Hallöchen Leute,
bereite mich grade auf mein Biocolloquium vor und habe die Mendelschen Regeln als Referatsthema.
Mir sind jedoch Fragen aufgekommen.
Zum einen:
Es gibt ja x-chromosomale und autosomale Erbgänge. Wenn ich nun einen Stammbaum mit den Phänotypen vorgelegt bekomme oder eine Textaufgabe. Wie finde ich heraus was für ein Erbgang es ist?
Also was ich mir noch erschließen kann wenns ein dihybrider Erbgang ist und extra geschrieben steht die Merkmale liegen auf unterschiedl. homolog. Chromosomen, dann is mir klar es muss autosomal sein, da es ja nur ein „Gonosomenpaar“ gibt. Aber wenns jetz n monohybrider erbgang ist? oder solche informationen nicht gegeben werden?
Hab ein Blatt da stehen ein paar Krankheiten drauf die gonosomal vererbt werden, die einfach merken?
dann 2.frage
mein lehrer hat mich darauf hingewiesen das ich mir noch merken soll das es abweichungen von den mendelschen regeln z.b. durch die genkopplung gibt. Nun hat er mir ne Skizze zu gemacht, aber irgendwie verstehen tu ichs nich, bzw. warum weicht es ab. Ist jemand bereit dazu die Genkopplung im Bezug auf Mendel zu erklären?
Die beiden Fragen plagen mich im moment, kommen aber bestimtm noch mehr dazu^^
Danke schonmal für eure Hilfe!
LG Lena
Hallo,
also als Bio Lkler in der 12. versuch ich mal mein Bestes.
x-chromosomal und autosomal find ich auch immer weng kompliziert, da muss man soviel nachdenken, aber es gibt auch n paar regeln:
Beim x-chromosomalen-rezessiven erbgang haben kranke frauen nur kranke söhne (die mutter hat auf beiden x chromosomen das kranke allel, der sohn kriegt eins davon und das y vom vater und muss damit krank sein)
und kranke frauen haben nur konduktorinnen als töchter, also die töchter sind heterozygot und können die krankheit weitervererben, leiden aber nicht selbst daran.
beim x-chromosomal-dominanten erbgang haben kranke väter immer kranke töchter (beim autosomalen erbgang wären nur 50% der töchter auch krank) und gesunde Mütter nur gesunde söhne (mutter ist gesund, gibt x chromosom mit dominanten gesunden allel weiter, selbst wenn der vater krank ist ist dessen allel ja rezessiv)
zur 2. Frage
wenn du einen dihybriden erbgang betrachtest und eine genkopplung vorliegt, wirst du beim kreuzen nicht wie mendel gesagt hätte die verteilung 9:3:3:1 bekommen sondern nur 3:1, liegt eben daran das 2 merkmale nur zusammen vererbt werden, also am beispiel du hast 2 drosophilas eine graue mit langen flügeln (GGLL)und eine schwarze mit kurzen flügeln (ggll), das allel für farbe und flügelform liegen auf einem chromosom, dann erhältst du als versuchsergebnis einer kreuzung zu 75% graue langflüglige und zu 25% schwarze kurzflüglige, also verhältnis 3:1 (nach mendel monohybrider erbgang) und nicht wie eigtl beim dihybriden erbgang zu erwarten 9:3:3:1
es kann allerdings auch einige graue kurzflüglige und schwarze langflüglige geben, da findet dann während der Oogenese ein chrossing over und damit eine entkopplung statt.
ich hoffe das ist jetzt halbwegs verständlich…
viel glück fürs abi
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Danke schonmal zu deiner Hilfe=)
Also wenn ichs richtig verstehe man kann so an sich nicht bestimmten im vornherein is das gonosamler oder autosomaler erbgang?
Nur wenn man sie die Phänotypen anschaut und eben diese Verhältnisse so eintreten wie du besprochen hast? Wie das mit der vererbung bie gonosomalen erbgängen an sich dann is versteh ich ja, nur nich WIE ich erkenne das es ein gonosamler erbgang ist.
zur 2. frage. also praktisch is kurz gesagt genkoppelung einfach nur wenn 2merkmale auf einem chromosom liegen? und das hat mendel mit seinen regeln nich bedacht oder gewusst?
lg lena
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Danke schonmal zu deiner Hilfe=)
Also wenn ichs richtig verstehe man kann so an sich nicht
bestimmten im vornherein is das gonosamler oder autosomaler
erbgang?
Nur wenn man sie die Phänotypen anschaut und eben diese
Verhältnisse so eintreten wie du besprochen hast? Wie das mit
der vererbung bie gonosomalen erbgängen an sich dann is
versteh ich ja, nur nich WIE ich erkenne das es ein gonosamler
erbgang ist.
Naja du brauchst eben den Stammbaum mit den Phänotypen, dann kannst du entscheiden was es sein muss, ich schau immer zuerst obs dominant oder rezessiv ist, das ist ja einfach und dann wie das ist ob alle söhne von ner kranken mutter krank sind etc
zur 2. frage. also praktisch is kurz gesagt genkoppelung
einfach nur wenn 2merkmale auf einem chromosom liegen? und das
hat mendel mit seinen regeln nich bedacht oder gewusst?
japp, genau mendel hatte einfach glück mit seinen bohnen und der auswahl der betrachteten merkmale, er hat nur merkmale betrachtet die nicht gekoppelt waren (oder er hat die ergebnisse vertuscht ^^)
morgan ist das mit der kopplung dann erst aufgefallen bei der drosophila udn da is eigtl klar, dass relativ viele kopplungen vorhanden sein müssen, weil die nun mal nur 4 chromosomen hat
ok dankeschön!
Naja ich hoff mal ich werd nich gefragt wie ich gonosomal doer autosomal unterscheiden kann wenn nur phänotypen angegeben sind(wenn genotyp dann is ja klar^^)
aber ich denk mal es wird aber so sein. wenn ich nu ne aufgabe hab und legende erstma mach udn erbgang bestimm. hört sich dann vll bissl komisch an wenn ich sag an sich im vornherein kann man es nich bestimmen (oder wenn ne gonosomale krankheit die ich kenne drankommt: ich hab halt gelernt is gonosomal^^) aber man kanns dran erkennen wenn ne kranke mutter nur kranke söhne hat, wobei so doof hört sichs eigtl garnich an…^^ oh man was ich mir für gedanken mach.
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