Liebe/-r Experte/-in,
ich werde einen Hund aus einem ungarischen Tierheim adoptieren. Er wurde dort von anderen Hunden übel zugerichtet und ist deswegen gleich zu einer Pflegefamilie. Er ist etwa 4 Jahre alt.
Z.Z. ist er noch bei dieser Pflegefamilie, die mir berichtet, dass er unter epileptischen Anfällen leidet. Außerdem scheint er sehr schlecht zu sehen oder sogar blind zu sein. Im allgemeinen ist er eher ruhig bis scheu. Wir haben ihn auf 50mg/d Phenobarbital eingestellt, womit es einigermaßen geht. Paresen bestehen nicht.
Jetzt ist meine Überlegung, ob die Blindheit durch einen heftigen Epilepsie-Anfall ausgelöst sein kann? Würde man das im MRT sehen? Gäbe es eine Heilung?
2. Könnte eine Neuroborreliose eine Epilepsie ohne andere Symptome auslösen? Wäre bei dem Verdacht eine Lumbalpunktion angezeigt, oder gleich direkt 6 Wochen Antibiose, mal schauen, obs was bringt. Weil die Wahrscheinlichkeit, dass er als ehemals ungarischer Straßenhund ne Borreliose mal hatte ist ja ziemlich groß, also lieber gleich Antibiotika??
Die Epilepsie war vor einigen Monaten noch nicht bekannt, aber wer weiß, ob das im Tierheim überhaupt aufgefallen wäre.
Vielen Dank im Voraus für die Antwort!