Hallo,
Es kann ihn daher gar nicht vor Stromschlag schützen,
weil er sich damit nur NOCHMAL ZUSÄTZLICH ERDET.
Von Schutz vor Stromschlag an sich ging es ja auch nicht,
sondern nur vor Schutz vor lebensgefährlichen
Strömen über das Erdungsband selbst.
Es ist eben ein Unterschied, ob der Strom über einen
Schutzwiderstand von MOhm fließt oder man direkt
eine blanke geerdete Leitung an der Hand hat.
Wenn man so will, verschlimmert es den Stromschlag
sogar noch, nur halt sehr unwesentlich, weil sehr
hochohmig
Jo.
Wenn er wo hinfasst, wo’s heiss ist, bekommt er eine
gewischt - mit oder ohne Band ganz egal!
Ja, nur hat man z.B. Schuhe mit isolierenden Sohlen
an. Da ist ein elektrischer Schalg zwar unangenehm,
aber in der Regel nicht tödlich.
nur meint der Begriff „leitfähig“ in dem Fall HOCHOHMIG wie zB
ein Phasenprüfer zum Ableiten von statischen Aufladungen, ergo
„leitfähig“ im MegaOhmBereich
Naja, ein Phasenprüfer wird erst leitfähig, wenn die
Brennspannung der Glimmlampe überschritten wird.
Bei niedrigeren Spannungen ist der tatsächlich hochohmig
im Giga-Ohmbereich.
Ansonsten hast du natürlich recht.
Im Verhältnis zu sonstigen Isolierstoffen mit Widerstandswerten
im Breich oberhalb von zig Gigaohm sind ein paar
MOhm aber tatsächlich leitfähig.
Es müssen ja normal auch nur paar nF abgeleitet werden.
Da ist die Entlade-Zeitkonstante mit Widerständen im
MOhm-Bereich trotzdem sehr kurz.
Analog dazu könnte man den Phasenprüfer auch als „leitfähigen
Plastikgriff“ bezeichnen.
Ja, aber nur bei Spannungen über 100V.
Das Erdungsband leitet statische Aufladungen ab, schützt ihn
aber kein bisschen vor einem Stromunfall - ganz im Gegenteil
Das hat niemand behauptet. Nur ist es eben tatsächlich
deutlich gefährlicher, wenn man statt einen Erdungsband
mit def. hochohmiger Beschaltung ein PE-Kabel direkt
am Handgelenkt hätte. Nur darum ging es.
Gruß Uwi