Erfahrungen mit Hüftimpingement

Hallo zusammen,

ich habe leider ein Hüftimpingement, was vermehrt schmerzt und mich einschränkt. 
Leider wurde lange immer gesagt, dass es nur eine springende Sehne sei. (Erst der Wechsel aus einer bekannten, hochfrequentierten Praxis in eine kleine, unaufgeregte, nicht ganz so modern ausgestattete brachte das Ergebnis).

Nun gibt es die Möglichkeit, arthroskopisch vorzugehen und abzuschleifen. Wobei mir hier auch schon gesagt wurde, dass in manchen Fällen hierdurch die Arthrose begünstigt würde. 
Ausserdem könnte ich durch gezieltes Muskeltraining, unter Umgehung einer Arthroskopie, versuchen, die Beschwerden einzudämmen. 

Fragen:
a) OP, ja/ nein? Hat jemand sich nicht operieren lassen und trotzdem den Zustand verbessert?
b) wenn OP: Wo habt Ihr sie machen lassen und seid Ihr zufrieden? (Empfehlungen Ärzte oder Kliniken? Oder auch klares Abraten aufgrund schlechter Erfahrungen?)

Vielen Dank! (und, wer wie ich grad ne dicke rote Nase mit sich rumschleppt: Gesundheit!)

Hallo zusammen,

Hallo,

ich habe leider ein Hüftimpingement, was vermehrt schmerzt und
mich einschränkt. 
Leider wurde lange immer gesagt, dass es nur eine springende
Sehne sei. (Erst der Wechsel aus einer bekannten,
hochfrequentierten Praxis in eine kleine, unaufgeregte, nicht
ganz so modern ausgestattete brachte das Ergebnis).

ach so, und ich dachte schon, es läge an dem Wechsel des Arztes… :wink:

Nun gibt es die Möglichkeit, arthroskopisch vorzugehen und
abzuschleifen. Wobei mir hier auch schon gesagt wurde, dass in
manchen Fällen hierdurch die Arthrose begünstigt würde. 
Ausserdem könnte ich durch gezieltes Muskeltraining, unter
Umgehung einer Arthroskopie, versuchen, die Beschwerden
einzudämmen. 

Fragen:
a) OP, ja/ nein? Hat jemand sich nicht operieren lassen und
trotzdem den Zustand verbessert?

zu a) Diese Frage kannst du nur ganz alleine beantworten. Du entscheidest wie hoch deine Lebensqualität sein soll und wie leidensfähig du sein willst.
Ich kenne nur Patienten die in die Klinik gekommen sind, weil sie keine alternative Linderung ihrer Beschwerden gefunden haben. Und deren Leidensfähigkeit war individuell verschieden. Dabei ist zu berücksichtigen dass die Leidensfähigkeit und die damit verbundene Lebensqualität z. B. davon abhängig ist, ob jemand ein unsportlicher Rentner oder ein mitten im Berufsleben stehender, körperlich aktiver ist. Es ist also alles nur eine Frage der Zeit…
Prinzipiell gilt: erst mit konservativen Maßnahmen versuchen die Beschwerden zu lindern (abhängig davon ist auch zu berücksichtigen, dass es mehrer Ursachen für die Erkrankung gibt), und die (rel.) unkomplizierte Op als Ultima ratio ansehen.

b) wenn OP: Wo habt Ihr sie machen lassen und seid Ihr
zufrieden? (Empfehlungen Ärzte oder Kliniken? Oder auch klares
Abraten aufgrund schlechter Erfahrungen?)

zu b) Dazu will ich mich nicht äußern…
Aber ich möchte zu bedenken geben, dass es von zwei Leuten auch zweierlei Meinungen von ein und demselben Operateur geben kann und es somit eine objektivierbare Beurteilung nur schwer möglich ist. Erst recht und in Anbetracht der Tatsache wenn man nicht weiß, ob die Ursache bzw. die Therapie des Syndroms dieselbe war/ist…
Auf jeden Fall den Operateur fragen, wie oft er die OP schon durchgeführt hat. In der Regel sind die Älteren auch die Erfahreneren… :smile:

Vielen Dank! (und, wer wie ich grad ne dicke rote Nase mit
sich rumschleppt: Gesundheit!)

Gruß
rolli

Hallo Rolli,
danke für die Antwort.
Ja, klar, es ist schlussendlich meine Entscheidung. Das stimmt. Ich bin sportlich, kann mir einen längeren op-bedingten Ausfall gerade nicht wirklich leisten, aber in der Zukunft wird es ja nicht besser.
Einerseits denke ich: Je schneller, desto besser. Andererseits habe ich Muffensausen, weil ich nun schon öfter las, dass die Arthroskopie nicht nur die Arthrose herauszögert, sondern auch beschleunigen kann.

Zu Ärzten/ Kliniken: Klar, auch da besteht individuelles Erleben, Empfinden. Bei Klinikbewertungen im Netz bin ich ähnlich skeptisch wie bei Hotelbewertungen. Allerdings habe ich selber schon unterschiedliche Erfahrungen machen müssen im KKH und manches möchte ich einfach nicht mehr erleben.

Habe vom Maingau-Krankenhaus in Frankfurt einiges Gutes gehört. Ich möchte einfach, dass da nicht schnell-schnell rumoperiert wird und ich dann noch mehr Beschwerden habe, die eine Stationshand nicht weiss, was die andere tut und keine Absprachen erfolgen. Sowas kenne ich leider auch.

Grüße zurück!