Das Einbringen des Erders ist ureigene Elektrikerarbeit.
soweit die Theorie.
Ja, ich weiß. Seufz.
Deshalb ist ein Erder nötig, der aus Edelstahl gefertigt ist,
welcher unter der Perimeterdämmung bzw. unter der
WU-Bodenplatte in der erdfeuchten Sauberkeitsschicht liegt und
für den niedrigen Erdungswiderstand der Anlage sorgt.
das Zauberwort heisst „erdfeucht“. Und da macht es mir schon
etwas Bauchschmerz, wenn die Sauberkeitsschicht über einer
dicken Lage kapilarbrechenden Kieses bzw. Schotter liegt.
Sollte es da sicher dauerhaft staubtrocken sein, stellt sich die Frage, warum da WU Beton genommen wird.
Wir haben hier eher lehmigen Boden über Fels, da stellt sich die Frage nicht, sondern meist die, wie man die Baugrube trocken hält. Ein ehem. Mitarbeiter von mir hat etwa 1m hoch Wasser in der Grube, wenn die Pumpe aus ist.
Das hab´ich befürchtet.
Vorteil im TN-Netz: Aller Erder in der Gegend sind über den PEN des Netzbetreibers verbunden. Da wird aus 20 „geht so“ Erdern schon ein sehr brauchbares Verbundnetz, solange der Bagger nicht das Erdkabel killt. Dann steht man plötzlich alleine da. Und wenn Bodo mit dem Bagger so spät noch am Baggerloch arbeitet und unglücklicher Weise noch mindestens ein Außenleiter (eine „Phase“) unbeschädigt bleibt, während der PEN weg ist, dann wird es plötzlich SEHR, SEHR unangenehm.