Erdgas vs Pellets vs Festmeter Holz

Hallo!

Da meine Gastherme schon 22 Jahre auf dem Buckel hat, somit bald eine neue fällig wird (schon wegen des Wirkungsgrades) , denke ich über Alternativen nach.
Sowohl Pellets als auch fm Holz haben zwar den Nachteil, dass man sich um die Lieferung, bzw Entsorgung kümmern muss, dafür aber billiger sind.
Um jetzt aber halbwegs realistische Daten zu bekommen würde mich interessieren, wie viele kg Pellets ungefähr einem qm Erdgas, bzw einem fm Holz entsprechen.
Ich weiß ja bis jetzt nur, wieviel Gas ich verbrauche und möchte wissen, wieviele Pellets ich brauchen würde.

Danke!

Gollum

Erdgas, Erdgas, Erdgas !!

Wer soll Dein Haus während Du im rlaub bist beaufsichtigen???

Und Pellets und Holz ist teurer !

Fachkundige Antwort…
Auf den Punkt die Frage beantwortet - Glückwunsch!

Grüße
kernig

Heizwert/Brennwert
Hi!

Um jetzt aber halbwegs realistische Daten zu bekommen würde
mich interessieren, wie viele kg Pellets ungefähr einem qm
Erdgas, bzw einem fm Holz entsprechen.

Da gibt es Tabellen.
Z.B. bei Wiki unter „Heizwert“
Eine Übersicht, quasi ein WasistWas?
Hier noch eine Seite, die diverse Heizmethoden vergleicht und Deine Frage auch beantwortet.
Bei allen Heizungs-Recherchen im Internet sollte man darauf achten, wer die Seiten betreibt - die meisten wollen ja was verkaufen :smile:

Gerade bei Holz sind die Preise regional sehr unterschiedlich.
Und Kombinationen versch. Brennstoffe können auch attraktiv sein…

Grüße
kernig

Hallo!

Erdgas, Erdgas, Erdgas !!

Wer soll Dein Haus während Du im rlaub bist
beaufsichtigen???

Das Gas?

Und Pellets und Holz ist teurer !

Genau das gilt es herauszufinden.

Gollum

Himmel, Du brauchst wirklich eine Hilfe.

Gas braucht keine Kontrolle.

Pellets haben an sich, hängen zu bleiben und brauchen tägliche Kontrolle. Preis steigt.

Holz braucht andauernde Kontrolle. Wird immer teurer.

Strategie
Hallo,

im Prinzip bist Du bei den Pellets genauso wieder auf eine Lieferkette angewiesen, wie bei Gas oder Öl. Sich ohne Not dauerhaft auf einen einzigen Brennstoff festzulegen, könnte sich langfristig als Fehler herausstellen. Gas ist nach Strom, wie Du sicher bereits festgestellt hast, die teuerste Alternative, um Wärme zu erzeugen.
Pellets können aber auch teuer werden, wenn ein Lieferant ausfällt und der Transportweg zum übernächsten Lieferanten weit ist.
http://www.energieheld.de/heizung/pelletheizung/kosten

Wenn ich ein eignes Haus hätte würde ich die Gastherme erhalten/ersetzen und lieber in einem Wohnraum einen Holzofen aufstellen, der verbrennt Holzscheite, Pellets ohne irrsinnigen technischen Aufwand und in einer extremen Notlage kann man auch die Hausabfälle in Wärme umwandeln.

Warmwasser kann man zur Not immer noch elektrisch über Durchlauferhitzer herstellen, was unterm Strich auch nicht teurer kommt, weil der Wirkungsgrad bei einem Boiler mit langen Warmwasserleitungen geringer ist.

Himmel, Du brauchst wirklich eine Hilfe.

Ich dachte, dazu ist dieses Forum da :wink:.

Gas braucht keine Kontrolle.

Pellets haben an sich, hängen zu bleiben und brauchen tägliche
Kontrolle. Preis steigt.

Wenn ich im Urlaub bin, brauche ich auch keine Heizung und schon gar kein Warmwasser.

Holz braucht andauernde Kontrolle. Wird immer teurer.

Ach nein und Gas wird immer billiger? In den letzten zehn Jahren ist der Gaspreis um ein Drittel gestiegen und wenn Wladimir Krieg spielen will, wird es sicher auch nicht billiger.

Ich habe eine ganz normale Frage gestellt und wenn es Dich nervt, dann spar Dir einfach die Antwort. Ich habe keine Lust von Dir angeschnauzt zu werden.

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Kostenentwicklung der Brennstoffe
http://www.energieheld.de/files/energiekostenentwick…

Was möchtest Du denn heizen?
Hi!
Die wichtigste Frage wurde noch gar nicht gestellt: Was möchtest Du denn heizen?
Eine Wohnung? Haus? Eigentum? In welchem Zustand?

Da würde ich parallel auch andere Möglichkeiten mitdenken: Solarthermie. Energetische Sanierung, evtl. auch einzelne Maßnahmen.
Wie sagt mein Mann immer: Wenn das Haus gut gedämmt ist, dann ist es fast egal, wie man das Restchen an nötiger Wäremzufuhr erzeugt.

Grüße
kernig

Hallo!

Es ist eine Wohnung mit 80 m², die Nachbarin unter mir hat die Garage unter ihrer Wohnung und heizt entsprechend. Die Wohnung ist sehr gut isoliert (Bj 1992) und meine Heizkosten sind sehr gering.
Um jetzt nicht einfach blindlings wieder eine Gastherme zu kaufen, möchte ich mich informieren. Natürlich ist Gas sehr praktisch und ich werde nicht jünger (Von wegen Pellets schleppen und/oder Asche entsorgen).
Um jedoch vergleichen zu können, müsste ich wissen, wie viel kg Pellets ungefähr einem Kubikmeter Gas entsprechen. Sprich: Wie viele Säcke brauche ich schlimmstenfalls pro Tag, wie lange braucht der Lieferant, wie hoch sind die Anschaffungskosten.

Bei meinem Verbrauch wird sich wahrscheinlich der Unterschied derart marginal auswirken, dass es sich nicht wirklich rechnet. Berücksichtigt man jedoch, dass der Gaspreis in den letzten zehn Jahren um ein Drittel gestiegen ist, schaut man um Alternativen.

Grüße

Gollum

Moin,

Wenn ich im Urlaub bin, brauche ich auch keine Heizung und
schon gar kein Warmwasser.

Du bist im Winter also sicher nie für längere Zeit außer haus?

Ach nein und Gas wird immer billiger? In den letzten zehn
Jahren ist der Gaspreis um ein Drittel gestiegen und wenn
Wladimir Krieg spielen will, wird es sicher auch nicht
billiger.

Hast Du mal die Entwicklung der Holzpreise nachgehalten?
Vor gut zehn Jahren war das hier in der Gegen fast spottbillig, jetzt, wo viele einen Kamin kaufen wird es stramm teurer.
Gut verdoppelt in den letzen zehn Jahren würde ich mal schätzen, eher mehr.

Ich habe eine ganz normale Frage gestellt und wenn es Dich
nervt, dann spar Dir einfach die Antwort. Ich habe keine Lust
von Dir angeschnauzt zu werden.

Hm, ich hab bei der Antwort kein Anschnautzen erkennen können.

Mein Beispiel.
Basisheizung ist eine Gasbrennwerttherme, die macht auch das Warmwasser.
Dazu ein Kaminofen mit reichlich Speichersteinen, allerdings kein Dauerbrenner.

Diese Kombination halte ich für ganz gut.
Holz zu kriegen ist allerdings immer problematischer. Hier auf dem Dorf noch einfacher, aber je urbaner die Gegend wird, desto problematischer dürfte es werden.
Sogar das Selbsteinschlagen ist mittlerweile ziemlich teuer, da werden die Lose zu Preisen versteigert, wo ich mich frage, was die Leute damit wollen.

Je teurer die einen Energieformen werden, desto teurer werden auch die anderen, die Verkäufer wären blöde, wenn sie anders handeln würden.

Gandalf

Moin,

wenn noch nicht passiert, sollte Dein Haus, die Wohnung optimal isoliert werden.
Wenn möglich mit Wärmetauscher für Frischluft.
Das bringt langfristig die größten Einsparungen.

Dann hab ich als Basisheizung eine Gasbrennwerttherme die auch das Warmwasser produziert.
Für gemütlich und schön und um den Abend zu erwärmen hab ich einen Kaminofen.

Sollte ich je wieder ein Haus planen, würde ich prüfen, inwiefern sich regenerative Energien in meinnen Mix einbauen lassen, z.B. wenn es von der Geologie her passt mit eine PV-Anlage eine Wärmepumpe betreiben oder eine Solarthermieanlage.

Aber welchen Mix Du für Dich wählen solltest, hängt von zig Faktoren ab. Energiepreise werden langfristig mit sehr großer Wahrscheinlichkeit weiter steigen und in einer sonnigen Gegend ist ein Einbinden der Sonne sicher überlegenswert, in einer windigen der Wind, in einer Vulkangegend die Erdwärme etc.

Nur Holz wäre mir zu kritisch, aber auch zu unbequem, irgendwann werde ich alt!.

Gandalf

Moin,

Es ist eine Wohnung mit 80 m²,

hast Du auch die Lagermöglichkeit, um die Pellets/das Holz zu lagern?
Sonst bist Du arg von den Tagespreisen abhängig.

Gandalf

Moin!

Es ist eine Wohnung mit 80 m², die Nachbarin unter mir hat die Garage unter ihrer :Wohnung und heizt entsprechend. Die Wohnung ist sehr gut isoliert (Bj 1992) und meine :Heizkosten sind sehr gering.

Eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus mit Etagenheizung in jeder Wohneinheit also? Wenn es denn so ist, gibt es zur klassischen Gasheizung (natürlich dann Brennwert, möglichst witterungsgeführt) garkeine Alternative. Wo sollte man auf 80 m² in der 2ten (?) Etage denn ein Pelletslager einrichten?
Gruß Walter

Frohes Treppensteigen :stuck_out_tongue:
1kg Pellets = 4,8 kWh
1m3 Gas = 10 kWh (je nach Qualität)

Also entspricht 1m3 Gas ca. 2kg Pellets

Bis jetzt hast Du deinen jährlichen Verbrauch geheim gehalten :stuck_out_tongue:
Ich schätze Dich wenn Du sehr sparsam bist auf 500m3 Gas ein, das wäre dann doch 1 Tonne Pellets oder ca. 1,5 m3.

@all habe ich mich verrechnet?

Hallo!

Natürlich ist mir klar, dass Gas sehr praktisch, aber eben (neben Strom) auch sehr teuer ist. Da ich vom Installationswesen so gut wie keine Ahnung habe, wollte ich bloß wissen, wie viel Kilo Pellets ich pro Tag im Winter und pro Tag im Sommer brauche um dann darüber nachzudenken ob mir die (mögliche) Ersparnis diesen Aufwand, den ich jetzt ungefähr abschätzen kann, wert ist.
Solange ich nicht weiß, wie groß mein Lager sein muss, kann ich auch nicht wissen, ob es groß genug ist. Aber es muss doch wohl gestattet sein, danach zu fragen.

Ein Kollege von mir (Hausbesitzer) hat sich so eine Anlage bauen lassen und ich warte selbstverständlich auch seine Erfahrungen ab. Unter anderem konnte er mir nicht sagen, wieviel Kilo Pellets einen Festmeter Buchenholz ergeben.

Ich wollte nur sämtliche Pro’s und Kontra’s sammeln und dann eine vernunftschwangere Entscheidung treffen. Es war mir von Anfang an klar, dass es wahrscheinlich auf eine Gastherme hinauslaufen wird.

Überlegung zwei war: Wenn ich im Keller 500 kg oder gar 1 t Pellets lagern könnte und pro Wintertag x Säcke (bei meinem Kollegen hat ein Sack 12,5 kg) und der Lieferant innerhalb von n Tagen liefern kann, muss ich nur noch die Preisentwicklung der Pellets beobachten um dann darüber nachzudenken…

Grüße

Gollum

P.S.: Im Winter brauche ich den Balkon auch nicht, keine Ahnung wie viel Gewicht ich da lagern könnte.

'n Abend!

Moin,

Wenn ich im Urlaub bin, brauche ich auch keine Heizung und
schon gar kein Warmwasser.

Du bist im Winter also sicher nie für längere Zeit außer haus?

Sagen wir mal so gut wie nie, da ich nicht alleine bin. Muss sich das(?) Pellet gerade, wenn es -15° hat und niemand von uns zuhause ist, verlegen? Ich weiß schon, Murphy’s Gesetz.

Ach nein und Gas wird immer billiger? In den letzten zehn
Jahren ist der Gaspreis um ein Drittel gestiegen und wenn
Wladimir Krieg spielen will, wird es sicher auch nicht
billiger.

Hast Du mal die Entwicklung der Holzpreise nachgehalten?
Vor gut zehn Jahren war das hier in der Gegen fast
spottbillig, jetzt, wo viele einen Kamin kaufen wird es stramm
teurer.
Gut verdoppelt in den letzen zehn Jahren würde ich mal
schätzen, eher mehr.

Jetzt bin ich mal dabei, den Heizwert der verschiedenen Heizmittel herauszufinden, dann vergleiche ich das mit dem Preis.

Ich habe eine ganz normale Frage gestellt und wenn es Dich
nervt, dann spar Dir einfach die Antwort. Ich habe keine Lust
von Dir angeschnauzt zu werden.

Hm, ich hab bei der Antwort kein Anschnautzen erkennen können.

_ Himmel , du brauchst wirklich Hilfe_

Mein Beispiel.
Basisheizung ist eine Gasbrennwerttherme, die macht auch das
Warmwasser.
Dazu ein Kaminofen mit reichlich Speichersteinen, allerdings
kein Dauerbrenner.

Auch diese Variante ist schon in der näheren Auswahl, dabei ist aber immer noch das Lagerproblem.

Diese Kombination halte ich für ganz gut.
Holz zu kriegen ist allerdings immer problematischer. Hier auf
dem Dorf noch einfacher, aber je urbaner die Gegend wird,
desto problematischer dürfte es werden.

Ich wohne auf dem Land, ein Festmeter Buche (Scheiteln) zwischen 70 und 90 € (nach oben offen :wink:)

Sogar das Selbsteinschlagen ist mittlerweile ziemlich teuer,
da werden die Lose zu Preisen versteigert, wo ich mich frage,
was die Leute damit wollen.

Diese Praktik kenne ich nicht, keine Ahnung, was ein „Klaubschein“ (

Vielen Dank!
Genau das hab ich gesucht.

Schönen Tag noch!

Gollum

Ich denke damit ist alles gesagt
Am meisten Sinn macht wohl eine neue Gas- Etagenheizung.

Einen zusätzlichen gemütlichen Kaminofen halte ich für sehr sinnvoll falls irgendein Politiker am Gashahn spielt. Die Leute mit Ölheizung haben bei politischen Krisen halt immer noch ihre Reserve im Tank.
Pellets machen aber nur wenig Sinn, wenn man sie aus dem Keller schleppen muss. Scheitholz hat einen kaum geringeren Brennwert im Verhältnis zum Gewicht als Pellets, Steinkohle wiegt bei selbem Energiegehalt ungefähr die Hälfte von Holz.
Du musst aber die Feuerwehr oder die Stadtverwaltung fragen, wie viel Brennstoff Du maximal im Keller lagern darfst, um die Brandschutzverordnung einzuhalten.