Erfahrungen mit elektr. Fußbodenhzg?

Hallo Zusammen,
ich plane den Bau eines kleinen Bungalows, der nach EnEV2009 erstellt wird und somit gut gedämmt ist und einen niedrigen Primärenergiebedarf nachweist. Ist es, zudem bei der kleine Fläche von ca. 80qm, möglich und sinnvoll hier elektrisch zu heizen?
Klar ist mir schon, das Strom der teuerste Energieträger ist, allerdings dürfte der Verbrauch aufgrund der guten Dämmung relativ gering sein. Zudem spart man Anschaffungs- und Wartungskosten.
Ich wäre über Eure Erfahrungen dankbar.

Viele Grüße, Gerd

Hallo Zusammen,
ich plane den Bau eines kleinen Bungalows, der nach EnEV2009
erstellt wird und somit gut gedämmt ist und einen niedrigen
Primärenergiebedarf nachweist. Ist es, zudem bei der kleine
Fläche von ca. 80qm, möglich und sinnvoll hier elektrisch zu
heizen?

Diese Heizung lädt in der Nacht auf, bei korrekt eingestellter Rückwärtssteuerung hast Du dann am Morgen nach der Ladung genau die Ladung im Boden, die reicht, um über den Tag zu kommen.
Unvermeidlich ist eine fallende Temperatur, also morgens sehr warm, abends am kältesten. Oder man lädt tagsüber zum teuren Tarif nach.
Eine Regulierung im Sinne von „mal kurz etwas wärmer“ oder „Heizung beim Lüften aus“ ist unmöglich.
FBH sind generell für ganztägig genutzte Räume gut, wer aber tagsüber nicht zu Hause ist und nur morgens und abends zu Hause ist, der verheizt unnötig Geld.
Zu den Anschaffungskosten kommt noch das Geld für den zweiten Zähler und den Rundsteuerempfänger hinzu. Zudem werte die Ladesteuerung nur die Außentemperatur aus, die zum Zeitpunkt des Ladens vorhanden war. Bei sonnigen Wintertage wird der Raum so (viel) zu warm. Wärme, die Du vorher teuer bezahlt hast.
Nach ein paar Jahren werden auch mal Schütze ausfallen oder auch mal auch ein Steuergerät. Das kostet sicher weniger als ein Heizkessel, aber es kostet eben nicht nichts.
Zudem musst Du dann auch das Wamrwasser elektrisch bereiten, weil ja keine Gastherme bereit steht, die das machen kann. O.K., elektrische Durchlauferhitzer ersparen eine Zirkulation, das macht die Warmwasserbereitung mit Strom etwas effizienter.

Ich perönlich würde bei tagsüber selten bis gar nicht bewohnten Räumen überhaupt keine FBH nehmen, sondern über Radiatoren heizen.
Die gehen dann tagsüber auch auf Absenktemperatur und stellen sich erst ne Stunde vor Heimkehr wieder hoch.

Hei!

FBH sind generell für ganztägig genutzte Räume gut, wer aber tagsüber nicht zu Hause ist und nur morgens und abends zu Hause ist, der verheizt unnötig Geld.

Wieso das?

Die gehen dann tagsüber auch auf Absenktemperatur und stellen sich erst ne Stunde vor Heimkehr wieder hoch.

Und das geht bei mir auch prima mit der Fußbodenheizung. Nur halt nicht mit einer Stunde Vorlaufzeit, sondern mit dreien. Dafür kann ich die Abends aber auch früher runterfahren, weil die gespeicherte Wärme im Boden noch ein paar Stunden vorhält.

Eine Fußbodenheizung läuft doch nicht ineffizienter, nur träger. Was man mit ordentlicher zeitlicher Planung ausgleichen kann - konstanter Lebenswandel vorrausgesetzt.
Im Gegenzug bleibt die Fußbodenheizung dafür länger im Brennwertbereich als eine Radiatorenheizung (solange die Radiatoren nicht überdimensioniert werden) und auch solare Heizungsunterstützung dürfte bei Radiatoren bei weitem nicht den Erfolg bringen wie bei einer Niedertemperaturheizung.

Im Übrigen kann man an der Trägheit von FBH auch einiges drehen, Schleifen dichter (alle 10 cm statt alle 20), Estrich dünner (40 mm statt 60) und zusätzlich partielle Wandheizung (einfach einen Heizkreis unter die Fenster an die Wand schrauben und mit Rotband/Streckmetall glattputzen) beschleunigt die Sache doch spürbar. Muß man natürlich vorher planen.

Stromheizung halte ich auch für indiskutabel. Sicherlich ist die erstmal viel billiger, aber bei dreifachen Energiekosten und keiner Möglichkeit, da langfristig mit Solar was zu machen . . .

lg, mabuse

Mathematik
Hei Gerd,

allerdings dürfte der Verbrauch aufgrund der guten Dämmung relativ gering sein.

Relativ ist - wie der Begriff schon sagt - relativ.

Überschlagen wir doch mal:
Angenommen, du stellt dir ein KfW 60-Haus dahin (http://www.hausbautipps24.de/online-ratgeber/ratgebe…), dann liegt der zu erwartende Energiebedarf - nur für die Heizung! - bei 80 qm * 60 kWh/qm = 4800 kWh.
Das ist schon verdammt niedrig!
Ich rechne bei meinem Bungalow (120 qm, Ende der 60er erbaut) nach Abschluß aller Moderniserungsmaßnahmen mit 20.000 kWh/a.

Kostet dich bei Strom grob 4800 kWh * 20 ct. = 960 Euro/a
Kostet dich mit Gas grob 4800 kWh * 6 ct. = 288 Euro/a

Also gut 670 Euro/a mehr.
Da bei einem Neubau auch mit einer sehr langen Nutzungsdauer zu rechnen ist, würd ich das durchaus auf 20 Jahre auslegen, das wären dann schlappe 13.000 Euro.

Jetzt vergleichen, was eine ordentliche Gas-Therme denn mehr kosten würde. Ich glaub kaum, das du 13 k€ erreichen wirst . . . wobei du auf der anderen Seite natürlich auch die eingesparten Kreditzinsen berücksichtigen musst (wenn die Installation wirklich soviel billiger werden wird).

Ausdrücklich: das ist nur für die Heizung, Badewasser kommt noch obendrauf. Dafür kann man grob rund 500 kWh pro Person und Jahr veranschlagen, das wären in Strom 100 Euro pro Person und in Gas 30 Euro pro Person und Jahr. Unabhängig von der Isolation des Hauses.
Also nochmal 70 €/a bzw. 1400 €/20a je Person obendrauf.

Zudem spart man Anschaffungs- und Wartungskosten.

Und nagelt sich auf die Ewigkeit fest.

Eine Gastherme kannst du mit Solar erweitern, Stromheizung nicht.
Eine Gastherme könnte auch in 10 oder 20 Jahren durch andere Systeme ersetzt werden, ob das nun eine Pelletheizung, eine Wärmepume oder was völlig anderes ist, ist dabei (solange Platz da ist) völlig egal - hauptsache, die Wärme wird mit Wasser in die Heizungen/Wohnräume transportiert.

Alle diese Alternativen wirst du dir mit einer reinen Stromheizung entgültig verbauen.

lg, mabuse

Hallo,

Diese Heizung lädt in der Nacht auf,

bist du sicher, daß er eine Nachtspeicherheizung einbauen will?

Cu Rene

Hallo,
wenn schon elektrisch (wovon ich nichts halte), dann würde ich auch gleich die Luft erwärmen, nicht den Fußboden, da hat man die erwähnten Probleme mit der Trägheit nicht.
Nachtspeicher müssen in 30 (?) Jahren sowieso ausgetauscht werden, wenn sich die Gesetzeslage nicht ändert. Daher würde ich sie in einem Neubau nicht verwenden.
Hat du schon über einen Kaminofen/Kachelofen (macht Arbeit und Dreck!) mit Wassertasche und Solaranlage für das Warmwasser nachgedacht? Als Zusatzheizung kannst du dann immer noch Radiatoren vorsehen.

Cu Rene

Hallo,

Diese Heizung lädt in der Nacht auf,

bist du sicher, daß er eine Nachtspeicherheizung einbauen
will?

Ein Blick auf die Strompreise für Nachtstrom sollte das klären.
Bei uns liegt das Verhältnis bei 12 Cent Nachtstrom zu 23 Cent Tagstrom. Auch wenn man das erkauft mit keiner Reguliermöglichkeit tagsüber sollte sich das rechnen.

Hei!

FBH sind generell für ganztägig genutzte Räume gut, wer aber tagsüber nicht zu Hause ist und nur morgens und abends zu Hause ist, der verheizt unnötig Geld.

Wieso das?

Ich ging von einer FBH-Nachtspeicherheizung aus.

Die gehen dann tagsüber auch auf Absenktemperatur und stellen sich erst ne Stunde vor Heimkehr wieder hoch.

Und das geht bei mir auch prima mit der Fußbodenheizung. Nur
halt nicht mit einer Stunde Vorlaufzeit, sondern mit dreien.
Dafür kann ich die Abends aber auch früher runterfahren, weil
die gespeicherte Wärme im Boden noch ein paar Stunden vorhält.

Dann heizt Du mit Tagstrom und hast die Heizdrähte nicht tief im Estrich. Da kann man natürlich besser regeln, bezahlt aber auch fast den doppelten Arbeitspreis. Oder geht es bei Dir nun um eine Warmwasser-FBH?

Das, was Du über die Trägheit sagst, stimmt. Bei mir wäre jegliche FBH unsinnig, weil ich tagsüber praktisch nie in meiner Wohnung bin und diese teilweise ab 18Uhr, manchmal erst um 23Uhr ausuche.
Spät abends kommt dann Wolldecke statt Heizung zum Einsatz, weil der abgesenkte Vorlauf keine Chance hat, den kühlen Raum auf Wohlfühltemperatur zu bringen.

Kostet dich bei Strom grob 4800 kWh * 20 ct. = 960 Euro/a

Tagstrom eher 22Cent, Nachtstrom eher 12 Cent.

Kostet dich mit Gas grob 4800 kWh * 6 ct. = 288 Euro/a

Bei uns 7 Cent.

Also gut 670 Euro/a mehr.

Schonrsteinfeger?
Wartung?
Hat er einen Kamin, hat er den Platz für Therme und Speicher?
Wie sieht es mit Verlusten durch Zirkulation aus?
Wieviel Hilfsenergie verbraucht die Gasheizung?
Ist Gas überhaupt vorhanden?

Das muss alles bedacht/berechnet werden, am Ende wird eine Heizung mit Heizkessel wohl immer noch besser da stehen, denke ich.
Nur kann man das sehr schlecht berechnen, da Kosten für Wartungen kalkulierbar sind, kaum aber die für Reparaturen. Da schlägt ne neue Therme natürlich extrem ein. Bei einer elektrischen FBH kommen Kosten für ausfallende Steuergeräte und - ganz übel - gerissene Heizleiter hinzu. Letzteres kommt zum Glück sehr selten vor.

Hallo, danke für die rege Diskussion.
Ich bin bezüglich der FBH auch sehr skeptisch. Zur Sachlage: es handelt sich um KEINE Nachtspeicherhzg, sondern um eine 24Volt Fußbodenheizung.
Die erreichbare Bodentemperatur liegt bei 29 Grad und ich frage mich gerade ob dies reicht einen Raum zu erwärmen. Habe ich dann einen kühlen Kopf und heiße Füsse??
Zum Stromverbrauch: der Hersteller gibt für ein Haus nach EnEV an
80 W pro qm/Jahr (+/- klar), was macht denn das in kw/h bei 80 qm?

Viele Grüße, Gerd

Hallo,

80 W pro qm/Jahr (+/- klar), was macht denn das in kw/h bei 80
qm?

Was macht wohl 80 W/m²/a mal 80m² mal 1 Jahr (a)? Richtig 6400W=6,4kW, da das aber eine Leistung und keine Energie ist, kann das nicht stimmen.
Sind es vielleicht 80 kWh/m²/a (bzw. im Nenner geklammert kWh/(m² a) )? Dann kommt man rechnerisch auf 6400 kWh für ein Jahr, mit „normalem“, günstigem Strom (18ct/kWh) also 1152€ im Jahr. Mit Öl wären das ca. 650l (bei gutem Wirkungsgrad) oder bei z.B. 70ct/l 455€ im Jahr.
BTW: 80kWh/m²/a entsprechen zwar der aktuellen Vorschrift, sind aber bei weitem nicht mehr als sehr gut gedämmt zu bezweichnen. Mit geringem Mehraufwand (dann ist es auch KfW-förderfähig) sollten 60 oder gar 50 kWh/m²/a erreichbar sein.

Cu Rene

Hallo, danke für die rege Diskussion.
Ich bin bezüglich der FBH auch sehr skeptisch. Zur Sachlage:
es handelt sich um KEINE Nachtspeicherhzg, sondern um eine
24Volt Fußbodenheizung.

Aha. Warum denn 24V?
Das ist doch elektrischer Unfug, gerade bei hohen Leistungen will ich keine riesigen Ströme auf den Zuleitungen haben und erst recht kein Netzteil, dass mir nochmal ein paar Prozent vom Wirkungsgrad wegknabbert.

Die erreichbare Bodentemperatur liegt bei 29 Grad und ich
frage mich gerade ob dies reicht einen Raum zu erwärmen. Habe
ich dann einen kühlen Kopf und heiße Füsse??

Die Fläche macht es. Ein auf der ganzen Fläche 29°C warmer Fußboden reicht sicher, um den Raum - so halbwegs dicht - auf muckelige Temperaturen zu bekommen. Ich kenne Warmwasser-FBH, die mit wenig mehr als 30°C Vorlauftemperatur arbeiten (und den Fußboden damit deutlich unter 29°C halten).

Zum Stromverbrauch: der Hersteller gibt für ein Haus nach EnEV
an
80 W pro qm/Jahr (+/- klar), was macht denn das in kw/h bei 80
qm?

80kWh / (m² a) * 80m² * 1a = 6400kWh
Das sind mehr als 1200€.

Ich würde niemals eine Wohnung so heizen.
Ein Badzimmer schon - als Zusatzheizung für warme Fliesen.

Tagstrom eher 22Cent, Nachtstrom eher 12 Cent.

Sicher? Bei uns kostet NT 17 ct. Hatte mich auch schon über NT informiert, trägt sich aber nicht, weil Unterschied zu gering.
Außerdem: Nachstrom macht hierbei nicht wirklich Sinn.
Es soll ja nachmittags um 5 oder 6, wenn der gewöhnliche Arbeitnehmer nach Hause kommt, schon warm sein - und nicht erst abends ab 21.00 Uhr.

Klar, man könnte da was mit einem Wasserpuffer basteln, aber dann brauchst du natürlich eine FBH mit Wasserleitungen nebst Pumpe und Pufferspeicher . . . das kostet dann soviel mehr gegenüber einfachen Heizdrähten im Boden, da fehlt zur Gastherme ja wirklich nicht mehr viel.

Schonrsteinfeger?

Zu kehren gibt’s bei einem LAS nix mehr, und Abgasmessung ist nur bei Geräten über 10 kW (??? genaue Zahl hab ich nicht im Kopf) erforderlich. Und das wär bei dem Häuschen hoffnunglos überdimensioniert - also gibt’s hier für den schwarzen Mann nix zu verdienen.

Wartung?

Hach Gott. Mal abgesehen davon, das man die beim richtigen Gerät auch selber machen kann (zumindest in zwei von drei Jahren) - kostet irgendwo so um die 80 Euro.

Hat er einen Kamin,

Außenkamin. Gehört imho mit zum Gerät, sollte der Heizungsbauer gleich mit anbieten. Kost’ aber auch nicht die Welt.

hat er den Platz für Therme und Speicher?

Geh ich von aus. 80 qm Bungalow kann man einfach nicht ohne Keller bauen, wo will man denn seinen Krempel einlagern?

Wie sieht es mit Verlusten durch Zirkulation aus?

Von Zirkulation war bisher nicht die Rede. Bei dem kleinen Gebäude dürfte das auch nicht nötig sein, wenn die Therme nicht gerade an der denkbar ungeschicktesten Stelle angebracht wird.

Wieviel Hilfsenergie verbraucht die Gasheizung?

Vernächlässigbar - also, sofern man das Geld für eine moderne Energiesparpume in die Hand nimmt. Bei mir läuft die mit satten 9 (neun!) Watt.

Ist Gas überhaupt vorhanden?

Das ist der Knackpunkt. Die Erschließungskosten für den Gas-Haus-Anschluß.
Wie schon gesagt, den muss man erfragen, und ich hab nicht die geringste Vorstellung, was der kosten könnte.

Das muss alles bedacht/berechnet werden, am Ende wird eine
Heizung mit Heizkessel wohl immer noch besser da stehen, denke
ich.

Seh ich genauso.

Nur kann man das sehr schlecht berechnen, da Kosten für Wartungen kalkulierbar sind, kaum aber die für Reparaturen. Da schlägt ne neue Therme natürlich extrem ein.

Das ist zwar richtig, aber wer sich jetzt eine neue Therme holt, der wird in den nächsten 10 bis 20 Jahren wohl nur geringe Reparaturkosten haben. Ich hab mir eine gebrauchte Themre Baujahr 2003 geholt, und vor drei Jahren selber installiert. Bisher absolut Null Ersatzteilkosten.

Und wenn sie nach 20 Jahren so kaput ist, das sie nicht mehr wirtschaftlich reparabel erscheint, dann gibt’s wahrscheinlich auch wieder ganz neue Techniken (Gas-Wärmepumpe), da macht dann ein komplett-Austausch auch wirtschaftlich Sinn. Die Rohre im Boden, Umwälzpumpe, Pufferspeicher und LAS liegen dann ja schon, dann sind auch die Kosten nicht mehr so extrem.

Bei einer elektrischen FBH kommen Kosten für ausfallende Steuergeräte und - ganz übel - gerissene Heizleiter hinzu.

Eben.
Reparaturen lassen sich bei keinem System seriös vorhersagen, man kann immer Glück und Pech haben.

Aber in der Summe denke ich - und da sind wir uns wohl einig - dürfte vorbehaltlich einer genauen Berechnung unter Einplanung der Erschließungskosten der Gasleitung und evtl. Kreditzinsen, eine Gas-Therme mit hoher Wahrscheinlichkeit die langfristig wirtschaftlichste Lösung sein.

lg, mabuse

Hallo xstrom

Dann heizt Du mit Tagstrom und hast die Heizdrähte nicht tief im Estrich. Da kann man natürlich besser regeln, bezahlt aber auch fast den doppelten Arbeitspreis. Oder geht es bei Dir nun um eine Warmwasser-FBH?

Bitte um Entschuldigung für meine ungeschickte Ausdrucksweise.
Ja, ich hab (natürlich! :wink: Warmwasser-FBH.

Strom ist inakzeptabel - und ehrlich gesagt möchte ich auch bezweifeln, das man eine Nachtstrom-Speicher-FBH aufbauen kann. Wenn ich bei mir die Heizung abschalte, ist der Boden in drei bis vier Stunden ausgekühlt. Wenn ich das hochrechne, dann komm ich für eine Speicherfähigkeit von 12 bis 16 Stunden auf abenteuerliche Estrich-Dicken - und man hat keinerlei Regelfähigkeit!

Das, was Du über die Trägheit sagst, stimmt. Bei mir wäre jegliche FBH unsinnig, weil ich tagsüber praktisch nie in meiner Wohnung bin und diese teilweise ab 18 Uhr, manchmal erst um 23 Uhr ausuche.

Und?
In dem Falle würde ich die Heizung so einstellen, das ab 18.00 Uhr angenehme Temperaturen herschen.

Sicherlich sollte man versuchen, mit Isolation, modernen Geräten und Optimierungen Kosten einzusparen - aber das hat imho auch seine Grenzen. Bevor ich mich in meinen eigenen vier Wänden nicht wohlfühle, verkauf ich lieber Computer, Motorrad und andere Spielsachen.
Am Essen und an der Heizung wird nicht gespart!

Spät abends kommt dann Wolldecke statt Heizung zum Einsatz, weil der abgesenkte Vorlauf keine Chance hat, den kühlen Raum auf Wohlfühltemperatur zu bringen.

Käme für mich nicht in Frage. Dann lieber an vier von fünf Tagen die Heizung zwei oder drei Stunden überflüssigerweise laufen lassen. So groß können die Mehrkosten gar nicht sein . . .

lg, mabuse

Die 24V deshalb, da der Hersteller sich Ökologie auf die Fahnen geschrieben hat (Elektrosmog). Es handelt sich um eine 0,4mm Folienhzg.! Abgesehen vom Strompreis frage aber auch ich mich, wie das physikalisch funktionieren soll. Beim Aufheizen eines kühlen Raumes hilft nur Leistung, bei 24V wären das geschätzt 30-40 Ampere. Die Folie möchte ich sehen :wink:

Gruß Gerd

Guten Tag,

Hey, du könntest dich auf dem Portal EnBauSa umschauen, dort gibt es im Moment einen Schwerpunkt zum Thema Passivhaus http://www.enbausa.de/daemmung-fassade/schwerpunkt-p… in dem es auch um Heizkonzepte für geringen Wärmebedarf mit Fußbodenheizungen geht. Gruß, Pia