Hi,
Ich: Hobbyklimabeobachter, Freidenker mit Aneckpotential:
Ein Leserbrief über ein Klimaproblem, in der Öffentlichkeit undiskutierten Thema des Temperaturgleichgewichtes, spricht von der Erdoberfläche vereinfacht als schwarzer Strahler.
Nach meinem Kennnisstand ist für den Wärmehaushalt der Erde 2/3 die Erdwärme und 1/3 die Sonneneinstrahlung bislang zuständig. Nach dieser Aufteilung muss die Erde immer kälter werden, wenn die Sonneneinstrahlung Konstant bleibt.
Nun wird ein Teil der gebundenen Wärmeenergie (fossile und Atomkraft) künstlich zunehmend freigesetzt.
Nach der Kernaussage des Artikels würde sich bei einem schwarzen Strahler mit zunehmender konstanter Energiezuführung ein neuer Gleichgewichtszustand einstellen, die in eine neue (höhere) Gleichgewichtstemperatur endet.
(Stefan-Boltzmann-Gesetz T^4-Gesetz)
Woher die Wärme kommt ist dabei beliebig.
Für die Fläche Deutschlands (Stand 1990) würde inklusive einen Korrekturfaktors (kein idealer schwarer Strahler) eine neue Gleichgewichtstemperatur von +0,4K errechnet. Das soll schon die Hälfte der beobachteten Veränderung ausmachen.
Sind meine Eingangsinformationen aktuell?
Ist dieses Modell übertragbar, da hier nur die lokale Temperatur berücksichtigt wird?
Gibt es Weltmodellrechnungen dazu?
Wenn die Wärmeerzeugung ein Teil in der Bilanz des Problems ist, kann die Debattte um Klimagase nicht alleine zu Lösung beitragen, oder?
vlg MC