausfallen, vermutlich stark beeinflußt durch Glück und Selektion.
Der Mensch hat die Wandlungsfähigkeit nicht abgeschlossen, wohin der Weg führen wird kann man nur erahnen.
Anderes Beispiel: In unserer heutigen Gesellschaft bekommen
Frauen ihre ersten Kinder oft sehr spät.
Das ist im wesendtlichen ein gesellschaftliches Phenomäen. Die Weibsbilder können immer noch ab 12 Jahren geschwängert werden.
Da hat sich in den letztn 10.000 wohl kaum etwas geändert, ausser der Säuglingssterblichkeit und dem zeitigen Ableben ab 40 Jahren, dass durch eine bessere medizinische Versorung geändert hat.
Wenn man darauf
wetten könnte, würde ich einige Euros darauf setzen, dass die
Menopause bei Frauen in 1000 Jahren später eintritt als heute,
denn das wäre ein echter Selektionsvorteil.
Stimmt, dann ist die Wahrscheinlichkeit des Aussterbens deutlich höher. Für den Planeten sicherlich ein Segen. Der hat schon soviele Katastrophen überlebt, der überlebt uns auch noch.
Dieter
Hallo!
Anderes Beispiel: In unserer heutigen Gesellschaft bekommen
Frauen ihre ersten Kinder oft sehr spät.Das ist im wesendtlichen ein gesellschaftliches Phenomäen. Die
Weibsbilder können immer noch ab 12 Jahren geschwängert
werden.
Stimmt, aber davon haben sie nichts, wenn sie - aus gesellschaftlichen Gründen - häufig erst weit jenseits der 30 in die Reproduktion einsteigen.
Da hat sich in den letztn 10.000 wohl kaum etwas geändert,
ausser der Säuglingssterblichkeit und dem zeitigen Ableben ab
40 Jahren, dass durch eine bessere medizinische Versorung
geändert hat.
Eben: Die genetischen Voraussetzungen sind den kulturellen Veränderungen noch nicht hinterhergekommen. Unter den gegenwärtigen gesellschaftlichen Bedingungen haben Frauen einen Selektionsnachteil, die früher unfruchtbar werden als andere.
Deswegen würde ich darauf wetten, dass sich die Menopause nach hinten verschiebt.
Wenn man darauf
wetten könnte, würde ich einige Euros darauf setzen, dass die
Menopause bei Frauen in 1000 Jahren später eintritt als heute,
denn das wäre ein echter Selektionsvorteil.Stimmt, dann ist die Wahrscheinlichkeit des Aussterbens
deutlich höher.
Warum?
Für den Planeten sicherlich ein Segen. Der hat
schon soviele Katastrophen überlebt, der überlebt uns auch
noch.
PW:
Treffen sich die Venus und die Erde. Sagt die Venus zur Erde: „Oh Gott, Du siehst aber schlecht aus. Bist Du krank?“ Darauf die Erde: „Ich habe Homo sapiens …“
Menopause
Hi
Deswegen würde ich darauf wetten, dass sich die Menopause nach
hinten verschiebt.
Übrigens gibt es meines Wissens keine Hinweise darauf, dass sich das Klimakterium bisher tatsächlich verschoben hat (Vergleich auch Naturvölker, die solange sie die Gelegenheit haben im Prinzip so lange gebären, bis es nicht mehr möglich ist mit den Frauen der Industrieländer, die mit den lange verpönten Geburten nach dem 40. Lebensjahr eher untypisch für die Menschheitsgeschichte sind). Vielmehr ist es so, dass der Mensch ursprünglich gar keine Menopause hatte. Erst mit der zunehmenden Ausweitung der Lebensspanne wird auch der Zeitraum zunehmend länger, in der die erwachsene Frau nicht mehr zeugungsfähig ist, weil die körperlichen Vorraussetzungen für die Fortpflanzung ursprünglich nur bis zum +/- 50. Lebensjahr angelegt sind. Also ich bin durchaus geneigt, auch einfach weil es interessanter ist, dagegen zu wetten
Gruß
Anja
PS
die mit den lange
verpönten Geburten nach dem 40. Lebensjahr eher untypisch für
die Menschheitsgeschichte sind
Das berücksichtigt freilich nicht die frühere Sterblichkeit in den früheren Phasen der Menschheitsgeschichte. Diese Aussage ist eher darauf bezogen, dass es untypisch ist, dass fruchtbare Weibchen die Möglichkeit zur Fortpflanzung gezielt ausschlagen. Das ist freilich besser möglich, wenn Mittel zur Verhütung verfübar sind.
Übrigens verschiebt die dauerhafte Einnahme der Pille das Klimakterium teils massiv nach hinten. Also bei der Beurteilung, ob sich hier tatsächlich genetisch was tut, muss man auch Vorsicht walten lassen.
Gruß
Aj
Hallo Akrea,
ich habe leider im Moment keine Zeit selbst näher auf deine Frage einzugehen, daher auf die schnelle der folgende Link:
http://www.sciencemag.org/content/309/5732/234.full
In diesem Artikel wird Deine Frage ganz gut diskutiert. Ihn zu lesen erfodert allerdings gute Englisch Kenntnisse.
Grin
Hallo Akrea,
Deine Frage ist sehr schwierig zu beantworten. Eine Entwicklung kann sich zum Guten oder Schlechten entwickeln. Bis jetzt hat sich der Mensch in Sachen „Verwaltung unserer Erde“ eher schlecht entwickelt. Wenn wir so weiter wursteln, werden wir unseren Planeten zu Grunde richten. Zu empfehlen ist das Buch „Himmelfahrt ins Nichts“ von Herbert Gruhl.
Mit Gruss: harta
@harta,
das hier ist das Biologiebrett, daher sage ich auf deine Antwort etwas. ‚Gut‘ und ‚schlecht‘ sind keine biologischen Begriffe und ob ein Merkmal einen Selektionsvorteil hat oder nicht, oder erst, wenn sich Bedingungen geändert haben ist hat nichts damit zu tun. Wir (ich nehme an du meinst den Mensch) werden auch nicht unseren Planeten zu Grunde richten. Höchstens unsere Lebensgrundlage - und die einiger anderer Spezies zerstören - das haben aber z.B. Yellowstone oder einige Meteoriten auch geschafft. Der Mensch hat auch keine Verwaltungsaufgaben. Das worauf du hinaus willst ist eher ein philosophisches (evt. religiöses) Problem. Biologisch betrachtet verhält sich der Mensch im Rahmen seiner Möglichkeiten und wird irgendwann wahrscheinlich aussterben. No big deal.
Klar doch, wenn ich jedoch so einige Zeitgenossen betrachte
scheint das auch Rückwärts zugehen.
Evolution hat keine Richtung. Die Variation innerhalb einer Population ist idR größer als die der Stammväter und Stammmütter zu ihren Verwandten. Das was du ‚Rückwärts‘ nennst ist eine Interpretation, eine Benennung von uns Menschen. Z.B. endoparasitisch lebende Würmer haben alles ‚zurück gebildet‘ was sie hatten um an der Luft zu leben und eigenständig Nahrung aufzunehmen. Ist das vor oder zurück? Menschenvorfahren hatten einen Schwanz. Manche Kinder haben einen Schwanzansatz. Da wird das dann ein Atavismus genannt. Haben wir uns jetzt ‚voraus‘ entwickelt weil wir etwas verloren haben (unsere Schwänze) oder ‚zurück‘, weil der Schwanz weg ist?
Der Beobachtungszeitpunkt zur Feststellung ob eine Evolution
stattfindet oder nicht, ist mieserable, weil man selbst mitten
im Prozess steckt.
Jain. Evolution unterliegt bestimmten Mechanismen. Auch zur Evolution vom Menschen sind diese Mechanismen gültig. Fehlen bestimmte Voraussetzungen kann man bestimmte Entwicklungen ausschließen.
Kurzgesagt, es wird dem Beobachter nicht
aufallen ob sich eine Änderung ergibt, da die Ändeungen nur
minimalst stattfinden.
Nochmal: es geht nicht um Änderungen. Es gibt tausende von Änderungen in jeder neuen Generation. Da wir aber die zukünftigen Selektionsparameter nicht kennen … können wir nicht wissen, ob eine Veränderung einen Selektionsvorteil bringt oder nicht - auch, wenn wir diese Veränderung sehen.
…
Änderung der Gene sein werden, das hängt von den extrnen
Einflüssen ab.
Nein. ‚Änderung der Gene‘ findet ständig statt. Auch ohne Umwelteinflüsse gäbe es die. Und nur, wenn sich eine Genetische Veränderung vererbt kann sie zu einem veränderten Merkmal führen. Diese genetische Variante muss in der Population erhalten bleiben. Denn viele Merkmale sind nicht monokausal - kommen also vielleicht erst in 1000 Generationen mit einer weiteren genetischen Mutation zum tragen.
Je kürzer und heftiger die Beeeinfussung
eintritt und jelänger sie Anhält um so stärker werden die
Resultate ausfallen, vermutlich stark beeinflußt durch Glück
und Selektion.
Nein. Eine Mutation „hält nicht je länger und heftiger die Beeinflussung war“ und wie die Resultate ausfallen hat damit auch nichts zu tun. Und Selektion ist die ‚Kraft‘ die auf die Ergebnisse der Genveränderungen wirkt. ‚Glück‘… was ist das? In dem Fall kein erklärender Faktor. Wegen mir noch ‚Zufall‘.
Hallo,Hallo Akrea !
meine Frage ist ob sich der Moderne Mensch (Homo Sapiens
Sapiens) immer noch entwickelt?
Ein ganz schöner ( oder auch weniger schöner ) Gedanke ist mir mal in den Sinn gekommen als ich mir diese Frage gestellt habe :
Der Mensch bzw. die Menschheit ist mittlerweile so intelligent, bzw. es gibt intelligente Menschen unter der Menschheit, sodass wir heute nicht mehr so stark an eine „irdische Evolution“ gekoppelt sind, da wir dazu befähigt sind uns mehr oder weniger allein durch technische Hilfsmittel an bestimmte Umgebungen anzupassen. Klar, das setzt die biologische Entwicklung des Gehirns voraus, dass uns diese Entwicklung zu einer solchen Gesellschaft ermöglicht hat, aber was wenn der Großteil der Evolution sich jetzt durch unsere technischen Errungenschaften äussert, die uns dann (vielleicht) von anderen Zivilisationen in der Milchstraße / im Universum unterscheidet ? Sicherlich gibt es physikalische Grenzen die es uns vielleicht niemals ermöglichen werden „survival of the fittest“ im Weltraum gegen andere Zivilisationen (wenn es sie denn überhaupt gibt) zu spielen, aber wer weiß was die Wissenschaft uns noch für Überraschungen in den nächsten Jahren / Jahrzehnten bringt
Ich finde den Gedanken so interessant, da er ja impliziert dass sich die Menschheit nur mit Verstand und somit durch ihre eigenen Entscheidungen am Leben halten kann und wer weiß, vielleicht erfordert das Überleben ja in 1500 Jahren die gentechnische Verschmelzung mit einer Zivilisation aus der Andromeda-Galaxie, oder so … =)
Das ist aber ein zu weites Feld …
Gruß Aqib
Ja, tut er.
Alles Leben entwickelt sich weiter.
Modelle, die sich nicht bewährt haben gehen unter und besser angepasste Modelle besetzen dann deren ökologische Nischen.