Erfahrung mit Round Up

Hallo Zusammen,

würde gerne wissen, ob hier jemand Erfahrungen mit dem Mittel „Round Up“ gemacht hat. Ich habe einen Garten, indem die letzten 20 -25 Jahren leider nichts geamcht wurde. Nun habe ich begonnen einen Teil des Garten zu roden. Jedoch ist der Garten so überwuchert von Unkraut ( vor allem Efeu) das ich am überlegen bin die „Radikallösung“ zu nehmen und mittel RoundUp einfach das Unkraut zu vernichten. Mir ist bewußt, dass dadurch auch alle anderen Pflanzen eingehen, aber wie gesagt ich will eine „Neustart“.

Meine Frage ist daher, hat das schon mal jemanfd mit RoundUp versucht und kann mir Tipps geben. Wie verhält sich RoundUp eigentlich mit der Tierwelt? Sind Nachbars Katzen gefährdet, wenn Sie in der Anwendungszeit in meinem Garten rumlaufen?

Besten Dank schon mal an alle.

Hallo,

würde gerne wissen, ob hier jemand Erfahrungen mit dem Mittel
„Round Up“ gemacht hat.

Antworten kannst du hier finden:

Roundup - Einsatz von Totalherbiziden - FAQ:3312

Gruß
BelRia

Hallo! Round Up ist IMHO die Pandorra in Dosen und hat in Gärten nix verloren…

oder weniger drastisch mit Meister Ekkkkaaaat: „tuuut das denn wigglich nöööötich???“

oder man gleich kapitulieren und alles asphaltieren… cu kai

Servus,

ergänzend noch dazu (ich bin einer von den bösen Menschen, die Roundup schon eigenhändig angewendet haben - allerdings mit einer Zwölfmeterspritze):

Roundup kann nicht hexen - es macht einfach nur aus Efeu toten Efeu, aus Brombeeren tote Brombeeren und aus Nussbäumen tote Nussbäume - das Jäten besorgt das Mittel nicht.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

Es wird nur von den Blättern aufgenommen. Wirkt also nur während der Vegetationsperiode. Anwendung tausendfach in riesigen Mengen in der Landwirtschaft. Beliebt im Weinbau, weil man das am Boden wachsende Gras ohne den Weinstöcken zu schaden beseitigen kann. Es hat im Boden eine kurze Halbwertszeit, wird also schnell abgebaut zu Glycin (eine Aminosäure) und Phosphat. Über Umweltschäden tobt ein Glaubenskrieg. Da kann man alles finden was man glauben will oder nicht will. Das beigemischte Detergens, das die Aufnahme durch Blätter erleichtert, ist schädlich für Lurche. In Gewässer darf es auch nicht gelangen, aber das gilt für alle Pestizide. Gegen Girsch, Quecken und Schachtelhalm wirkt es nicht. Und: Ein Garten der jahrelang vernachlässigt wurde enthält Millionen von Samen im Boden, die noch nach Jahren keimen. Dagegen kann auch Glyphosat nichts ausrichten.
Udo Becker

Was zum Lesen
Hi!
RoundUp hat in manchen Nischen durchaus seine sinnvollen Einsatzzwecke.
Als „Neustart“ für den Garten ist es definitiv nicht geeignet.

Diesen Artikelfand ich interessant.

Guck Dir doch mal an, wie Profis so einen Neustart machen: Mähen/Roden, umbrechen oder abschieben, glätten oder Bodenneuaufbau.

Ausgeruhter Gartenboden ist mit das Beste, was es gibt für fast alle Zwecke. Jeder Gemüsegärtner erblasst vor Neid.

Garten ohne unerwünschte Effekte (z.B. Unkraut) ist ein Garten ohne Natur - in meinen Augen paradox bis pervers.
Daraus folgt, dass man den „Garten ohne Arbeit“ nicht anlegen kann. Man kann fachkunde vorausgesetzt die Arbeit aber ziemlich minimieren - aber kaum mit RoundUp - das hat nur sehr kurzfristigen „alles sauber“ Effekt.

Grüße
kernig

Hallo !

Da haben sich ein paar Denkfehler eingeschlichen.
Roundup wirkt nicht gegen Brombeeren ( zumindest nicht in der vorgeschriebenen Höchstaufwandmenge.
Dagegen wirkt Roundup sehr zuverlässig gegen Quecke, nur wissen viele nicht wie.
Nach der Aplikation darf 6 besser 8 Wochen keine Bodenbearbeitung durchgeführt werden.
Auch dann nicht, wenn schon nach 2-3 Wochen alles Dürr ist.

Hallo - mit Roundup bekommst du wie schon gesagt viele tote Pflanzen - mehr nicht!
Ich habe auch einen „verwilderten“ Garten (auch mit Efeu-das sehr hartnäckig ist) neu aufgebaut.
Mein Rezept: Umgraben und ein Jahr nichts anbauen bzw. einpflanzen. Alle 3 - 4 Wochen tief durchrechen oder grubbern, da keimen die meisten Samen die im Boden sind (alle wirst du nicht erreichen).
Auch im Jahr darauf stets auf unerwünschten Nachwuchs achten.

Viel Glück

Fritz 26

Schon mal was von „Umgraben“ gehört ?
In meinem Garten gibt es jede Menge Wildkräuter (Unkraut),
aber niemals würde ich so ein Giftzeug in meinem Garten
benutzen. Ich lebe ja da, und später will ich ja mal was
zum Essen anbauen.
Wer einen Garten mit viel Grünzeug erworben hat, muss eben
etwas Arbeitsleistung einbringen.
Einmal tief umgraben,und schaun was noch rauskommt.
Das dann auch noch raus, und gut iss.
So hat das schon seit tausenden von Jahren geklappt.
Chemie in meinem Garten ? Nein Danke !