Hallo.
Ich habe versucht über Google Informationen bzw. einen Rechner zu diesem Thema zu finden.
Ich fand nichts konkretes. Vorher nur einen Link, der aber zu einer Seite führt wo eine Berechnung für 300 Km Distanz aufgestellt wird. Das Ergebnis sind ca. 7 Km Höhe. Aber zum Nachmachen oder ändern der Werte ist es nicht ohne. Dafür ist es nicht gut dargestellt.
Ich suche ein Programm das diese Rechnung macht, und eine einfache nachvollziehbare Erklärung.
Grüße,
Tobias Claren
Hallo.
Ich habe versucht über Google Informationen bzw. einen Rechner
zu diesem Thema zu finden.Ich fand nichts konkretes. Vorher nur einen Link, der aber zu
einer Seite führt wo eine Berechnung für 300 Km Distanz
aufgestellt wird. Das Ergebnis sind ca. 7 Km Höhe. Aber zum
Nachmachen oder ändern der Werte ist es nicht ohne. Dafür ist
es nicht gut dargestellt.
Das sollte man sich rein geometrisch überlegen können: Man kennt den Erdumfang U=40000km und sucht bei gegebener Oberflächendistanz d die notwendige Antennenhöhe h.
Der Umfang der Erde beträgt 2π (in Radians) bzw. 360° im Winkelmaß. Also entspricht die Entfernung d vom Erdmmittelpunkt aus gesehen einem Winkel von d/U*2π in Radians bzw d/U*360°. Eine Zeichnung findest Du unter http://www.planetmaker.de/erdkruemmung.png
Der Winkel φ bezeichnet den Winkel zwischen den durchgezogenen Linien, die Winkel, die wie rechte Winkel aussehen, sollen auch solche sein.
Es läßt sich die Länge der Strecke x mittels des Tangens ausrechnen:
x = R * tan (φ/2). Und dann wiederum im oberen kleinen Dreieck dann die Höhe der Antenne h: h = x * tan(90°-φ). Insgesamt also:
h = = R * tan(φ/2) * tan(90°-φ) wobei φ= d/U*360°.
Tschüß,
Ingo
ich vergaß: R = 6371km (Erdradius)
.
Nochwas vergessen
Hallo,
die Rechnung kann man so ohne weiteres leider nicht aufstellen. Die Funkwellen verhalten sich nämlich je nach Frequenz gar nicht wie Lichtstrahlen. Bei bestimmten Frequenzen passen sie sich der Erdkrümmung ein wenig an, bei anderen werden sie an der Ionosphäre reflektiert. Deshalb sollte man vor der Berechnung einer Antennenhöhe erstmal bekanntgeben, worum es überhaupt geht.
Gruß
Axel
Moin,
die Rechnung kann man so ohne weiteres leider nicht
aufstellen. Die Funkwellen verhalten sich nämlich je nach
Frequenz gar nicht wie Lichtstrahlen. Bei bestimmten
Licht ist auch nur eine EM-Welle - bloß hochfrequenter.
Frequenzen passen sie sich der Erdkrümmung ein wenig an, bei
anderen werden sie an der Ionosphäre reflektiert. Deshalb
sollte man vor der Berechnung einer Antennenhöhe erstmal
bekanntgeben, worum es überhaupt geht.
Klar. Jedoch schien mir dieses wie eine schöne Textbuchaufgabe. Wenn man sowas mit berechnen will, dann muß man wirklich Atmosphärenphysik und größere Teile der Elektrodynamik mitnehmen. Aber als Abschätzung in nullter Näherung ist’s tauglich.
Gruß,
Ingo
Hallo Tobias
Ich suche ein Programm das diese Rechnung macht, und eine
einfache nachvollziehbare Erklärung.
Klar gibt es ein Programm, das verschiedene Antennenhöhe, Entfernung, Erdkrümmung, Empfangssituation, Systemparameter, Topologie, Morphografie, Ausbreitungsmodelle, und und und berücksichtigt, um auszurechnen, wie gut eine Funkverbindung vom Sender zu irgendwelchen Empfängern ist.
http://www.irt.de/IRT/veranstaltungen/koll_texte_200…
Falls Du ein DVB-T-SFN-Sendernetz planst, ist die Software FRANSY (FRequenzANalyseSYstem) genau das richtige.
Viele Grüße
Stefan
