Erfahrung mit Gepäckübergewicht bei Ryanair ?

Liebe Reisende

Ich las eben bei Ryanair das die für aufgegebene Gepäckstücke die mehr als 15 kg wiegen für jedes Extrakilo 6 Euro pro
Strecke berechnen müssen… Ich bin noch nicht mit denen geflogen wollte das aber bald tun. Sind die da beim Gepäckwiegen dann wirklich so gnadenlos und wollen plötzlich 30 Euro haben wenn ich mit einem 20 kg Koffer komme ??

Teilt mir doch mal bitte Eure Erfahrungen mit

Danke
Gruß Bernd

Hallo Bernd,

Ich las eben bei Ryanair das die für aufgegebene Gepäckstücke
die mehr als 15 kg wiegen für jedes Extrakilo 6 Euro pro
Strecke berechnen müssen… Ich bin noch nicht mit denen
geflogen wollte das aber bald tun. Sind die da beim
Gepäckwiegen dann wirklich so gnadenlos und wollen plötzlich
30 Euro haben wenn ich mit einem 20 kg Koffer komme ??

Koennte passieren, sie sind teilweise ziemlich strikt mit ihren Vorschriften. Ich musste ‚mal DM 100,- nachzahlen, frag‘ mich aber bitte nicht wieviel genau ich „drueber“ war, das weiss ich nicht mehr (ist schon ein paar Jahre her).

Beim letzten Flug hatte ich 16.5 kg und keiner hat 'was gesagt. Ist zwar nicht ganz erlaubt, aber wenn ich mehr Zeugs habe stecke ich’s in’s Handgepaeck…:wink:

liebe Gruesse,
Astrid
P.S.: Seitdem schicke ich uebrigens „gewichtige“ Sachen per Paket - ist viieel billiger!!

Huhu,

da hab ich noch ne Story dazu beizutragen die sich vor einiger Zeit am Flughafen München bei der Air France zugetragen hat. Ich wartete neben dem Schalter auf einen Kollegen drum hab ichs mitgekriegt.

Eine Vietnamesin hatte am Checkin eine Umhängetasche und die Mitarbeiterin bestand darauf, diese zu wiegen. Nun war das Teil bis oben hin mit schweren Sachen vollgestopft so dass das Gesamtgewicht deutlich über den erlaubten 23 Kg lag. Die AF-Dame rechnete nach und teilte die Übergepäckgebühr mit. (wenn ich das nachrechne komme ich auf € 45,–/Kg).

Das Mädel meinte darauf hin sie würde das Gepäck ihren Eltern geben und dalassen. Gesagt getan, der Koffer wurde eingecheckt und das Mädel übergab mit großer Geste die schwere Tasche an ihre Eltern.

Wen wunderts: Am Gate war die Tasche wieder bei der Passagierin. Was die aber nicht wusste war dass die AF-Mitarbeiterin vom Checkin auch die Abfertigung am Gate machte und die Tasche wieder entdeckte.

Das Mädchen wurde von der Beförderung ausgeschlossen und, ohne Koffer denn der war schon im Flieger, rausgeschmissen.
Heulend stand sie mit ihren Eltern am Schalter und versuchte verzweifelt noch mitzukommen. Der Stationsleiter war aber ziemlich unerbittlich (was ich auch verstehn kann).

Bye
Rolf

Hallo,

ist ja eine böse Geschichte :wink:
Ich habe das Gegenteil erlebt und die Lufthansa seitdem einen erklärten Fan - mich nämlich.

1998 hatte ich einen Flug nach Namibia gebucht, das Ganze über ein Reisebüro natürlich. Das Ganze lief zunächst mit der Lufthansa als Zubringer von Osnabrück (FMO) nach MUC und von dort mit der LTU nach Windhuk. Schon hin fiel mir auf, dass für den Inlandsflug mit LH 20 kg, für den Afrikaflug mit LTU 30 kg als Freigepäck eingetragen waren. War mir aber egal, da ich nur 17 kg hatte.
Fast 6 Monate später ging es zurück - nur hatte ich inzwischen dank Andenken und Umstieg von Rucksack auf 2 Zarges-Boxen nicht mehr 17, sondern 33 kg.
Am Flughafen Windhuk haben die LTU-Mitarbeiter zwar mal kurz ein klein wenig wegen der 3 kg gemosert, aber es ging okay. Das Erwachen kam dann in MUC, als ich gen FMO weiterchecken wollte - schließlich war ich um 13 kg über dem eingetragenen Gepäck. Die gute Dame fing schon an mir vorzurechnen, was das kostet. Daraufhin habe ich ihr wirklich höflich (trotzdem ich fast 24 h auf den Beinen war) erklärt, dass ich eigentlich durchgebucht habe und auf meinem LTU-Ticket 30 kg eingetragen sind. Daraufhin hat die nette Dame verständnisvoll beide Augen zugedrückt und die Sache auf sich beruhen lassen.
Ach ja, den geplanten Flieger habe ich nicht mehr erwischt. Auch beim Umbuchen auf die nächste Maschine eine Stunde später war man sehr kulant (ich mußte nichts zahlen) und hilfsbereit. Mag vielleicht auch daran gelegen haben, dass das Ticket FMO-MUC-FMO 1998 noch stolze achthundertirgendwas DM gekostet hat…
Seit diesem Tag bin ich echt ein Fan der LH.

MfG Claus

Hi Bernd,

bin letzten August mit Ryanair von Frankfurt/Hahn nach Shannon geflogen. Mein Gepäck hatte 3,5 kg Übergewicht. Kein Problem - hat mich keinen Cent mehr gekostet!

Gruß
Vesta

Hallo Bernd,

um mal ein bißchen aus dem Nähkästchen zu plaudern:
Die Gewichtsbegrenzung legt die Fluggesellschaft fest. Die DAmen und Herren am Check in sind meistens bei einer Service-Gesellschaft angestellt, die eine Dienstleistung für die Fluggesellschaft erbringt. Das heißst, sie haben zwar die „Anweisung“ wieviel Gewicht erlaubt ist, aber oft ist es denen egal. Bei manchen Gesellschaften wird zwar strenger drauf geachtet, aber viele scheren sich nicht sonderlich drum. Also bevor sich so ein Check-In-Agent mit dem Passagier wegen ein paar Kilos anlegt…

ABER: es ist auch so ein kleines Druckmittelchen. STell Dir vor, Du sitzt dort hinter dem Schalter und vor Dir steht so ein arroganter Schnösel, Handy am Ohr, sagt nichtmal guten Tag und klatscht Dir die Tickets auf den Tresen mit dem Wort „Fensterplatz!“

  • naja, und wenn der dann ein Kilochen oder mehr Übergepäck hat, dann rate mal, wo der erst mal hingeschickt wird. Richtig, zum bezahlen!

Steht dort allerdings ein netter Mensch, sagt höflich guten Tag, macht die Zigarette aus, bleibt geduldig, ich wette, dass Risiko ist dann lange nicht so groß!

(nur schleimen sollte man nicht, das fällt dann auch wieder auf „Was hat der denn für Dreck am Stecken?“ ;-D )

Grüße
Queedin

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Hi Queedin,

mit Deiner Beschreibung hast Du absolut recht. Nur hilft das eigentlich dem Frager nicht wobei die Frage auch schon nix hilft *g*

Tatsache ist, dass die Fluggesellschaft bzw. deren „handling Agent“ das Recht hat, Übergepäckgebühren zu fordern. Somit steht man mit seinen Kilos schlussendlich blöd da wenn es jemand genau nimmt.

Kommt natürlich drauf an was man mitnimmt: Ein Buch kann ich meinem Flughafentransferfahrer in die Hand drücken wenn das Gepäck zu schwer ist. Ein paar schöne Schuhe die ich fürs Vorstellungsgespräch unbedingt brauche oder die Klamotten die ich die nächsten 4 Wochen tragen möchte nicht…

Eine Studentin die seit zwei Jahren in London lebt hat mir erzählt dass sie nur noch LH oder BA bucht weil die es mit dem Übergepäck nicht soo ernst nehmen und halt schon von vorneherein 20 kg haben.

bye
Rolf

Na. das war doch schon mal ein Querschnitt an Meinungen und Erfahrungen… Ich danke Euch…
Auf jeden Fall ist ja was dran…

Ich werde versuchen so zu packen das ich im Limit bleibe.
Und wenns denn 3 Kg mehr sind - ich bin ja kein Fiesling…
Im Ernstfall haette ich dann halt Lehrgeld bezahlt…

Also vielen Dank noch mal fuer Euren input…

Hi Rolf,

natürlich hat der HAndling Agent das Recht - ich wollte damit auch nur sagen, dass er dieses Recht bei einer gewissen Verhaltensweise des Passagiers vielleicht auch eher ausnutzen wird.

also vielleicht hilft das Posting ja dann doch ein bißchen :smile:

Gruß und schönes wochenende
Queedin

…was ganz so nicht sein kann, weil keine Airline aufgegebenes Gepäck befördert, wenn der dazu gehörende Passagier nicht mitfliegt. (*klugscheissermodusaus*)
Aber auf ihr Gepäck zu warten, hat die kleine sicherlich auch nicht munterer gemacht…