Erfahrung mit Intel Boards?

Hallo,

ich wollte mir ein neues Board kaufen. U.a. in Frage würde das INTEL DX48BT2 kommen.

Hat jemand Erfahrungen damit oder allg. mit Intel Boards?

Für jeden Hinweis dankbar.
olli

Nö. Aber frag dich mal selbst, warum du ausgerechnet ein Intel-Board kaufen willst. IMHO gibts für Privatanwender nicht einen Vorteil ggü. anderen Herstellern. Diese bieten eine vergleichbare Ausstattung normalerweise viel günstiger an!

Die Frage ist, wofür du ein Board mit X48-Chipsatz benötigst. Das ist der momentane High-End-Chipsatz von Intel. Und ich wage es jetzt einfach mal zu bezweifeln, dass du die Vorteile, die dieser Chip ggü. „einfacheren“ wie den P45 hat, tatsächlich nutzen kannst.

Wenn du ein solides Board für eine Intel-CPU suchst, kann ich dir von Asus das P5Q empfehlen. Das gibts auch in verschiedenen Versionen, je nachdem, was du an zusätzlicher Ausstattung benötigst…

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Hi,

der Grund für ein Intel war eigentlich, dass ich die Nase von GA und Asus voll habe. Gut, n Intel Board kann auch kaputt gehen. Aber irgendwie wollte ich etwas anderes haben :-\

X48 ist nicht zwingend Pflicht, da ich kaum einen EE CPU einsetzen kann.

Grüße, olli

Hi Olli

Mainboard mit Intelchipsätzen laufen zu 5% schneller als Privat Chipsatzhersteller! Verbauen die momentan auch auf unseren Platinen und unsere Test haben ergeben, dass die Verabeitung verschiedener Daten doch zwischen 3 und 5% schneller verarbeitet werden wie ein Chipsatz von Nvidia, Via , Amd … ! Es ist schon zum Vorteil!
Ich könnte dir jetzt genau aufzählen mit was wir es getestet haben aber bin tippfaul^^!!

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Ich habe mich hier bissle falsch ausgedrückt! Also wir verbauen die Intelchipsätze selber und haben es auch mit Intelboards als Verlgleich getestet, die Boards von Intel waren 3% schneller als unsere, bei anderen Chipsätzen bis 5% schneller! So^^

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Hallo,

der Grund für ein Intel war eigentlich, dass ich die Nase von
GA und Asus voll habe. Gut, n Intel Board kann auch kaputt
gehen. Aber irgendwie wollte ich etwas anderes haben :-\

aus eigener Erfahrung ist bei mir auch die kenntnis gereift, dass man (zumindest bei den als Markenhersteller bekannten Firmen) die Qualität eines Mainboards nicht an dessen Hersteller festmachen kann.
Z.T. werden die Mainboards doch für sehr verschiedene Einsatzzwecke entwickelt und haben demzufolge aus rein technischen Grüden unterschiedliche Stärken und Schwächen. Mit einem vollgestopften und BIOS-seitig völlig ausgereizten HighEnd-Board wirst du immer eher irgendwelche Probleme und vor allem einen viel höheren Stromverbrauch haben, als mit einer übersichtlichen und moderat programmierten OEM-Platine. Davon abgesehen haben auch schon alle mir bekannten Hersteller mit dem einen oder anderen Board aus dem einen oder anderen Grund ein glückliches Händchen vermissen lassen, Intel ist da keine Ausnahme. Es ist immer wichtig, sich das konkrete Board anzusehen, statt zu sehr auf bestimmte Herstellernamen zu setzen.
Gerade bei Gigabyte ist im Moment im Großen und Ganzen qualitativ wohl nicht allzuviel zu beanstanden.

X48 ist nicht zwingend Pflicht, da ich kaum einen EE CPU
einsetzen kann.

Wenn ich auf irres HighEnd, wie QuadCore-CPUs mit >100 Watt Verlustleitung oder Dual- oder Trippel-Grafik als X-fire/SLi verzichten kann (und ich kann das nach einer kurzen Kosten/Nutzenanalyse immer), versuche ich neben der benötigten Ausstattung vor allem ergonomische Aspekte beim Mainboardkauf nicht aus dem Auge zu verlieren:
Insbesondere eine passive Kühlung des Chipsatzes (schont die Ohren) und eine nicht überdimensionierte, effiziente Spannungsversorgung sind mir sehr wichtig. Hier scheinen mir momentan besonders die ‚grünen‘ MG-Mainboards des Herstellers Foxconn sehr interessant, weil sie sich flexibel dem Stromverbrauch der CPU anpassen, indem sie einzelne Phasen der Spannungsversorgung nur bei Bedarf zuschalten: http://www.tomshardware.com/de/E7200-Gigabyte-GA-EG3…
In dem (echt interessanten) Testbericht macht das für dieselbe CPU bis zu 20% Stromersparnis. Und auch das Vergleichsboard von Gigabyte ist im Gegensatz zu X48-HighEnd-Boards mit 10phasigen Spannungswandlern sehr sparsam. Insgesamt kann die Verlustleistung eines PC mit 100 Watt - Prozessor sicher allein durch die Wahl des richtigen Mainboards um 30 - 50 Watt sinken.

LG, Jesse

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Ahoi!

Hat jemand Erfahrungen damit oder allg. mit Intel Boards?

Ich hab mir damals . . . (2004 oder so) . . . für meinen privaten Server ein kacketeures Original Intel-Board geholt. Grund war für mich damals (als es noch keinen PCI-X-Bus gab) die OnBoard-Lösung mit GB-Ethernet mit CSA-Anbindung. Bedeutet maximale Geschwindigkeit im Netzwerk, ohne das der PCI-Bus belastet wird.

Wenn ich allerdings gewusst hätte, das das Board nicht mehr bootet, wenn man einen ganz ordinären (und originalen!!) Soundblaster 64 einbaut, hätte ich das Ding nie gekauft.

Ich hab’s auch nie geschafft, das Board zu Kooperation mit dem SB überreden zu können, Intel hat Anfragen meinerseits einfach ignoriert.

Jeder Board-Hersteller macht mal Fehler, jedes Board kann mal die ein oder andere Macke haben. Aber wenn das Board mehr als Doppelte von vergleichbaren Asus- oder Gigabyte-Brettern kostet, dann erwarte ich zumindest eine Antwort vom Support auf eine Frage via email . . .

Ich nie wieder Intel-Board.

lg, mabuse