Unser Sohn (19) hat nämlich eine faustgroße Zyste. Es wurden schon zweimal CTI gemacht, um festzustellen, ob Veränderungen vorliegen. Es schaut so aus, das diese Zyste schon größer wird.
Von den Experten kann uns keiner sagen, ob diese bösartig ist, ob man damit leben kann, oder ob diese entfernt werden muß. Eine Operation ist sicherlich der letzte Ausweg. Von anderer Seite haben wir auch gehört, wenn die Zyste operativ entfernt wird, auch die Milz mit entfernt werden muß.
Wer von den Lesern hat Erfahrung mit einer Milzzyste?
Sollte jemand in dieser Richtung bereits Erfahrung haben, bitte um kurze Nachricht.
Vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen Ulf
Gegenfrage: Reisen in der Vorgeschichte?
Echinokokkus (Parasit) bedacht?
Insgesamt ist es aber schwierig, aus der Entfernung ohne die genauen Befunde zu urteilen, dies also nur ein Tip§ ins Blaue.
S.
Der Gedanke an Hunde-, Fuchsbandwurm, etc., kam mir auch. Doch die behandelnden Ärzte werden sich (hoffentlich) dessen bewusst sein, dass in Deutschland ca. 2% aller Milzzysten vom Echinokokkus verursacht werden.
In Ländern wie Marokko z. B., überwiegt sogar die parasitäre Zyste gegenüber anderen Möglichkeiten. Deshalb ist die Frage zu den Reisen schon wichtig.
Allerdings wäre durch Antikörpernachweis im Serum + Differenzierung leicht herauszufinden, ob ein Echinokokkus die Ursache ist.
Ansonsten würde ich auch sehr zögern, bezüglich einer Milzextirpation. Man kann zwar ohne Milz auskommen, doch die Immunabwehr gestaltet sich danach problematischer, sodass sogar besonders die Pneumokokken-Impfung empfohlen wird.
Alles Gute und viele Grüße, Renate
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Milzzysten gehören nur dann operiert, wenn sie zu gross werden oder wenn Kriterien für eine bösartige Erkrankung bestehen.
Heutzutage kann man in einigen Einrichtungen auch eine Milzzyste punktieren und die Flüssigkeit absaugen, so dass man diese Flüssigkeit auch gleich untersuchen kann. Allerdings ist das nicht ungefährlich, es kann sich eine Operation sofort anschliessen. Die Bandwurmerkrankungen können durch eine Blutuntersuchung herausgefunden werden.
Milzysten sind nicht so selten. Oft sind es Restzustände nach Unfällen.
Die Operation an sich, bei der die Milz entfernt wird, ist nicht besonders belastend. Allerdings muss 4-6 Wochen vorher eine Impfung gegen Pneumokokken vorgenommen werden. Eine laparoskopische Entfernung würde ich nicht empfehlen, da die Milz zur histologischen Untersuchung ganz bleiben sollte.
Hoffentlic konnte ich helfen
J. Sauer
Vielen Dank für Eure Tips und Anregungen. Bei der letzten Blutuntersuchung wurde in Richtung Echinocokken vergessen. Es wurde nun neuerlich Blut abgenommen. Das Ergebnis wird erst in den nächsten Tagen vorliegen.
Gruß Ulf
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Vielen Dank für Eure Tips und Anregungen. Bei der letzten
Blutuntersuchung wurde in Richtung Echinocokken vergessen. Es
wurde nun neuerlich Blut abgenommen. Das Ergebnis wird erst in
den nächsten Tagen vorliegen.
Nicht, daß man alle diagnosen im Internet veröffentlichen soll, aber interessieren würde mich das Ergebnis schon…
Sebastian
Hallo Ulf.
Antwort zum Thema Milzzyste findest du auf folgender Seite:
http://www.pilhar.com/Hamer/NeuMed/Tabelle/Markl/rec…
Gruß Thorsten