Hallo,
eine gute Freundin von mir ist wegen krankheitsbedingter Arbeitslosigkeit in die Schulden geraten. wie das eben so ist… wenn plötzlich die regelmäßige Einnahmequelle ausfällt und Kredit noch läuft. Nun überlegt sie, ob sie Privatinsolvenz anmelden soll. Es soll ja die Möglichkeit geben, dieses Verfahren zu verkürzen und früher die Schulden loszuwerden. Hat jemand damit Erfahrung oder kennt sich im Insolvenzrecht aus?
Danke und Gruß
Bilodeau
Hallo Bilodeau,
ja, die Möglichkeit gibt es.
Man kann die die Restschuldbefreiungsphase auf drei Jahre verkürzen, wenn man 35% der zum Verfahren angemeldeten Schulden beglichen hat.
Sofern Deine Freundin immer noch arbeitslos ist, stelle ich mir das aber schwierig vor.
Dein
Ebenezer
Danke Ebenezer_Scrooge. Also hat sie nur Chance mit einem Job?
Ich habe jetzt selbst noch mal recherchiert und herausgefunden, das man 35 % und Verfahrenskosten zahlen muss. https://www.schuldnerberatung.com/privatinsolvenz-ablauf/ Das ist ja gar nich machbar in 3 Jahren