Tach auch !
Geologisch gesehen, liegt Wien in einem inneralpinen Becken, welches im zuge der Alpenbildung im Tertiär entstand. Diese Becken wurden mit sedimentärem Material der Alpen gefüllt und können mehrere km mächtig sein.
Im Allgemeinen ist dieses Material, auch wenn es tief versenkt ist, leichter als z.B. Mantelmaterial. Aufgrund dieses Dichteunterschiedes müsste im Beckenzentrum eigentlich ein Gravitationsminima vorherrschen, außerdem sind die Alpen mit ihrer Vielzahl von sauren und intermediären Intrusionen kein Gebiet für vorherschende hohe Erdanziehungskraft.
Hohe Erdanziehungskräfte bzw. Gravitationsmaxima erhält man bei natürlich bei manchen Eisenlagerstätten, aber so weit verbreitet sind die dann auch wieder nicht, und bei sehr dichter Lithosphäre.
Diese Lithosphäre (Erdkruste) findet man zb in kaltem, absinkendem Ozeanboden an Subduktionszonen und auf den Kontinenten in mafischen-ultramafischen Intrusionen (zb Bushveld-Komplex oder Great Dyke).
Das sind also Gebiete hoher Erdanziehung, welche sich aber erst im 2. oder 3. Nachkommabereich bemerkbar machen.
Wenn diese Bedingungen nicht erfüllt sind würde ich eher behaupten: Wien liegt in einem Schwereminima.
Aber genaue Daten sollte man bei geophysikalischen Instituten der Uni´s
erfahren.
Wer meine Ausführungen wiederlegen möchte, ich bitte darum.
mfG Frank