Hallo Zusammen,
Angenommen es bestünde folgender Sachverhalt.
A+B seien verheiratet und hätten gemeinsam ein Haus gekauft. Dieses ist mit einem großen Eigenkapitalanteil von A und einer Finanzierung erworben worden. B sei Alleinverdiener, da A sich um die gemeinsamen Kinder kümmert. Im Grundbuch stehen beide Eheleute.
Nun zur möglichen Fragestellung. Angenommen A könnte durch ein vorgezogenes Erbe das Haus der Eltern erhalten und A+B würden dort einziehen wollen, nach dem Verkauf des o.g. Objektes. A stünde lt. Wille der Vererber als Alleineigentümer im Grundbuch. Auf dem Haus lägen noch Grundschulden. Wie hätte sich B zu verhalten bzw. welche rechtliche Kontrultion wäre vorstellbar, damit B ebenfalls für die Zukunft abgesichert sein kann.
Aus meiner Sicht stellt sich die Frage, inwiefern der Vererberwille mit der Situation zu kombinieren sei. Denn A hat kein „eigenes“ Einkommen um die Grundschuld zu begleichen, oder ggfs. Modernisierungsmaßnahmen am Objekt vorzunehmen. B, als Alleinverdiener, könnte ggfs. kein Interesse daran haben sich an den Kosten für ein Objekt zu beteiligen, was ihm nachher nicht gehört.
Wie wäre so etwas für alle Seiten gut lösbar?
Danke für Eure Hilfestellungen,
Horde