Hallo,
habe noch eine Frage zu einer bestehenden Erbengemeinschaft.
Zum einen wohne ich im Haus 1 meiner Eltern, welches ich 1999 als stark renovierungsbedürftig übernommen habe.Dieses war vorher vermietet.
Wir haben im Laufe der Zeit sehr viel Geld und Zeit investiert und den Wert des Hauses deutlich gesteigert.
Wir haben keine Miete gezahlt aber sämtliche Nebenkosten gezahlt.
Nach dem Tod meiner Mutter lebt mein Vater in Ihrem 1960 erbauten Haus 2.
Nach dem Tod meiner Mutter sind mein Vater, mein Bruder und ich zu einer Erbengemeinschaft geworden.Jetzt sind beide Häuser zu je 3/8 auf meinen Bruder und mich und zu je 1/4 auf meinen Vater geschrieben.
Mein Bruder behauptet jetzt das er nichts mehr an mich anzahlen muß da ich ja all die Jahre mietfrei dort gelebt habe.
Und sich die Ersparnis mit der Auszahlung an mich ausgleicht.
Er gäbe mir seinen 3/8 Anteil und ich Ihm seinen und damit wäre es erledigt.
Mich stört jetzt das das Haus was er bekommen soll viel jünger, viel größeres Grundstück komplett renoviert ist.
Und er, wenn er es jetzt bekommen würde und verkaufen würde einen viel höheren Verkaufwert erzielen würde als das Haus was ich als Bruchbude übernommen habe und komplett auf meine Kosten renoviert habe.
Klar hätte ich das alles vorher regeln sollen aber man glaubt ja immer an das gute im Menschen.Es war bis dato immer besprochen das mir mein Bruder was ausbezahlt.
Mein Vater hat mir bereits seinen Anteil zu 1/4 an beiden Häusern bei seinem Todesfall versprochen.
Welche Möglichkeiten habe ich um hier eine gerechte Lösung zu finden?
Ich möchte nur das es gerecht ist und das fühlt es sich für mich im Moment nicht an.
Wenn ich das Haus damals nicht übernommen hätte , hätte es aufwendig saniert werden müssen was meine Eltern aber nicht finanzieren konnten und somit hätte er verlauft werden sollen.
Dann hätte er ja heute auch keinen Anspruch an mich und mein investiertes Geld.