Erfahrung mit Absetzung von Prednisolon

Hallo,

so langsam haben wir den Glauben an unsere Tierärzte verloren; insgesamt sind es nun schon 4 gewesen…
Zum Problem, unsere Husky- Malamutehündin hat erhöhte EOSINOPHILIE (1664), sämtliche Blutwerte sind im normalen Bereich incl. Leber, Milz, Niere etc.

Der jeztige Arzt hat uns noch Prednisolon verschrieben, aber nicht darauf aufmerksam gemacht, dass als Nebenwirkung starke Harndrang und Durst vorhanden sind.
Seit 4 tagen nun geben wir Ihr 50mg Pred. und sie lässt nun auch amTage im Schlaf Wasser.Das Fell wird stumpf und sie ist sehr müde.
Wie können wir dieses Medikament absetzen, ohne das der Hund gesundheitliche Schädigungnen davonträgt???
Wir wollen dieses noch heute anfangen abzusetzen, da unsere Hündin darunter leidet.

Vielen Dank für schnelle, aber auch fachlich fundierte Antworten.
Gruss Uwe

Hallo!
Einfach absetzen sollte man Cortison nicht. Die Dosis (50mg) ist allerdings schon heftig, da wundern mich die Nebenwirkungen nicht, die hätte man als Mensch in der Dosierung evtl. auch.

Gab´s denn keine Diagnose? Erhöhte Eosinophile sind ja keine Diagnose sondern das Symptom (sie sind Zeichen für Allergien, Parasiten, Fremdkörper oder auch Pilze). Habt ihr es schon mit einem Antiallergikum probiert? Warum genau seid ihr zum TA gegangen, um den Bluttest machen zu lassen? Hatte sie mal Schwellungen der Schleimhäute?

Also Cortison ist zwar mMn ein Geschenk des Himmels, aber auf Verdacht sollte es nicht (und schon gar nicht in der Dosierung) gegeben werden.

Gruß
finnie

Hallo,

ich kann dem nur zustimmen, 50 mg ist der Hammer…
Wir hatten vor ettlichen Jahren eine Neufundländerhündin, sie hatte eine Futterallergie, wie ihr Bruder auch.
Dieser wurde zuerst mit einer hohen Cortison Terapie eingestellt und schlief nur noch.
Auch unsere, sie bekam damals 30 mg ( 6 Tbl. a 5 mg, vergesse ich nie ) lag wie tot in der Ecke. Der TA setzte die Dosis runter zunächst noch auf 2 x 5 mg, später kamen wir mit 5 mg am Tag aus.

Bitte sprech mit Deinem Arzt, ich denke das ist zuviel Cortison.
Absetzten darfst Du es auf keinen Fall, man gibt dann immer etwas weniger…aber das muss der Arzt Dir sagen über welchen Zeiitraum, mit Autoimmunerkrankungen kenne ich mich (GsD) nicht so aus.

Alles GUte
Margit

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Hallo Uwe,

Seit 4 tagen nun geben wir Ihr 50mg Pred. und sie lässt nun
auch amTage im Schlaf Wasser.Das Fell wird stumpf und sie ist
sehr müde.
Wie können wir dieses Medikament absetzen, ohne das der Hund
gesundheitliche Schädigungnen davonträgt???
Wir wollen dieses noch heute anfangen abzusetzen, da unsere
Hündin darunter leidet.

ich würde mich mit dem behandelnden Tierarzt auseinandersetzen.
Dein Hund wird ja vermutlich nicht auf Grund eines Laborbefundes, sondern wegen klinischer Probleme behandelt.
Bei der Therapie muss deshalb natürlich auch abgewogen werden, welche Nebenwirkungen in Kauf genommen werden, um das Ursprungsproblem zu lindern.

Zur Höhe der Dosis kann man, ohne den Patienten zu kennen, nichts sagen, da die individuelle Reaktion und der Bedarf sehr unterschiedlich sind.

Es gibt 30-kg-Hunde, die bei einer täglichen Gabe von 1 mg Prednisolon ein iatrogenes Cushing-Syndrom entwickeln, andere benötigen zumindest kurzzeitig 2x täglich 150 mg, um beschwerdefrei zu werden.

Was ich damit sagen will: Es kann „von außen“ keiner sagen, ob 50 mg für den Husky viel oder wenig sind.
Entscheidend sind das Grundproblem und die individuelle Reaktion des Patienten.
Grundsätzlich soll so sparsam wie möglich, aber so hoch wie nötig dosiert werden.
Ein schnelles Absetzen kann den Hund hormonell entgleisen lassen, deshalb würde ich dringend Rücksprache halten.

Alles Gute

Johnny

Hallo,

mir hat diese Seite schon einmal sehr gut weitergeholfen…
http://www.vegan-hund.de/gesundheit/blut/eosinophile…
Hast Du denn eigentlich eine eindeutige Diagnose bei den 4 Tierärzten oder „suchen“ die noch ? Welche Anzeichen ?

Alles Gute
Margit

Wenn ich diesen Thread so durchlese, möchte ich am liebsten, daß Ärzte und Tierärzte grundsätzlich im Gehalt stehen. Dann könnte man sagen „Behandelt euren Köter doch selber!“

so langsam haben wir den Glauben an unsere Tierärzte verloren;
insgesamt sind es nun schon 4 gewesen…

Und jeder fängt wiswder von vorne an. Was soll der Unfug? Am besten, Sie sagen den Tierärzten, welche Behandlung Sie wünschen, dann geht alles klar.

Zum Problem, unsere Husky- Malamutehündin hat erhöhte
EOSINOPHILIE (1664), sämtliche Blutwerte sind im normalen
Bereich incl. Leber, Milz, Niere etc.

Der jeztige Arzt hat uns noch Prednisolon verschrieben, aber
nicht darauf aufmerksam gemacht, dass als Nebenwirkung starke
Harndrang und Durst vorhanden sind.
Seit 4 tagen nun geben wir Ihr 50mg Pred. und sie lässt nun
auch amTage im Schlaf Wasser.Das Fell wird stumpf und sie ist
sehr müde.

In diesem thread ist man einer Meinung, daß das eine Hammerdosis ist, die unbedingt abgesetzt werden muß. Wenn doch nur einer darunter wäre, der die Medikamentendosen für den Hund kennen würde. So kommt aber wieder die Cortison-Neurose raus.

Der Tierarzt kennt Wirkung und Nebenwirlkungen seiner Therapie, was also soll die Nachfrage hier? Außerdem wediß er was der Hund hat. Wir wissen es nicht.

Wie können wir dieses Medikament absetzen, ohne das der Hund
gesundheitliche Schädigungnen davonträgt???

Wozu? Zunächst würde ich mal den Tierarzt fragen. Und dann zu finneputh: Sie hat schone Gründe für eine Eosinophielie aufgezählt. Bei keinem dieser Gründe würde man Cortison einsetzen.
Ein Grund fehlt: Die eosinophile Leukämie. Das ist ein Fall für Cortison. Und dann liegt der Hund nicht rum, weil er Cortison kriegt, sondern weils er eben einen Blutkrebs hat.

Wir wollen dieses noch heute anfangen abzusetzen, da unsere
Hündin darunter leidet.

Viel Vergnügen! Unter Umständen nehmen Sie dem Hund das einzige Medikament weg, welches ihm noch helfen kann.

Guten Morgen,

was willst Du eigentlich hier, wenn Du Hunde als Köter bezeichnest ? Ärger machen/loswerden?

Blutkrebs bei einem sonst normalen Blutbild?

Wie soll ein Laie einem Arzt sagen was er will, wenn er nicht weiß, was sein Tier hat/haben könnte?
Ich erlebe immer häufiger Fehldiagnosen, nicht nur im Vetbereich.

Ich finde Dein Posting unter aller …
Grüße
Margit

2 Like

In diesem thread ist man einer Meinung, daß das eine
Hammerdosis ist, die unbedingt abgesetzt werden muß. Wenn doch
nur einer darunter wäre, der die Medikamentendosen für den
Hund kennen würde. So kommt aber wieder die Cortison-Neurose
raus.

Der Tierarzt kennt Wirkung und Nebenwirlkungen seiner
Therapie, was also soll die Nachfrage hier? Außerdem wediß er
was der Hund hat. Wir wissen es nicht.

Anscheinend ist dir entgangen, dass niemand verlangt hat, das Medikament sofort abzusetzen. Mindestens 2 Teilnehmer haben nach den Symptomen gefragt, weswegen denn überhaupt Arzt gegangen wurde! Allerdings kam hiernach auch keine Antwort des UP…

Wozu? Zunächst würde ich mal den Tierarzt fragen. Und dann zu
finneputh: Sie hat schone Gründe für eine Eosinophielie
aufgezählt. Bei keinem dieser Gründe würde man Cortison
einsetzen.
Ein Grund fehlt: Die eosinophile Leukämie. Das ist ein Fall
für Cortison. Und dann liegt der Hund nicht rum, weil er
Cortison kriegt, sondern weils er eben einen Blutkrebs hat.

Richtig, ich habe einiges aufgezählt, was zu erhöhten Eosinophilen führen kann. Warum sollte denn bei Allergien kein Cortison eingesetzt werden?? Ich könnte in den Sommermonaten mit meinem Heuschnupfen kaum zur Arbeit fahren, wenn ich das nicht nehmen würde…

Und noch was: Wären bei Blutkrebs dann alle anderen Blutwerte normal (wie der UP geschrieben hat)?? Ernstgemeinte Frage.

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Richtig, ich habe einiges aufgezählt, was zu erhöhten
Eosinophilen führen kann. Warum sollte denn bei Allergien kein
Cortison eingesetzt werden?? Ich könnte in den Sommermonaten
mit meinem Heuschnupfen kaum zur Arbeit fahren, wenn ich das
nicht nehmen würde…

Schon mal einen Hund mit Heuschnupfen gesehen? Allerdings: Hier liegt tatsächlich eine hohe Cortisondosis vor, für die es einen weiterführenden Grund gben muß als so ein bißchen Allergie.

Daneben habe ich mich von unserer Tierärztin belehren lassen, daß Cortison bei Hunden praktisch keine Nebenwirkungen hat, anders als bei Menschen.

Und noch was: Wären bei Blutkrebs dann alle anderen Blutwerte
normal (wie der UP geschrieben hat)?? Ernstgemeinte Frage.

Ich gehe hie mal von der Humanmedizin aus, und da lautet die Antwort: Leider ja. Manche Leukämien merkt man erst, wenn die Katastrophe schon da ist.

Und noch ein Kommentar: Ich finde es auch eigenartig, daß der UP sich hier so geschlossen hält.

was willst Du eigentlich hier, wenn Du Hunde als Köter
bezeichnest ? Ärger machen/loswerden?

Ach, da spritzt die gerechte Empörung und die Tierliebe aus allen Knopflöchern!

Blutkrebs bei einem sonst normalen Blutbild?

Was erwarten wir denn zwingend?

Wie soll ein Laie einem Arzt sagen was er will, wenn er nicht
weiß, was sein Tier hat/haben könnte?

Gar nichts, für Diagnosen ist der Tierarzt da.

Ich erlebe immer häufiger Fehldiagnosen, nicht nur im
Vetbereich.

Falsche Diagnosen nach Ihrer Meinung? Oder werden die Ärzte immer dümmer?

Ich finde Dein Posting unter aller …

Stört mich nicht.
Aber jetzt muß ich aufhören, mein Köter will Gassi gehen…

Hallo Priamos,

Daneben habe ich mich von unserer Tierärztin belehren lassen,
daß Cortison bei Hunden praktisch keine Nebenwirkungen hat,
anders als bei Menschen.

dann hast du entweder etwas falsch verstanden oder deine Tierärztin erzählt Unsinn.

Gruß

Johnny

Schon mal einen Hund mit Heuschnupfen gesehen?

Nein, aber ich hab einen, der allergisch auf Bienen- oder Wespenstiche reagiert und da durfte ich ihr einmalig 20mg Prednison geben, weil der TÄ die Dosierung von Cetirizin nicht eingefallen ist.

Ich will ja auch gar keine Diskussion über Cortison vom Zaun brechen. Ich betrachte es als Geschenk des Himmels, da es vielen meiner Familienmitglieder das Leben sehr erleichtert, Nebenwirkungen hin oder her.

Und noch ein Kommentar: Ich finde es auch eigenartig, daß der
UP sich hier so geschlossen hält.

Jo, ist wohl nicht mehr so schlimm das Problem.