Hallo!
Wer hat Erfahrungen mit dem Präparat esmya Ulipristalacetat?
Aufgrund eines Myoms lasse ich mir in 4 Wochen meine Gebärmutter entfernen, und nehme nun bis dahin noch dieses Medikament, das ganz neu auf dem Markt zu sein scheint. Es soll die Blutungen und Schmerzen bis zur OP in Schach halten.
Falls jemand von Euch Frauen Erfahrungen mit esmya hat, wäre ich für ein paar Berichte sehr dankbar!
Gruß!!! 
Hallo Irre.
Das Medikament kenn ich nicht.
Muß das denn noch so lange dauern bis zur OP ???
Das du dich vorher noch mit fragwürdigen Medis begnügen mußt
halte ich für …gelinde gesagt… sonderbar und wenig hilfreich.
Ich hatte meine OP eine Woche nach der Diagnose, und das hat nur
„so lange“ gedauert, weil es Feiertage dazwischen gab !
Gruß, Rieke.
Den OP-Termin habe ich so ausgesucht, weil es privat und beruflich nicht anders machbar war. Das Medikament ist extra für Patientinnen gedacht, die vor dieser OP stehen und soll die Beschwerden reduzieren.
Wie ging es Dir denn nach der Entfernung der Gebärmutter?
Guten Tag und hallo Irre,
schauen Sie unter http://www.ema.europa.eu/docs/de_DE/document_library…
Das Medikament ist lt. Studien keine - wie in der ersten Antwort vermutet - Verlegenheitslösung wie Kontrazeptiva oder die häufig zu nebenwirkungsreichen Gnrhs.
Die Nebenwirkungen sollen lt. Zulassungsstudien „auf Placeboniveau“ liegen.
Die erwünschten Effekte für die Betroffenen, die an den Studien teilnahmen, bestanden in einer Symptomverbesserung innerhalb einer Woche.
Der erzielte Effekt auf Myome und dadurch verursachte Symptome machte nach 3monatiger Anwendung eine Hysterektomie möglicherweise unnötig - und soll auch längerfristig anhalten!
Eine solch weitgreifende Entscheidung, wie sie eine Organentfernung ist - und für viele Frauen leider auch erst im Nachhinein wird -, sollte dieses Präparat und die entsprechende 3monatige Anwendung und anschließende Kontrolle m.A.n. rechtfertigen.
Die OP wie die Entscheidung dazu ist irreversibel.
Eine Chance sie wegen Verbesserung der Symptome zu vermeiden, ist an der guten Studienlage zu erkennen.
Wenn die 3 Monate zu Ihrem angesetzten OP-Termin noch nicht herum sein sollten, Sie das Präparat persönlich verträglich finden, Sie bereits einen Effekt auf Blutungen/Schmerzen bemerken, würde ich raten den Termin nach hinten zu verschieben und das Präparat die 3 Monate voll durchzunehmen.
Die anschließende Kontrolle und Beratung würde ich persönlich bei einem unabhängigen Arzt - nicht in OP involviert - durchführen lassen.
Vielleicht können Sie berichten, wie lange Sie Esmya bereits nehmen und ob Sie eine Veränderung Ihres Befindens wahrnehmen.
Ich finde Ihre Entscheidung nicht „irre“, sondern sehr gesund und selbstfürsorglich und drücke Ihnen die Daumen!
LG, Nobis
*diese Antwort beruht auf eigenen Recherchen zu Esmya, gibt meine persönliche Meinung wieder und ersetzt nicht die fachkompetente persönliche Beratung durch einen Arzt."