is vielleicht ne blöde Frage (so kinder fragen BILD mäßig ), aber ich finde da nix drüber.Was ist die Erdanzieung, also wie ist sie entstanden? Ist das so ne Art Magnet? Von der Erdmasse ausgehend? hm, aber was zieht die dann an? Wasser?also ich möchte nur gern wissen, was genau das ist, ein Gas, oder ne Art Magnet oder so,…
würde mich freuen, wenn das einer bissl erklären kann (bin nicht der Typ, der einfach alles so nimmt, wie´s is)
So ganz genau weiß man es auch nicht, aber Tatsache ist, das einfach jede Materie jede andere Materie anzieht. Die Kraft der Anziehung ist deswegen umso stärker, je mehr Materie auf einem Haufen ist, und um so schwächer, je weiter die Materie weg ist. (Physiker mögen die vereinfachte Erklärungsweise verzeihen). Die Erde zieht den Regen an, ich ziehe auch Regentropfen an, aber nur ganz schwach, weil ich viel weniger Masse habe, als die Erde.
Gruß, Moriarty
Hallo Sabine,
der Grund dafür, daß Du gerade vor Deinem PC *sitzt* (ist nicht so selbstverständlich – Du könntest ja auch im Schwebezustand davor umhergondeln) ist die Gravitationskraft. Sie ist eine der vier fundamentalen „Wechselwirkungen“, die die Physik heute kennt (die anderen drei sind die Kernkraft (hält die Atomkerne zusammen), die elektromagnetische Wechselwirkung (umfaßt u. a. den Strom, der aus der Steckdose kommt, Funkwellen, Licht und Röntgenstrahlen), sowie die sogenannte „schwache Wechselwirkung“, die nur im atomaren Bereich eine Rolle spielt).
Die Gravitationskraft wirkt zwischen allen Massen, und zwar immer anziehend (nie abstoßend). Das Gesetz, das besagt, wie groß diese Kraft ist, wurde von dem großen englischen Universalgelehrten Isaac Newton (1643–1727) entdeckt. Es lautet:
m1 m2
F = f --------
r^2
Darin bezeichnen F die Stärke der Gravitationskraft, m1 und m2 die Massen, r der Abstand zwischen ihnen, und f die Gravitationskonstante, die einen festen Wert hat.
Die Erdanziehung ist also nichts weiter als die Folge davon, daß sich die Masse Deines Körpers und die Masse der Erde einander anziehen. Selbstverständlich wirkt aber eine Gravitationskraft auch zwischen Dir und der Weinflasche vor Dir, und zwischen Dir und dem Mond, und zwischen Dir und mir. Diese Kräfte sind aber gegenüber der Erdanziehung so klein, daß sie niemand bemerken kann. Mit Meßgeräten kann man allerdings die Gravitationskraft z. B. zwischen zwei Bleikugeln nachweisen.
Die Gravitationskraft ist selbst kein „Stoff“; ja, sie benötigt noch nicht einmal Materie, um sich auszubreiten, wirkt also einfach so durch den leeren Raum hinweg (z. B. ja auch zwischen der Erde und dem Mond). Die umfassende Theorie der Gravitation stammt übrigens von keinem Geringeren als Albert Einstein – es handelt sich um seine allgemeine Relativitätstheorie. Einstein kam darin zu ziemlich bizarren Ergebnissen, z. B. die, daß in einem Gravitationsfeld die Zeit langsamer laufen muß. Dies ist auch tatsächlich der Fall. Aber: Wirklich erklären, d. h. den „eigentlichen Grund“ dafür angeben, warum nun alle Massen die Eigenschaft haben, Gravitationskräfte aufeinander auszuüben – das kann weder Einstein noch sonst jemand. Es ist einfach so!
Mit freundlichem Gruß
Martin
PS: Wenn Du 65 kg wiegst, beträgt die Gravitationskraft zwischen Dir und der Erde ungefähr 637 N („N“ = „Newton“ = die Maßeinheit der Kraft), die zwischen Dir und mir (als Abstand hab ich 500 km angenommen) dagegen nur 0.000000000000000001214 N!
der mond beeinflußt ja unsere gezeiten…
somit muss wasser ja magnetisch sein, oder ???
Massenanziehung, Gravitation.
Darüber haben sich die klügsten Gehirne geschafft,
Newton, Einstein.
Ein paar Worte, wie man sich die Idee, die hinter
der allgemeinen Relativitätstheorie steckt, vorstellen
kann:
Der Raum (genauer eigentlich die Raum-Zeit) ist wie
ein Gummilaken, das gespannt ist. Es ist glatt. Und wenn ich
nun einen Tischtennisball auf das Leken lege, bleibt er dort liegen,
wo ich ihn hingelegt habe. Wirft man eine schwere
große Stahlkugel darauf, entsteht eine tiefe Delle. Das Laken
wird ausgebeult. Wenn ich nun einen Tischtennisball auf das Gummilaken
lege, wird er wegrollen und erst an der Oberfläche der Stahl-
kugel Halt machen. Stell Dir nun vor, das Laken wäre nicht
sichtbar, nur die beiden Kugeln. Dann kommt man zu dem Schluß,
daß die große Kugel die kleine anzieht.
In der allgemeinen Relativität werden für diesen Sachverhalt
folgende Worte gebraucht:
Laken = Raum-Zeit
Delle im Laken = Krümmung der Raum-Zeit
Stahlkugel = z.B. die Sonne oder die Erde
Tischtennisball = ein verirrter Komet, der in die Sonne stürzt
oder Newtons berühmter Apfel, der ihm auf den Kopf fiel
Also, nach der allgemeinen Relativität ist Gravitation
keine mystische Kraft (wie es im Falle von Netwons Theorie
noch war), sondern ein „Zustand“ des Raums/der Raum-Zeit,
den man sich wie die Krümmung des Gummilakens vorstellen kann.
MEB
der mond beeinflußt ja unsere gezeiten…
somit muss wasser ja magnetisch sein, oder ???
Liebe „Lichtkraft“,
nööö, muß er nicht, kann er aber, stört nicht.
Gravitation findet zwischen Massen statt, nicht zwischen Magnetfeldern.
Der Mond hat meines Wissens auch nur ein sehr schwaches Magnetfeld.
Denk Dirs einfach:
ACHTUNG !! HUMOR IN DER HEHREN WISSENSCHAFT, BITTE NICHT SCHIMPFEN !!
Große Massen (ich z.B. mit 120 kg…) üben stärkere Anziehung aus als Kleine (z.B. ein Brötchen). Dafür sind große Massen auch träger, ergo bewegt sich das Brötchen zu mir, nicht umgekehrt, und seine Masse wird der meinen hinzugefügt. Ich kann da gar nix dran machen! Alles Physik, von wegen Dicke sind verfressen !
Gruß
Bernd
Hi Lightforce
Der Mond beeinflusst unsere Gezeiten nicht nur, er ist für sie verantwortlich. Der Mond kreist nämlich nicht um die Erde, wie man oft hört. Tatsächlich kreisen Erde und Mond beide um einen gemeinsamen Schwerpunkt. Das kommt daher, weil ja nicht nur die Erde den Mond anzieht, sondern der Mond auch die Erde anzieht. Mit anderen Worten, die Erde „eiert“ auf ihrer Umlaufbahn um die Sonne.
Auf der Erdhalbkugel, die dem Mond zugewandt ist, entsteht die Flut durch die Anziehungskraft des Mondes. Gleichzeitig entsteht auf der anderen Seite der Erde die Flut duch die Fliehkraft aus der Eier-Bewegung. Ebbe und Flut wechseln sich daher etwa alle 6 Stunden ab.
Mit Magnetisumus haben Ebbe und Flut also nichts zu tun
Viele Grüße
Stefan.
Es geht noch komplizierter:
Massenanziehung, Gravitation.
Also, nach der allgemeinen Relativität ist Gravitation
keine mystische Kraft (wie es im Falle von Netwons Theorie
noch war), sondern ein „Zustand“ des Raums/der Raum-Zeit,
den man sich wie die Krümmung des Gummilakens vorstellen kann.
In der Quantengravitation wird die Kraft durch Gravitonen vermittelt. Das sind Wechselwirkungsteilchen, die von Massen emittiert werden und jeder Masse, mit der sie zusammentreffen sagen, wo es lang geht. Allerdings ist die Quantengravitation zur Zeit nur eine halbfertige Hypothese und obendrein noch komplizierter als die Relativitätstheorie und noch weiter von den Erfahrungen aus unserer Alltagswelt entfernt (In dieser Theorie gibt es beispielsweise keine Zeit mehr.)
Hallo Bernd
ACHTUNG !! HUMOR IN DER HEHREN WISSENSCHAFT, BITTE NICHT
SCHIMPFEN !!
Große Massen (ich z.B. mit 120 kg…) üben stärkere Anziehung
aus als Kleine (z.B. ein Brötchen). Dafür sind große Massen
auch träger, ergo bewegt sich das Brötchen zu mir, nicht
umgekehrt, und seine Masse wird der meinen hinzugefügt. Ich
kann da gar nix dran machen! Alles Physik, von wegen Dicke
sind verfressen !
Somit wirst du dann mal als „schwarzer Bernd“ … ähhh … „schwarzes Loch“ enden, deren Entstehung nun auch gleich erklärt ist.
MfG Peter(TOO)
Somit wirst du dann mal als „schwarzer Bernd“ … ähhh …
„schwarzes Loch“ enden, deren Entstehung nun auch gleich
erklärt ist.
Mit seinen 120kg hätte der „schwarze Bernd“ aber keine große Lebenserwartung. Er würde innerhalb von 145 Pikosekunden verdampfen - es sei denn er verleibt sich vorher die Erde ein.