Epilepsie und Zahnarztbesuch

Hallo,

mein Mann hat nach einer Menigitis 3 epileptische Anfäller erlitten und nimmt seidem Medikamente (Keppra 1000 morgens und abends jeweils eins). Nun verschiebt er ständig, aus Angst, seinen Zahnarzttermin. Ihm müssen die Weisheitszähne gezogen werden. Er hat angst, dass die Narkose die Wirkung von Keppra beinflusst und er wieder einen Anfall erleidet.

Weiß jemand ob es dazu kommen kann?

Danke

Hi,

das ist normaleweise kein Problem. Am besten mit dem ZA besprechen.

Gruß,

MM

hallo,

kann leider nicht weiterhelfen,keine Ahnung…

Gruß
Caro

Tut mir leid da kann ich leider nicht helfen würde mich auf jedem Fall mit meinem behandeldem Arzt unerhalten um kein Risiko einzugehen

Hallo,

ich habe zwar inzwischen 10 Jahre Erfahrung mit meinen an Epilepsie erkrankten Zwillingen, doch ich bin kein Arzt. Auslöser für Anfälle können die unterschiedlichsten Dinge sein, auch die Art der Epilepsie ist entscheidend. Ich halte es für das Beste wenn Sie den behandelden Neurologen dazu fragen.
Gruß
Holger Funke

hallo,

kann ich leider nichts zu sagen.
sprecht mit dem zahnarzt, der sollte auch ein interesse daran haben, dass kein anfall während der behandlung passiert.
zudem: bitte die WHzähne nur ziehen lassen, wenn wirklich akute beschwerden vorliegen.
niemals aus vorsorge oder weils grade passt!!
akut heißt z.b. irreparable schäden am zahn oder erhebliche fehlstellungen beim wachstum

alles gute
martin

hallo
also ich habe auch epilepsie seit ich 14 bin und ich hatte nur einen anfall nach entweder schlafentzug ,alkoholkonsum, ode wenn man wie ich selber die tabletten absetzt

Hallo,

so wie ich das beurteilen kann, ist das Risiko von möglichen Nebenwirkungen eher gering, aber natürlich nicht ausgeschlossen. Ich bin kein Arzt , aber ich kenne Kinder, die auch mit Keppra behandelt werden und trotzdem sediert oder narkodisiert werden. Am besten besprechen sie das vorher ausführlich mit dem behandelnen Arzt und machen ihn auf ihre Bedenken aufmerksam.

Hallo,

mir selbst wurden alle 4 Weisheitszähne kurz nach Diagnosestellung gezogen. Es war überhaupt kein Problem. Was mich stutzig macht - wieso sprichst du von Narkose? Bei mir ging das mit lokaler Betäubung. Wenn dein Mann tatsächlich unter Narkose operiert werden soll, muss natürlich zuvor mit dem Arzt genauestens besprochen werden, ob das Narkosemittel keine krampffördernde Wirkung hat.

Viele Grüße

Anja

Hallo,

Epilepsie und Betäubung beim Zahnarzt ist i.d.Regel kein Thema. Man sollte den Arzt auf jeden Fall ausführlich über die Epilepsie und die Medikation in Kenntnis setzen. Das geht am Besten über einen Epilepsie Notfallausweis. Den füllt der Neurologe aus und man kann ihn beim Arztbesuch vorzeigen:
http://www.epilepsie-online.de/index.php?docid=20

Dazu kommen kann es natürlich immer das man einen Anfall hat. Lassen Sie sich durch Ihren Neurologen beraten…

Ich hoffe, Ihnen weitergeholfen zu haben.

LG & ein schönes Wochenende!

Ihre Tazzi79!

sorry - bin ich überfragt

Hi,

dein Medikament ist mir unbekannt, deshalb kann ich dazu nichts sagen.

ich werde misstrauisch, wenn es um die weisheitszähne geht. müssen die wirklich raus??? bei mir lag einer quer und war mit dem kiefer verwachsen. er ist schliesslich mit gewalt aus dem kiefer gebrochen worden. der zahnarzt hockte zuletzt wie ein affe auf meiner brust. das war eine furchtbare gewaltprozedur, die über eine stunde andauerte. heute meine ich, dass dies völlig unnötig war.

eine spätere wurzelbehandlung an anderer stelle des kiefers habe ich dann unter vollnarkose machen lassen. diese narkose war ausreichend dosiert, so dass es keine unnötigen schmerzen gab.

an deiner stelle würde ich auf jeden fall über deine bedenken und ängste reden! du hast ein recht auf deine emotionen. der arzt hat die gleiche angst vor komplikationen. im zweifelsfall addieren sich vermutlich die wirkstoffe, so dass eher von einer überdosierung ausgegangen werden kann. also tiefere und längere wirkungen. aber das muss explizit der doc klären. der muss auch in seinem eigenen interesse klären, welche komplikationen entstehen können.

wie ist es mit einer zweiten meinung von einem anderen arzt?

lasss mich mal wissen, wie die geschichte ausgegangen ist - ok? ich hatte mehrfach OPs. zuletzt eine sogenannte grosse operation mit blutwäsche etc. wegen eines oberschenkelhals-bruches. ich kann mich erinern, dass ich gegen ende der OP für sekunden wach gemacht worden bin. das macht man, um festzustellen, ob ich noch richtig ticke. danach durfte ich dann meinen rausch ausschlafen.

so long
Ekkehard
[email protected]


-----Original Message-----
Date: Wed, 25 Aug 2010 13:51:01 +0200
Subject: wer-weiss-was: Epilepsie und Zahnarztbesuch
From: „wer-weiss-was-Expertenanfrage [No Reply]“
To: „Ekkehard Steinfatt“

Hallo Ekkehard Steinfatt,

skorpion79 hat dir bei wer-weiss-was eine Anfrage mit dem Titel „Epilepsie und Zahnarztbesuch“ gestellt und dich als Experten ausgewählt.
Wir bitten dich, die Anfrage in jedem Fall zu beantworten - zur Not mit dem Hinweis, dass du nicht weiterhelfen kannst.

Zum Lesen der Anfrage und zum Beantworten klicke bitte hier:
http://www.wer-weiss-was.de/app/query/display_query?..

* Bitte achte zu deinem eigenen Schutz darauf, in deiner Antwort keine persönlichen Daten zu veröffentlichen.
* MISSBRAUCH meldest du bei [email protected].


Hallo,

mein Mann hat nach einer Menigitis 3 epileptische Anfäller erlitten und nimmt seidem Medikamente (Keppra 1000 morgens und abends jeweils eins). Nun verschiebt er ständig, aus Angst, seinen Zahnarzttermin. Ihm müssen die Weisheitszähne gezogen werden. Er hat angst, dass die Narkose die Wirkung von Keppra beinflusst und er wieder einen Anfall erleidet.

Weiß jemand ob es dazu kommen kann?

Danke


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Sehr vernünftig diese Frage. Sie wird selten gestellt.
Von Keppra sind keine Nebenwirkungen mit einem Medikament das der Zahnarzt verschreibt, oder in einer Spritze ist, nicht bekannt. Es gibt jedoch Medikamente die bei einem Zahnarztbesuch Wechselwirkungen mit einem von den Medikamenten haben. Vor der Behandlung immer dem Zahnarzt mitteilen was man einnimmt.
Dasselbe gilt auch bei anderen Arztbesuchen.
Immer dem Arzt mitteilen was man bereits einnimmt.
Auch Rezeptfreie Medikamente können Medikamente gegen Epilepsie beeinflussen. Unbedingt den Beipackzettel beachten! Im Beipackzettel steht der Wirkstoff des Medikamentes auf das Dieses Einfluss hat.
Den Wirkstoff von dem Medikament das Sie bereits einnehmen steht auf der Verpackung.
Bei Keppra ist dies Levetiracetam.
Keppra ist gut Vertäglich. Eine Wechselwirkung mit einem anderen Medikament ist nicht bekannt.
Es macht jedoch Müde. Zurrückhaltung beim Autofahren
(auch Motoraad) und beim bedienen von Maschienen
ist empfohlen. Fragen an den Apotheker sind selten erfolgreich.

Viele Grüße

Dieter Sender

hallo , die sorge ist unberechtigt. er muss lediglich dem arzt sagen, das er diese tabletten einnimmt…

Hallo, so eine wichtige Frage würde ich mit dem behandelnen Neurologen oder Hausarzt besprechen der die Medikamente verordnet hat.
LG A&B