Er: Verheiratet, Ich: Verliebt und schwanger

Hallo,

auch von mir: Zweifel an seinen redlichen Absichten.
Ein Mann, der seine erste Familie über die zweite stellt, weil vielleicht seine Kinder aus erster Ehe für ihn zählen – kann ich nachvollziehen.
Ein Mann, der gegenüber seiner Frau ein Verantwortungsgefühl besitzt (warum auch immer) – kann ich nachvollziehen.
Ein Mann, der an seinen guten Rufe denkt und den über mich stellt -
nein danke.
Ganz nebenbei (oder gar nicht nebenbei): Wie fühlt sich ein Kind, das (irgendwann) realisiert, mein Vater liebt mich zwar (vielleicht), aber nicht genug?

Gruß
Elke

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wie gesagt, wer das noch nicht erlebt hat, kann es vermutlich
nicht nachvollziehen. wird aber auch nicht verlangt.

Das hat vermutlich jeder schon mal erlebt. Die meisten
allerdings im Alter zwischen 14 und 18.

hm … wenn das wirklich dein letzter stand ist, isses natürlich bitter. dann hinkt du (wie viel? ~ 25 jahre?) hinterher. um teeny love geht es hierbei wirklich nicht.

ciao

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Moin Ann,

warum reagierst du bei diesem Thema eigentlich so aggressiv?
Deine Liebe mag ja für dich einzigartig sein. Das bedeutet aber nicht, dass andere Leute nicht Ähnliches erlebt haben, und dennoch anders darauf reagieren. Was fällt dir daran so schwer, dies einzusehen?

Deine Art hier, jedem große Gefühle absprechen zu wollen, nur weil er nicht so reagiert wie du, ist jedenfalls ziemlich daneben. Sorry.

Gruß
Marion

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Liebe Lara,

ich denke schon, dass Dir sehr schnell klar gewesen ist, dass es schwierig sein wird, mit diesem Mann „ein ganz normales Leben“ zu führen. Er ist wesentlich (!) älter als Du, ihr seid beruflich offenbar miteinander verbunden, und irgendwann war Dir auch klar, dass er verheiratet ist. Du hast also mehrere Entscheidungen gefällt, auch, als Du es riskiert hast, schwanger zu werden.

Es kommt sehr häufig vor, dass man sich Partner wie solche aussucht, weil mit diesen die Gefahr relativ gering ist, dass der große Traum tatsächlich wahr werden wird, man also selber sprichwörtlich die Hosen runterlassen muss.

Ich schreibe das nur, weil Deine Geschichte in dieser Hinsicht so klassisch ist. Natürlich weißt nur Du, ob das tatsächlich so sein kann. Aber denk’ mal drüber nach!

Ganz richtig erkannt hast Du, dass er sich nicht entscheiden
kann, weil er BEIDES will. Dieses Spiel jedoch kannst Du
mitspielen oder aussteigen. Um einer weiteren emotionalen
Abhängigkeit zu entgehen, rate ich Dir dringend: Steige aus!

Aber so einfach ist das nicht!
Außerdem genieße ich die Zeit mit ihm so sehr!

Was meinst Du mit dem „nicht so einfach“? Die Entscheidung von ihm? Weißt Du, das Problem daran ist, dass ihr beide, sowohl die Ehefrau als auch die Geliebte, in diesen Konstellationen eine Funktion erfüllen. Mit der Geliebten wird das Eheleben wieder entspannter lebbar; mit der Ehefrau wird die Gewohnheit nicht gebrochen, man muss nichts ändern, niemandem weh tun (vor allem nicht sich selbst). Ihr beide haltet ihm also den Rücken frei.

Aber - wie schon gesagt - viel wichtiger dürfte sein, welche Funktion ein gebundener Mann für DICH ausübt.

Jetzt genießt Du es noch, das Ganze dauert ja auch erst ein Jahr. Aber wenn das Kind da ist wird es mit dem Genießen etwas schwieriger werden. Und Du wirst verletzt werden, sehr verletzt. Du wirst Dich einsam und verlassen fühlen…

Ein Mensch muss immer einen Leidensdruck haben, um seine
Lebenssituation zu ändern. Du übrigens auch :wink:

Glaubst du, so etwas kommt von allein?

Der Leidensdruck bei Deinem Geliebten ist gar nicht vorhanden. Und bei Dir offenbar auch noch nicht. Jeder müsste für sich selbst Verantwortung übernehmen und eine klare Entscheidung treffen. Oftmals tut man das aber erst, wenn äußere Umstände einen dazu zwingen.

Ich habe eine Freundin, die erlebte genau das Gleiche wie Du, nur mit ihrem Chef. Eines Tages musste sie die Firma verlassen, wegen dieser Sache. Ab dann war das nicht mehr so witzig, und es war ganz schnell klar, wer da ein gefährliches Spiel verloren hatte.

Dein Kind kommt auch irgendwann auf die Welt. Ich hoffe, Du erwartest dann nicht zu viel.

Jana

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Ich habe eine Freundin, die erlebte genau das Gleiche wie Du,
nur mit ihrem Chef. Eines Tages musste sie die Firma
verlassen, wegen dieser Sache.

wieso musste SIE die Firma verlassen?

Ich habe eine Freundin, die erlebte genau das Gleiche wie Du,
nur mit ihrem Chef. Eines Tages musste sie die Firma
verlassen, wegen dieser Sache.

wieso musste SIE die Firma verlassen?

Wohl ganz einfach: weil er der Chef war und sie nicht…

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Ich habe eine Freundin, die erlebte genau das Gleiche wie Du,
nur mit ihrem Chef. Eines Tages musste sie die Firma
verlassen, wegen dieser Sache.

wieso musste SIE die Firma verlassen?

weil ER der Chef war… so ist das halt… (es sei denn, Du bist versichert und hast Spaß daran… - denn witzig ist es nicht, wenn Du Spießruten läufst; was glaubst Du, was abgeht, wenn dem Chef seine - schwangere - Exgeliebte zu heiß wird, warum auch immer…).

Gruß
Demenzia

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Ich habe eine Freundin, die erlebte genau das Gleiche wie Du,
nur mit ihrem Chef. Eines Tages musste sie die Firma
verlassen, wegen dieser Sache.

wieso musste SIE die Firma verlassen?

Hallo Lara,

anders, als die Betroffenen meist glauben, pfeifen es die Spatzen meist schon von den Dächern, dass „da etwas läuft zwischen den Beiden“. Getratsche in der Firma mag keine Personalabteilung. Außerdem hatten sich einige Mitarbeiter aus moralischen Gründen beschwert.

Der Schwächere muss dann halt gehen, damit wieder Ruhe einkehrt.

So ist das wirkliche Leben!

Jana

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