Guten Tag,
ich möchte in naher Zukunft anfangen zu Bauen.
Den gesamten Erdaushub könnte ich problemlos auf dem Grundstück meines Onkels abladen.
Ich bin froh das ich den Aushub los bin und mein Onkel das sein Grundstück etwas ebener wird.
Die frage die sich mir allerdings stellt ist ob es rechtlich erlaubt ist.
Darf ich meinen Aushub auf seinem Grundstück abladen und verteilen?
…im Prinzip ja, aber…
Es muss sicher sein das der Boden nicht kontaminiert ist. (Bauschutt mit Schornstein, Kohle oder Altölreste usw.
Kann man beproben lassen wenn es nicht sicher ist.
Es muss sichergestellt sein das es dann nicht zur Verlagerung von Wasser auf das Nachbargrundstück kommt.
the Raccoon
Ich kann sagen das der Boden nicht kontaminiert ist.
Reicht meine Aussage als Bauherr da?
Das Grundstück befindet sich schon sehr lange in Familienbesitz.
Deshalb kann ich genau sagen was in den letzten 30 Jahren damit Passiert ist.
Und vorher ?
Sicherlich kann man das abschätzen.
Sehen und riechen, vertraue auf deine Augen und Nase. Wenn es auffällig aussieht(Farbveränderungen) und gar riecht/stinkt, dann wäre das der erste Anhaltspunkt für Altlast.
Grundsätzlich kann man unebenes Gelände mit sauberem Füllboden auffüllen. Aber wenn das bestimmte Ausmaße (Aufschütthöhe) annähme dann braucht man dazu auch eine Baugenehmigung. Ab wann steht in der jeweiligen Landesbauordnung.
Mach Dich dort schlau.
MfG
duck313
Unbelasteter Boden darf durchaus anderweitig verwendet werden. Der Aushub für unseren Anbei landete damals auch bei einem befreundeten Bauern in einer Senke eines seiner ÄckerUnd so lange es nur um den Ausgleich der Oberfläche geht, ist dies auch nicht weiter genehmigungspflichtig. Anders sieht dies bei echten Aufschüttungen aus. D.h. wenn der Nachbar plötzlich vor einen Wall schaut, ihm plötzlich der Wall mit allem Oberflächenwasser entgegen kommt, er nicht mehr bis zur bisherigen Unterkante problemlos an seine Garage kommt, … sollte man dies vorher mit dem Bauamt klären.