Erfolg nur durch politische Lüge?

Hallo Optimisten
Aufschwung, woher? Die Häuser sind wieder aufgebaut, Wohnungen gibt es reichlich.
Computer und Handy hat (fast) jeder. Möbel, Kühlschrank, Waschmaschine? Der Markt ist gesättigt.
Arbeitskraft ohne Ausbildung am Bau oder Fliesband, von Maschinen ersetzt.
Unsere Stärke, im Moment der Maschinenbau. Wie lange noch?
Textilien, Herstellung zu teuer. Autos, Herstellung zu teuer. Dienstleistungen, Hochburg der Schwarzarbeit. Neben Korea und China, nun auch Dumping durch die „Neueuropäer“.
Überdenkt man die „Arbeitsbeschaffungsprogramme“ von links, praktiziert und weltweit gescheitert (DDR, Kuba usw), wird einem speiübel.
Die Gewerkschaften besorgen den Rest.Der Unternehmer soll 1000000 Autos produzieren, um Arbeitsplätze zu schaffen, wenn nur 100000 gebraucht werden, lächerlich.
Diese Forderungen belegen die Geisteshaltung der Politiker, mit den abenteuerlichsten Phrasen an die Futtergrippe, die Pension ist sicher. Verantwortungsdruck besteht nicht. Das „Wahlvolk“ schreit Hurra.
Druck auf Arbeitsunwillige zur Arbeitsaufnahme, Verstoß gegen die Menschenwürde. Schon wählen dich die „sozial Schwachen“.
Den Reichen nehmen (in unserer globalen Marktwirtschaft unmöglich), den Armen(??) geben, die Wahl ist fast gewonnen.
Armes Deutschland, aber wie gewinnt man eine Wahl mit der Wahrheit?
Gruß Vanic

Eine Wahl gewinnt man

aber wie gewinnt man eine Wahl mit der
Wahrheit?

Eine Wahl gewinnt man, indem man die Medien, die darüber mehrheitsbeschaffend berichten kontrolliert!

TV, Presse, zuweilen Internet.

Man macht innovative Köpfe schlecht (Lafontaine, Gysi), verweigert Ihnen angemessene Sendezeiten, beschwört Hetzkampagnen gegen sie auf, zieht irgendwas an den Haaren herbei um das von CDU/SPD Politik überdrüssig gewordene Volk im entscheidenden Moment doch wieder „herumzubekommen“.

Mit Wahrheit allein (Lafontaine bereits 1990) verliert man und ohne Medienmacht sowieso!

Gruß
elite

Man macht innovative Köpfe schlecht (Lafontaine, Gysi),

Innovative Köpfe? Lafontaine und Gysi haben seit 15 Jahren die gleiche Idee: Geld ausgeben, das nicht da ist.

Die einzige Innovation der letzten Zeit ist die Beugung des deutschen Wahlrechts, um dieses seltsame Bündnis auf die Reihe zu bekommen, das seltsamerweise links- wie rechtsextreme Inhalte aufeinander vereinigt.

Aber endlich wissen wir, wobei es Dir bei der ganzen Trollerei eigentlich geht.

C.

re.re.re

Aber endlich wissen wir, wobei es Dir bei der ganzen Trollerei
eigentlich geht.

erzähl!

Gruß
elite

Trollerei ist also das konstruktive Nachdenken über alternative Politik für Deutschland, die mit dem Siechtum ein für allemal Schluß macht?

Jetzt weiß ich auch worum es Dir geht!
Alles sollte so bleiben wie es ist, es ist grad so schön alles zu kontrollieren, selber viel zu haben und andere am Hungertuch darben zu sehen!

Spürst Du, wie es unaufhaltsam zwischen den Fingern zerrinnt?
Lafontaine ist mit seinem Parteiwechsel die innovativste und couragierteste Person der Gegenwart, nachdem Möllemann in die ewigen Jagdgründe angewandert ist!

Und ich schrieb bereits :
Politik wird von Menschen gemacht, nicht von Parteien!
Gysi, Seehofer, (Möllemann), Lafontaine, Maurer, Geisler zolle ich Hochachtung, mit einer Partei- oder Gesinnungsrichtung hat das wohl nichts zu tun!

Hi,

was ist an einem Parteiwechsel innovativ? Das gabs vorher schon. Und wo hat Lafontaine Mut bewiesen? Etwa darin, seinen Job bei der SPD einfach hinzuwerfen, anstatt um seinen Standpunkt zu kämpfen?

Herb

Lafontaine ist mit seinem Parteiwechsel die innovativste und
couragierteste Person der Gegenwart, nachdem Möllemann in die
ewigen Jagdgründe angewandert ist!

Ich weiß nicht wie man jemanden wie Lafontaine Respekt zollen kann.
Große Reden und Versprechungen weit entfernt der Realität; aber wer sicher weiß, dass er in die Oposition kommt, kann viel versprechen. Er hat ja die sicherheit, es nicht einhalten zu müssen. Und das Lafontaine genau wie Gysi wenn´s ernst wird das Handtuch schmeißt ist ja auch bekannt.
Außerdem habe ich kein Verständnis für links- oder rechtsextreme Gruppen. Und Lafontain fischt ja an beiden Seiten!

Zwar ist sicher, dass die Linkspartei in den Bundestag kommt, aber ich schätze das anschließend die Wähler ihren Fehler einsehen werden. Die Linkspartei im Bundestag ist genauso traurig wie die NPD im Landestag!

HB

Tach kommune

(in unserer globalen Marktwirtschaft unmöglich)

Wir befinden uns schon seit langer Zeit nicht mehr in einer Marktwirtschaft, sondern in einem Verträngungswettbewerb. Es geht nicht mehr darum sich gegenseitig in der Qualität der Produkte zu steigern, sondern den Gegener zu eliminiern oder besser aufzukaufen. Das ist gerade in letzter Zeit sehr deutlich sichtbar.

Die DDR ist nicht an ABM, wie du es nennst gescheidert, aber das darzulegen würde den hiesigen Rahmen sprengen. Ich empfehle dich mal damit genauer zu beschäftigen, wer alles an der Situation der DDR partizipiert hat und welche Inovationen es letzten endes dort gegeben hat.

Der Markt ist gesättigt.
Arbeitskraft… von Maschinen ersetzt.

Hier gebe ich dir recht. Wäre es dann aber auch nicht an der Zeit mal darüber nachzudenken, dass dann eine Gesellschaft für ihre Grundbedürfnisse nicht mehr zur Arbeit verpflichtet werden müsste?

Ist man nicht auch einer Lüge aufgesessen, wenn man glaubt eine Gesellschaft kann nur existieren, wenn jeder dem anderen etwas verkaufen kann? Vor allem wenn es kaum noch etwas zu verkaufen gibt.

so
far
so
borg

Endlich einmal eine ehrliche, klare Aussage.
***…
Nach 50 Jahren inovativer, hochgescheiter Automation sind wir glücklich in der Sch…
(und auf dem Mond gelandet)

Da gibt es keine Partei, die ein wirksames Heilmittel aus der Kiste Zaubern könnte.

Wer besser lügt wird gewinnen.

Fritz
a.d.Uw.
(der Spinner seit Jahren)

Durch die ständige Wiederholung von politischen Allgemeinplätzen kommt eine Gesellschaft nicht weiter.

„Das Wachstum wirds schon richten“

Ist Wachstum ein Naturgesetz? Wir stossen grade an die Grenzen des Wachstums und weder unser wirtschaftliches System, noch unser politisches Systen können darauf reagieren.

Wer sagt, es gäbe immerwährendes Wachstum ist entweder ein Lügner oder einfach dumm.

Zu behaupten, die Gewerkschaften würden fordern einfach 1 Mio Autos weiterzubauen, obwohl nur 100000 gebraucht werden grenzt an Volksverdummung. Die Gewerkschaften fordern die Verkürzung der Arbeitszeit und die Verteilung der Arbeit auf alle, da die Gewinne nach wie vor da sind, ja sogar noch weiter steigen, wie jeder der gewillt ist sich Informationen zu verschaffen erkennen müsste.

Sozialistische Systeme wurden systematisch ausgehungert, kaputtgewirtschaftet und totgerüstet von einem Kapitalismus, der zweifelsohne wirtschaftlich erfolgreicher ist als ein Sozialismus. Aber kann es tatsächlich immer nur um Wirtschaftlichkeit gehen? Ist Wirtschaftlichkeit ein Naturgesetz? Warum rufen dann nicht die Neoliberalisten, denen es nicht wirtschaftlich genug sein kann, nach einer Abschaffung der Bundeswehr und der Armeen? Oder ist die Bundeswehr etwa wirtschaftlich?

Der politische Mainstream spricht von „Neidgesellschaft“ und verkennt dabei, dass es sich hier um die Rückseite der Medaille handelt, auf deren Vorderseite ganz gross „GIER“ steht!

Die Wahrheit ist auf jeden Fall nicht der politische Mainstream, der tagtäglich von wirtschaftlicher Globalisierung faselt und so tut, als wäre auch das ein Naturgesetz. Die Globalisierung von sozialen Errungenschaften ist damit natürlich nicht gemeint. Globalisierung ist in der Tat dringend notwendig und könnte auch in Afrika für Wohlstand sorgen, aber die Gier nach den Bodenschätzen sorgt dafür, dass man seit 100 Jahren diesen „Wachstumsmarkt“ einfach links liegen lässt. Afrika soll nicht produzieren, Geld verdienen, Wohlstand bekommen, solange die erste Welt für ihr Wachstum und den Profit der Unternehmen die Bodenschätze selbst brauchen kann.

Wohlstand ist nicht das Abfallprodukt von Wirtschaftlichkeit und Freiheit schon gleich zweimal nicht!
Freiheit ist selbst zu entscheiden, was mit der gesellschaftlichen Wertschöpfung geschehen soll.

Modern ist auch nicht, der Profitgier freie Bahn zu lassen, alles zu Deregulieren und zu Liberalisieren. Modern ist, darüber nachzudenken, was nach dem Kapitalismus kommt! Es muss zweifelsohne ein System mit grosser sozialer Beteiligung und stark regulierter Profitgier sein.

Die politische Macht liegt in den Händen der grossen Konzerne, aber ist es wirklich das, was wir uns unter Demokratie vorstellen? Gesteuert von Vorstandsvorsitzenden, die sich hemmungslos die Taschen vollstopfen, ohne jede demokratische Legitimation?

Meine Vorstellung einer Gesellschaft ist anders.

Gruss

Sigi

die Umfrage dazu
http://umfragen.parsimony.net/umfrage4427/

ab jetzt!

Oh bitte nicht schon wieder. Als torsten hast du schon genug mit deinen ständigen nutzlosen Umfragen genervt.

Wie war das noch, wolltest du nicht eine Pause machen?

http://umfragen.parsimony.net/umfrage4427/

ab jetzt!

Hi

„Das Wachstum wirds schon richten“

Ist Wachstum ein Naturgesetz? Wir stossen grade an die Grenzen
des Wachstums und weder unser wirtschaftliches System, noch
unser politisches Systen können darauf reagieren.

Wachstum ist tatsächlich fast so etwas wie ein Naturgesetzt. Wenn wir davon ausgehen, dass täglich neue Haushalte gegründet werden (Heranwachsende die Flügge werden, Trennungen, Umzüge, etc.) werden jeden Tag neue Dinge gebraucht. Gehen wir weiterhin davon aus, und das ist der Hauptpunkt, das die Innovationen nicht stehen bleiben und das das Bedürfnis des Menschen neues oder besseres zu besitzen nicht still steht, muss es Wachstum geben. Vor 50 Jahren hätten wahrscheinlich auch alle gedacht, das jeder alles hat. Was kam danach? Fernsehen, Farbfernsehen, Computer, moderne Autos, undundund. Und immer wollten alle immer das neuste haben. BTW hast Du schonmal von der Waschmaschine gehört die nie kaputt geht?

Wer sagt, es gäbe immerwährendes Wachstum ist entweder ein
Lügner oder einfach dumm.

„Es gibt nichts Neues mehr. Alles, was man erfinden kann, ist schon erfunden worden. (Charles H. Duell, US-Patentamt 1899)“ -> Wer ist jetzt dumm?

Zu behaupten, die Gewerkschaften würden fordern einfach 1 Mio
Autos weiterzubauen, obwohl nur 100000 gebraucht werden grenzt
an Volksverdummung. Die Gewerkschaften fordern die Verkürzung
der Arbeitszeit und die Verteilung der Arbeit auf alle, da die
Gewinne nach wie vor da sind, ja sogar noch weiter steigen,
wie jeder der gewillt ist sich Informationen zu verschaffen
erkennen müsste.

Das blöde ist nur, dass wir nicht in einem autarken System leben. Wir sind abhängig von der Weltwirschaft. Du musst mal überlegen wo die Gewinne erwirtschaftet werden. In Deutschland? Wohl kaum. Alle Unternehmen, die noch Gewinn machen, erwirtschaften diese im Ausland. Der Unternehmenssitz ist zwar in Deutschland, aber der Gewinn wird wo anders erzielt.

Sozialistische Systeme wurden systematisch ausgehungert,
kaputtgewirtschaftet und totgerüstet von einem Kapitalismus,
der zweifelsohne wirtschaftlich erfolgreicher ist als ein
Sozialismus.

richtig. das lag aber auch an der unfähigkeit des sozialismus sich an veränderungen anzupassen.

Aber kann es tatsächlich immer nur um

Wirtschaftlichkeit gehen? Ist Wirtschaftlichkeit ein
Naturgesetz?

ja. war es schon immer! wenn ich die Wahl habe meine 3 Kartoffeln gleich zu essen und einen dicken Bauch zu haben oder zwei der drei Kartoffeln einzupflanzen um nächstes Jahr vielleicht 10 Kartoffeln zu haben, haben sich bis jetzt alle Kulturen und Völker für zweite Möglichkeit entschieden. Nichts anderes ist Wirtschaftlichkeit.

Warum rufen dann nicht die Neoliberalisten, denen

es nicht wirtschaftlich genug sein kann, nach einer
Abschaffung der Bundeswehr und der Armeen? Oder ist die
Bundeswehr etwa wirtschaftlich?

Weil Militär ein adäquates Mittel ist eigene Interessen durchzusetzen.

Der politische Mainstream spricht von „Neidgesellschaft“ und
verkennt dabei, dass es sich hier um die Rückseite der
Medaille handelt, auf deren Vorderseite ganz gross „GIER“
steht!

Ja, aber Gier derjenigen, die nicht bereit sind etwas für das Gierobjekt zu leisten. Warum muss jeder ein Handy oder eine Playstation haben? Ich bin Student und falle mit dem Zuschuss den mir meine Eltern geben ganz klar unter die Armutsgrenze. Das meiste Geld muss ich davon auch noch für Bücher ausgeben. Wenn ich jetzt im Fernsehen sehe wieviel Fernseher, COmputer, Playstations, MCDonaldstüten etc. viele Arbeitslosen in ihren Wohnungen anhäufen, frage ich mich ernsthaft ob ich nicht etwas falsch mache. Da kommt wirklich Gier auf. Aber die Gier nach der deutschen Sozialhängematte auf der ich (aufgrund eigener Antrittskraft) nicht geneigt bin mich auszuruhen.

Die Wahrheit ist auf jeden Fall nicht der politische
Mainstream, der tagtäglich von wirtschaftlicher Globalisierung
faselt und so tut, als wäre auch das ein Naturgesetz.

Auch das ist der Fall. Nenn mir eine Kultur, ein Land ein VOlk, das nicht mit anderen Kulturen, Ländern, Völkern gehandelt hat. Das ist Globalisierung.

Die

Globalisierung von sozialen Errungenschaften ist damit
natürlich nicht gemeint.

Natürlich nicht. „ich schnitz mir die Welt wie sie mir passt“

Globalisierung ist in der Tat

dringend notwendig und könnte auch in Afrika für Wohlstand
sorgen, aber die Gier nach den Bodenschätzen sorgt dafür, dass
man seit 100 Jahren diesen „Wachstumsmarkt“ einfach links
liegen lässt. Afrika soll nicht produzieren, Geld verdienen,
Wohlstand bekommen, solange die erste Welt für ihr Wachstum
und den Profit der Unternehmen die Bodenschätze selbst
brauchen kann.

Auch wieder falsch! Bangladesh, Indien, die Tigerstaaten, das sind Länder die von der Globalisierung profitieren. In Bangladesh hat sich das Durschnittseinkommen in den letzten Jahren um 200 % gesteigert. Und warum profitiert Afrika nicht? Weil ein paar korrupte Landesfürsten 1) nicht bereit sind Investitionen zu zu lassen und weil 2) die politische Lage so instabil ist, dass keine westliche Firma sich traut zu investieren.

Wohlstand ist nicht das Abfallprodukt von Wirtschaftlichkeit

Ich dachte immer für Wohlstand bräuchte man Geld. Wie willst du Wohlstand bezahlen?

und Freiheit schon gleich zweimal nicht!

Klar, für Freiheit brauchen wir den Sozialismus. Schau Dir mal die Welt an. Welches sind die Staaten mit den meisten Freiheiten? Eben, die mit dem freisten Kapitalismus. Vergleich einfach mal die USA mit Kuba und Du wirst sehen wo der einzelne freier ist.

Freiheit ist selbst zu entscheiden, was mit der
gesellschaftlichen Wertschöpfung geschehen soll.

und was bitte ist mit meiner persönlichen Wertschöpfung?

Modern ist auch nicht, der Profitgier freie Bahn zu lassen,
alles zu Deregulieren und zu Liberalisieren. Modern ist,
darüber nachzudenken, was nach dem Kapitalismus kommt! Es muss
zweifelsohne ein System mit grosser sozialer Beteiligung und
stark regulierter Profitgier sein.

veraltetes Sozialistengewäsch…

Die politische Macht liegt in den Händen der grossen Konzerne,
aber ist es wirklich das, was wir uns unter Demokratie
vorstellen? Gesteuert von Vorstandsvorsitzenden, die sich
hemmungslos die Taschen vollstopfen, ohne jede demokratische
Legitimation?

Sie haben die selbe demokratische Legitimation wie die Gewerkschaftsvorsitzenden.

Meine Vorstellung einer Gesellschaft ist anders.

meine nicht.

Wie war das noch, wolltest du nicht eine Pause machen?

http://umfragen.parsimony.net/umfrage4427/

ab jetzt!

gleich, bloß noch schnell die Umfrage!

Hi,

Wachstum ist tatsächlich fast so etwas wie ein Naturgesetzt.

Na, warum wächst es dann nicht?

Wachstum ist eben kein Naturgesetz, oder träumst Du auch von den Resourcen, die niemals ausgehen? Dein Wachstum gibts nur im kapitalistischen Schlaraffenland. Dass ständig Neues „gebraucht“ wird, liegt nicht daran, dass das Neue wirklich nötig ist. Ich kenne die Waschmaschine, die nie kaputt geht nicht, aber ich weiss als Techniker, dass man sie bauen kann und als kritischer Mensch weiss ich auch, dass ein profitorientiertes System kein Interesse an einer solchen Waschmaschine haben kann. Weisst Du nicht, dass die Automobilindustrie sogar Lebensdauerberechnungen anstellt, um zu gewährleisten, dass kein Teil im Auto zu lange hält?

„Es gibt nichts Neues mehr. Alles, was man erfinden kann, ist
schon erfunden worden. (Charles H. Duell, US-Patentamt 1899)“
-> Wer ist jetzt dumm?

Charles H. Duell. Hätte er Marx gelesen, hätte er gewusst, dass er in einem System lebt, das nur durch Wachstum überleben kann. Wenn „es“ nicht mehr wächst, lässt sich Wachstum übrigens vortrefflich durch einen Krieg erzeugen. Erst alles kaputtschmeissen und dann braucht man wieder viel Neues. Ausserdem hat Duell sich, wie Du selbst richtig zitierst nicht auf Wachstum, sondern auf Erfindungen bezogen. Er hat daraus geschlussfolgert, dass man nun kein Patentamt mehr bräuchte.

Alle Unternehmen, die noch Gewinn
machen, erwirtschaften diese im Ausland.

??? Wie ?? Warum ist D Exportweltmeister? Weil die Unternehmen in D Produkte importieren und sie dann wieder exportieren um trotzdem hier die ach so teuren Steuern zu zahlen? Eben beschreibst Du noch, wieviel Fernseher und Handys deutsche Arbeitslose haben und dann behauptest Du in D sei kein Gewinn zu machen? Was denn nun?

Sozialistische Systeme wurden systematisch ausgehungert,
kaputtgewirtschaftet und totgerüstet von einem Kapitalismus,
der zweifelsohne wirtschaftlich erfolgreicher ist als ein
Sozialismus.

richtig. das lag aber auch an der unfähigkeit des sozialismus
sich an veränderungen anzupassen.

Frei nach Darwin heisst das, dass der Schwächere sich halt an den Stärkeren anpassen muss, auch wenn er ihm aufgrund der Stärke die Ernte kaputt macht. In Kartoffeln gesprochen sieht es für mich dann eher so aus, dass der Kapitalismus dabei ist seine Pflanzkartoffeln zu verspeisen. Er verbraucht wertvolle Rohstoffe ohne Rücksicht auf Resourcen und folgende Generationen und versucht die Leute mit dem Hinweis auf immerwährendes Wachstum und der Hoffnung auf „es wird schon was Neues kommen“ dazu zu bewegen mitzumachen.

wenn ich die Wahl habe meine 3
Kartoffeln gleich zu essen und einen dicken Bauch zu haben
oder zwei der drei Kartoffeln einzupflanzen um nächstes Jahr
vielleicht 10 Kartoffeln zu haben, haben sich bis jetzt alle
Kulturen und Völker für zweite Möglichkeit entschieden. Nichts
anderes ist Wirtschaftlichkeit.

In vielen der Kulturen und Völker reicht es aber trotzdem nicht mal für den Selbsterhalt, weil grosse Konzerne die Preise diktieren. Siehe Kaffee und viele andere Agrarprodukte (Kartoffeln) der Dritten Welt.

Warum rufen dann nicht die Neoliberalisten, denen

es nicht wirtschaftlich genug sein kann, nach einer
Abschaffung der Bundeswehr und der Armeen? Oder ist die
Bundeswehr etwa wirtschaftlich?

Weil Militär ein adäquates Mittel ist eigene Interessen
durchzusetzen.

Genau! … und wessen Interessen?
Das Militär schert sich einen Dreck um mein Interesse, dass mein Häuschen nicht beschädigt wird.

Der politische Mainstream spricht von „Neidgesellschaft“ und
verkennt dabei, dass es sich hier um die Rückseite der
Medaille handelt, auf deren Vorderseite ganz gross „GIER“
steht!

Ja, aber Gier derjenigen, die nicht bereit sind etwas für das
Gierobjekt zu leisten. Warum muss jeder ein Handy oder eine
Playstation haben? Ich bin Student und falle mit dem Zuschuss
den mir meine Eltern geben ganz klar unter die Armutsgrenze.
Das meiste Geld muss ich davon auch noch für Bücher ausgeben.
Wenn ich jetzt im Fernsehen sehe wieviel Fernseher, COmputer,
Playstations, MCDonaldstüten etc. viele Arbeitslosen in ihren
Wohnungen anhäufen, frage ich mich ernsthaft ob ich nicht
etwas falsch mache. Da kommt wirklich Gier auf. Aber die Gier
nach der deutschen Sozialhängematte auf der ich (aufgrund
eigener Antrittskraft) nicht geneigt bin mich auszuruhen.

Wie? Du lebst unterhalb der Armutsgrenze und hast auch einen Fernseher in dem Du Deine Vorurteile bestätigen lassen kannst?
Komm, sei nicht naiv! Oder muss ich Dir den Unterschied zwischen der Gier eines Ackermann und einem Arbeitslosen erklären? Playstation hin … Fernseher her … muss man völlig mittellos sein, um in Deinen Augen Anspruch auf staatliche Hilfe zu haben? Du vergisst, dass nicht wenige Langzeitarbeitslose 30 Jahre und mehr gearbeitet haben und sich dadurch das Recht erworben haben etwas zurück zu erhalten. Das musst Du erst noch schaffen und mal sehen, ob der Kapitalismus Dir das zugesteht, oder ob er Dich mit 40 schon ausmustert, weil ein indischer Ingenieur auch kann, was Du kannst.
Wie ich schon sagte, Globalisierung ist nötig, aber nicht ohne auch soziale Standards zu globalisieren. Ohne soziale Standards ist Globalisierung nur Deregulierung der Profitgier.

Auch wieder falsch! Bangladesh, Indien, die Tigerstaaten, das
sind Länder die von der Globalisierung profitieren. In
Bangladesh hat sich das Durschnittseinkommen in den letzten
Jahren um 200 % gesteigert. Und warum profitiert Afrika nicht?
Weil ein paar korrupte Landesfürsten 1) nicht bereit sind
Investitionen zu zu lassen und weil 2) die politische Lage so
instabil ist, dass keine westliche Firma sich traut zu
investieren.

Und wieder siehst Du nur die Hälfte der Wahrheit. Die Konzerne und Systeme der ersten Welt fördern genau diese „Landesfürsten“ um ungehindert an die Rohstoffe zu kommen. Nur zwei Stichworte: Tantal (Coltan) im Kongo, Öl in Nigeria.

Ich dachte immer für Wohlstand bräuchte man Geld. Wie willst
du Wohlstand bezahlen?

Genau das ist der Unterschied: Ist Wohlstand nicht eigentlich immateriel? Ich setze Wohlstand mit Glück und Sorgenfreiheit gleich, Du mit Reichtum.

Klar, für Freiheit brauchen wir den Sozialismus. Schau Dir mal
die Welt an. Welches sind die Staaten mit den meisten
Freiheiten? Eben, die mit dem freisten Kapitalismus. Vergleich
einfach mal die USA mit Kuba und Du wirst sehen wo der
einzelne freier ist.

Wieder ein Unterschied: Freiheit ist, über sein Leben zu bestimmen und an gesellschaflichen Entscheidungen teilzuhaben. Dir „Freiheit“ der reichte Mensch der Welt werden zu können ist keine.

Freiheit ist selbst zu entscheiden, was mit der
gesellschaftlichen Wertschöpfung geschehen soll.

und was bitte ist mit meiner persönlichen Wertschöpfung?

wieviel persönlichen Wert musst Du denn schöpfen können um glücklich und frei zu sein?

Modern ist auch nicht, der Profitgier freie Bahn zu lassen,
alles zu Deregulieren und zu Liberalisieren. Modern ist,
darüber nachzudenken, was nach dem Kapitalismus kommt! Es muss
zweifelsohne ein System mit grosser sozialer Beteiligung und
stark regulierter Profitgier sein.

veraltetes Sozialistengewäsch…

:smile:))) Deinen „modernen“ Kapitalismus gabs vor 150 Jahren schon. Er hat in zwei Weltkriege geführt, weil er Märkte neu aufteilen musste und wachsen wollte. Lies doch mal in Geschichtsbüchern nach, was an den Forderungen der Neoliberalisten wirklich neu (modern) ist! Den Kapitalismus weiterzuentwickeln wird als altmodisch bezeichnet, das ständige wiederholen von 100 Jahre alten Rezepten (Lohnverzicht, Sozialabbau, Verzicht auf Mitbestimmung) aber als modern gepriesen.

Die politische Macht liegt in den Händen der grossen Konzerne,
aber ist es wirklich das, was wir uns unter Demokratie
vorstellen? Gesteuert von Vorstandsvorsitzenden, die sich
hemmungslos die Taschen vollstopfen, ohne jede demokratische
Legitimation?

Sie haben die selbe demokratische Legitimation wie die
Gewerkschaftsvorsitzenden.

Auweia … das tut ja weh! Du scheinst keinerlei Ahnung zu haben, wie Gewerkschaften aufgebaut sind, wie die Meinungsbildung in den Gewerkschaften zustandekommt und wer die Gewerkschaften zu welchem Zweck gegründet hat. Kennst Du ein Unternehmen, in dem der Vorstand von der Belegschaft gewählt wird? … oder überhaupt nur über die wirtschaftlichen und politischen Entscheidungen in einem Unternehmen abgestimmt wird?
Tut doch nicht immer so, als wären Gewerkschaften von ihren Vorständen gegründet worden um Macht und Repression gegen gute Unternehmer, die nur den Wohlstand der Beschäftigten und der Gesellschaft im Sinn haben ausüben zu können. Die Strukturen in den Gewerkschaften gehen von unten nach oben und nicht wie in den Betrieben von oben nach unten!

Aber sicher bist Du der Meinung, dass das in den Betrieben ja auch so sein muss, denn die Leute sind ja zu inkompetent um mitzureden und schliesslich: Wo kämen wir denn hin, wenn im Betrieb durch Demokratie die Freiheit des Unternehmers eingeschränkt würde :wink:

sozialistische Grüsse

Sigi

Hi,

Wachstum ist tatsächlich fast so etwas wie ein Naturgesetzt.

Na, warum wächst es dann nicht?

Schau mal wie hoch das Wirtschaftswachstum im Moment ist. Auch 0,5 % bedeuten Wachstum.

Wachstum ist eben kein Naturgesetz, oder träumst Du auch von
den Resourcen, die niemals ausgehen? Dein Wachstum gibts nur
im kapitalistischen Schlaraffenland.

Der „Club of Rome“ ging auch von einem sinkenden Wachstum wegen Rohstoffknappheit aus. Allerdings hat sich seit dem viel getan. Die Nutzung von Erneuerbare Energien liefern Arbeitsplätze en gros, der Fortschritt der Forschung produziert jedes Jahr neue Wirtschaftszweige die wachsen undundund. Du gehst von einem falschen Standpunkt aus. Du denkst, dass sich nichts ändern wird, ich hingegen sage, dass, wie uns die Geschichte gelehrt hat, Erfindungen, Forschungen und Innovationen so rapide FOrtschreiten, dass die Wirtschaft ständig neues Wachstum produziert.

Dass ständig Neues

„gebraucht“ wird, liegt nicht daran, dass das Neue wirklich
nötig ist. Ich kenne die Waschmaschine, die nie kaputt geht
nicht, aber ich weiss als Techniker, dass man sie bauen kann
und als kritischer Mensch weiss ich auch, dass ein
profitorientiertes System kein Interesse an einer solchen
Waschmaschine haben kann. Weisst Du nicht, dass die
Automobilindustrie sogar Lebensdauerberechnungen anstellt, um
zu gewährleisten, dass kein Teil im Auto zu lange hält?

Auch wenn ein Auto 1000 Jahre halten sollte (was einfach nicht sein kann, aufgrund von Verschleiß), will der Mensch trotzdem ständig das neuste haben. Warum kaufen sich viele Menschen alle 4 Jahre ein neues Auto? weil das alte nicht mehr fährt? Das kannst Du mir nicht erzählen!

„Es gibt nichts Neues mehr. Alles, was man erfinden kann, ist
schon erfunden worden. (Charles H. Duell, US-Patentamt 1899)“
-> Wer ist jetzt dumm?

Charles H. Duell. Hätte er Marx gelesen, hätte er gewusst,
dass er in einem System lebt, das nur durch Wachstum überleben
kann.

ich zitiere Wikipedia:„Nach Marx unterliegt der Kapitalismus einem Wirtschaftswachstumszwang. Ohne ständiges Wirtschaftswachstum kommt es seiner Meinung nach zu Wirtschaftskrisen. Auf der anderen Seite haben kapitalistische Länder schon Jahrzehnte ohne oder mit geringem Wirtschaftswachstum ohne nennenswerte Krisen überstanden (von Währungsreformen einmal abgesehen), und nicht-kapitalistische Systeme oft mit oder ohne Wachstum viel intensivere Krisen durchgemacht. Karl Popper hat in seinen Werken viele der Fehler in der Logik von Marx aufgedeckt.“
AUf Marx und seine Theorien kannst du soviel setzen, wie Du Dreck unter dem Fingernagel hast. Seine Theorien wurden im laufe der Geschichte so oft widerlegt, dass man auch getrost auf ihn verzichten kann.
A propos Marx, hier ein paar Zitate:
„Es ist möglich, daß ich mich blamiere. Indes ist dann immer mit einiger Dialektik zu helfen. Ich habe natürlich meine Aufstellungen so gehalten, daß ich im umgekehrten Fall auch Recht habe.“ Marx an Engels, 1857 (MEW 29, 161).

und das nächste:
„Sei endlich einmal etwas weniger gewissenhaft Deinen eignen Sachen gegenüber; es [Das Kapital] ist immer noch viel zu gut für das Lausepublikum. Daß das Ding geschrieben wird und erscheint, ist die Hauptsache; die Schwächen, die Dir auffallen, finden die Esel doch nicht heraus.“ Engels an Marx, 1860 (MEW 30, 15).

Solltest Du wohl zu den Eseln gehören?

Wenn „es“ nicht mehr wächst, lässt sich Wachstum

übrigens vortrefflich durch einen Krieg erzeugen. Erst alles
kaputtschmeissen und dann braucht man wieder viel Neues.
Ausserdem hat Duell sich, wie Du selbst richtig zitierst nicht
auf Wachstum, sondern auf Erfindungen bezogen. Er hat daraus
geschlussfolgert, dass man nun kein Patentamt mehr bräuchte.

War genauso falsch, wie die Schlußfolgerung von Marx, dass unser System ohne Wachstum nicht funktionieren würde (wie die Geschichte widerlegt hat). Jede Erfindung trägt zum Wachstum bei.

Alle Unternehmen, die noch Gewinn
machen, erwirtschaften diese im Ausland.

??? Wie ?? Warum ist D Exportweltmeister? Weil die Unternehmen
in D Produkte importieren und sie dann wieder exportieren um
trotzdem hier die ach so teuren Steuern zu zahlen? Eben
beschreibst Du noch, wieviel Fernseher und Handys deutsche
Arbeitslose haben und dann behauptest Du in D sei kein Gewinn
zu machen? Was denn nun?

Nimm zum Beispiel Siemens. Fast ausschließlich ein Export Unternehmen. Firmensitz ist in Deutschland, die Produktionsstätten allerdings im Ausland. Wenn Siemens eine Turbine verkauft, die in China hergestellt wurde, geht das Geld nach Deutschland (zum Firmensitz). Hergestellt, Produziert und Aufgebaut wurde die Turbine aber in CHina, trotzdem gilt das als deutscher Export, da Siemens hier sitzt. Wieviel man Exportiert sagt garnichts über die Wirtschaftskraft in Deutschland aus.
Anders gesagt: Wenn ein Mensch viel sche*ßt kann man daraus auch keine Rückschlüsse über die Qualität oder Menge seiner Nahrung oder gar seines Geldbeutels machen.

Sozialistische Systeme wurden systematisch ausgehungert,
kaputtgewirtschaftet und totgerüstet von einem Kapitalismus,
der zweifelsohne wirtschaftlich erfolgreicher ist als ein
Sozialismus.

richtig. das lag aber auch an der unfähigkeit des sozialismus
sich an veränderungen anzupassen.

Frei nach Darwin heisst das, dass der Schwächere sich halt an
den Stärkeren anpassen muss, auch wenn er ihm aufgrund der
Stärke die Ernte kaputt macht.

Soll man sich also besser an dem Schwächeren anpassen auch wenn dadurch Millionen verhungern? Die DDR wäre doch schon nach 20 Jahren pleite gewesen hätte die BRD nicht permanent Milliarden rübergebuttert.

In Kartoffeln gesprochen sieht

es für mich dann eher so aus, dass der Kapitalismus dabei ist
seine Pflanzkartoffeln zu verspeisen. Er verbraucht wertvolle
Rohstoffe ohne Rücksicht auf Resourcen und folgende
Generationen und versucht die Leute mit dem Hinweis auf
immerwährendes Wachstum und der Hoffnung auf „es wird schon
was Neues kommen“ dazu zu bewegen mitzumachen.

Besser als wie die DDR die sagt in drei Jahren brauchen wir 50 Kartoffeln ohne auch nur eine einzige Saatkartoffel zu haben.

In vielen der Kulturen und Völker reicht es aber trotzdem
nicht mal für den Selbsterhalt, weil grosse Konzerne die
Preise diktieren. Siehe Kaffee und viele andere Agrarprodukte
(Kartoffeln) der Dritten Welt.

Die Preise diktieren nicht die Firmen, sondern du als Verbraucher! Es liegt an Dir Fairtrade-Kaffee oder Schokolade zu kaufen! Nicht an den Firmen. Solange der Markt für billige Produkte da ist, sollte man als Firma einen Teufel tun, diesen zu verschenken! Dabei würden nämlich richtig Arbeitsplätze verloren gehen (Wenn die Firma keinen Kaffee mehr verkauft, hat sie kein Geld mehr und kann sich die Arbeiter nicht mehr leisten)

Weil Militär ein adäquates Mittel ist eigene Interessen
durchzusetzen.

Genau! … und wessen Interessen?
Das Militär schert sich einen Dreck um mein Interesse, dass
mein Häuschen nicht beschädigt wird.

Es schert sich auch einen Dreck darum ob VW in Wolfsburg oder Mexiko produziert. Das Militär dient dazu, die Souveränität des Landes zu sichern. Nimm mal Deine Scheuklappen ab, was sind denn die Länder mit den höchsten Militärausgaben? Nicht die Kapitalistischen sondern die Sozialistischen!

Wie? Du lebst unterhalb der Armutsgrenze und hast auch einen
Fernseher in dem Du Deine Vorurteile bestätigen lassen kannst?

Ja…

Komm, sei nicht naiv! Oder muss ich Dir den Unterschied
zwischen der Gier eines Ackermann und einem Arbeitslosen
erklären?

Die Gier eines Ackermanns. Wieder so eine billige Platitüde! Dieser Mann schuftet wahrscheinlich doppelt soviel in der Woche wie Du (sieh DIr von Pierer an, der hat jetzt als Rentner noch eine 50 STunden Woche). Gönn ihm doch die 10 Millionen, warum stört es Dich, dass andere reicher sind als Du?

Playstation hin … Fernseher her … muss man

völlig mittellos sein, um in Deinen Augen Anspruch auf
staatliche Hilfe zu haben?

JA! warum soll der Staat jemanden helfen, der sich selbst helfen könnte? Und wenn der Arbeitslose Jurist Spargel stechen muss, dann soll er verdammt nochmal Spargel stechen um sich und seine Familie zu ernähren!

Du vergisst, dass nicht wenige

Langzeitarbeitslose 30 Jahre und mehr gearbeitet haben und
sich dadurch das Recht erworben haben etwas zurück zu
erhalten.

Ist ja auch Ok. Haben ja auch in die sozialsysteme eingezahlt. Aber wenn kein Geld mehr da ist, muss man schauen, ob man sich auf seinem Recht ausruhen sollte oder die Ärmel hochrempeln um was dazu zu verdienen. Was spricht dagegen, dass der arbeitslose gelernte Facharbeiter oder Hochschulabsolvent hilfstätigkeiten verrichtet?

Das musst Du erst noch schaffen und mal sehen, ob

der Kapitalismus Dir das zugesteht, oder ob er Dich mit 40
schon ausmustert, weil ein indischer Ingenieur auch kann, was
Du kannst.

Das ist ein Risiko, das ich gewillt bin einzugehen. Wenn ich dafür aber auch die Freiheit behalten darf aus eignenen Stücken reich zu werden ohne für meine Leistung vom Staat bestraft zu werden.

Wie ich schon sagte, Globalisierung ist nötig, aber nicht ohne
auch soziale Standards zu globalisieren. Ohne soziale
Standards ist Globalisierung nur Deregulierung der Profitgier.

Schau Dir die Länder an, in die die Globalisierung vorgedrungen ist. Alle haben sowohl in wirtschaftlicher als auch in „menschenrechtlicher“ hinsicht davon Profitiert. Ich empfehle Dir das Buch von Hans-Olaf Henkel zum Thema Globalisierung. Man sollte sich erst einmal schlau machen, bevor man polemische Platitüden um sich wirft.

Ich dachte immer für Wohlstand bräuchte man Geld. Wie willst
du Wohlstand bezahlen?

Genau das ist der Unterschied: Ist Wohlstand nicht eigentlich
immateriel? Ich setze Wohlstand mit Glück und Sorgenfreiheit
gleich, Du mit Reichtum.

Und warum willst Du dann für dein Glück und deine Sorgenfreiheit Leistungswillige wie Ackermann bestrafen dafür das sie reich sind?

Wieder ein Unterschied: Freiheit ist, über sein Leben zu
bestimmen und an gesellschaflichen Entscheidungen teilzuhaben.
Dir „Freiheit“ der reichte Mensch der Welt werden zu können
ist keine.

Willst du behaupten, dass in sozialistischen Ländern die Menschen eher an gesellschaftlichen Entscheidungen teil haben können als bei uns??? Das ist böse! Warum sind die Menschen 89 dann auf die Straße gegangen?

Freiheit ist selbst zu entscheiden, was mit der
gesellschaftlichen Wertschöpfung geschehen soll.

und was bitte ist mit meiner persönlichen Wertschöpfung?

wieviel persönlichen Wert musst Du denn schöpfen können um
glücklich und frei zu sein?

DIe Frage ist nicht, wieviel ich schöpfen muss, sondern wieviel ich schöpfen will! Wenn ich mit 500 € im Monat zufrieden bin, ok, wenn ich aber 5000000€ haben will, sei mir das auch zugestanden! Das ist Freiheit! Selbst entscheiden zu dürfen was man will!

:smile:))) Deinen „modernen“ Kapitalismus gabs vor 150
Jahren schon.

Und er hat, im Gegensatz zu Deinem Sozialromantischen Gewäsch, überlebt.

Er hat in zwei Weltkriege geführt, weil er

Märkte neu aufteilen musste und wachsen wollte.

Genau, Hitler war ja so ein Kapitalist! (Glaubst Du eigentlich was Du da grad geschrieben hast?)

Zum Thema Vorsitzende: Diese werden vom Aufsichtsrat (in dem auch die Gewerkschaften sitzen) eingestellt. So wie jeder normale Arbeiter vom Personalrat eingestallt wird.

Aber sicher bist Du der Meinung, dass das in den Betrieben ja
auch so sein muss, denn die Leute sind ja zu inkompetent um
mitzureden und schliesslich: Wo kämen wir denn hin, wenn im
Betrieb durch Demokratie die Freiheit des Unternehmers
eingeschränkt würde :wink:

Richtig! Wo kämen wir hin, wenn ich eine Firma gründe, dann aber nicht bestimmen darf, weil die Putzfrau auch ein Wörtchen mit reden will. Es handelt sich, wohl bemerkt, immer noch um meine FIrma!

sozialistische Grüsse

RETTET DEN KAPITALISMUS (tolles buch von Christoph Keese)

(…)

[Team] Name entfernt

Moin!

Innovative Köpfe? Lafontaine und Gysi haben seit 15 Jahren die
gleiche Idee: Geld ausgeben, das nicht da ist.

Das Geld ist nicht da???
Wie weiter oben bereits gesagt wurde, sind ökonomisch verifizierte Größen keine Naturgesetze, es sei denn, man wolle alleine den Besitz der Erträge aus eben solchen als naturgegebene Gesetzmäßigkeit anerkennen.
Es kann in einer Zeit, da die ökonomischen Systeme nicht mehr den Bedürfnissen aller gerecht werden, kaum noch darum gehen, die Freiheit des Besitzes zu wahren.
Gerechtigkeit ist etwas grundsätzlich anderes, als nur um des Status Qou willen, den Erhalt von Strukturen gegen alle Einsicht zu verteidigen.

Gruß

Hi,

Innovative Köpfe? Lafontaine und Gysi haben seit 15 Jahren die
gleiche Idee: Geld ausgeben, das nicht da ist.

Das Geld ist nicht da???
Wie weiter oben bereits gesagt wurde, sind ökonomisch
verifizierte Größen keine Naturgesetze, es sei denn, man wolle
alleine den Besitz der Erträge aus eben solchen als
naturgegebene Gesetzmäßigkeit anerkennen.

was soll denn das heißen?

Es kann in einer Zeit, da die ökonomischen Systeme nicht mehr
den Bedürfnissen aller gerecht werden, kaum noch darum gehen,
die Freiheit des Besitzes zu wahren.

Und was soll das heißen?

Gerechtigkeit ist etwas grundsätzlich anderes, als nur um des
Status Qou willen, den Erhalt von Strukturen gegen alle
Einsicht zu verteidigen.

Ah, Moment, Strukturen sollen geändert werden. Klar, da bin ich dabei. Wo fangen wir an?

Gruß,
Christian

Hi Raoul, hat etwas länger gedauert.

Schau mal wie hoch das Wirtschaftswachstum im Moment ist. Auch
0,5 % bedeuten Wachstum.

Ja, aber ohne Auswirkung auf die Arbeitsplätze bei trotzdem steigenden Gewinnen. Das ist für mich die systembedingte Schieflage.

Du gehst von einem falschen Standpunkt aus. Du
denkst, dass sich nichts ändern wird, ich hingegen sage, dass,
wie uns die Geschichte gelehrt hat, Erfindungen, Forschungen
und Innovationen so rapide FOrtschreiten, dass die Wirtschaft
ständig neues Wachstum produziert.

Und genau das kann nur eine Hoffnung sein! Natürlich wird sich viel ändern und viel erfunden werden, aber es wird immer weniger Auswirkung auf die Zahl der Arbeitsplätze haben und genau da liegt die Krux.

Warum kaufen sich viele Menschen
alle 4 Jahre ein neues Auto? weil das alte nicht mehr fährt?
Das kannst Du mir nicht erzählen!

Nein, weil es bei der herrschenden Produktphilosophie nicht mehr wirtschaftlich ist. Irgendwann geht soviel kaputt, dass ein neues Auto wirtschaftlicher ist. Ich würde (und tue das auch, weil ich selbst schraube) gerne länger haltbare Fahrzeuge haben, weil ich nicht jeder Mode nachlaufen will und weil ich weiss, dass ein möglichst lange betriebenes Fahrzeug umweltpolitisch sinnvoller ist. Wenn man den gesamten Energieverbrauch eines Autos mit 100% ansetzt entfallen alleine 60% auf die Produktion. Soviel sauberer und wirtschaflicher kann ein Neufahrzeug gar nicht sein, um den Resourcenverbrauch der Produktion wieder reinzuholen.

ich zitiere Wikipedia:„Nach Marx unterliegt der Kapitalismus
einem Wirtschaftswachstumszwang. Ohne ständiges
Wirtschaftswachstum kommt es seiner Meinung nach zu
Wirtschaftskrisen. Auf der anderen Seite haben kapitalistische
Länder schon Jahrzehnte ohne oder mit geringem
Wirtschaftswachstum ohne nennenswerte Krisen überstanden (von
Währungsreformen einmal abgesehen), und nicht-kapitalistische
Systeme oft mit oder ohne Wachstum viel intensivere Krisen
durchgemacht. Karl Popper hat in seinen Werken viele der
Fehler in der Logik von Marx aufgedeckt.“

Zwei Weltkriege hältst Du also für nicht nennenswerte Krisen??

A propos Marx, hier ein paar Zitate:
„Es ist möglich, daß ich mich blamiere. Indes ist dann immer
mit einiger Dialektik zu helfen. Ich habe natürlich meine
Aufstellungen so gehalten, daß ich im umgekehrten Fall auch
Recht habe.“ Marx an Engels, 1857 (MEW 29, 161).

und das nächste:
„Sei endlich einmal etwas weniger gewissenhaft Deinen eignen
Sachen gegenüber; es [Das Kapital] ist immer noch viel zu gut
für das Lausepublikum. Daß das Ding geschrieben wird und
erscheint, ist die Hauptsache; die Schwächen, die Dir
auffallen, finden die Esel doch nicht heraus.“ Engels an Marx,
1860 (MEW 30, 15).

Solltest Du wohl zu den Eseln gehören?

„Das Kapital“ entstand im Auftrag der Kapitalisten. Die wollten schlicht und ergreifend wissen, wie das Wirtschaftssystem funktioniert.
Folglich können als „Esel“ nur sie gemeint sein. Wolltest Du vielleicht sugerieren, dass Marx und Engels die Arbeiter für Esel hielten? Apropos: „Schwächen“ sind nicht gleich Fehler! … und wer würde die Kapitalisten des 19. Jahrhunderts als Vorbilder für das 21. nehmen wollen?

Wenn „es“ nicht mehr wächst, lässt sich Wachstum

übrigens vortrefflich durch einen Krieg erzeugen. Erst alles
kaputtschmeissen und dann braucht man wieder viel Neues.
Ausserdem hat Duell sich, wie Du selbst richtig zitierst nicht
auf Wachstum, sondern auf Erfindungen bezogen. Er hat daraus
geschlussfolgert, dass man nun kein Patentamt mehr bräuchte.

War genauso falsch, wie die Schlußfolgerung von Marx, dass
unser System ohne Wachstum nicht funktionieren würde (wie die
Geschichte widerlegt hat). Jede Erfindung trägt zum Wachstum
bei.

Du weichst der Feststellung mit den Kriegen aus!

Nimm zum Beispiel Siemens. Fast ausschließlich ein Export
Unternehmen. Firmensitz ist in Deutschland, die
Produktionsstätten allerdings im Ausland. Wenn Siemens eine
Turbine verkauft, die in China hergestellt wurde, geht das
Geld nach Deutschland (zum Firmensitz).

Ist mir neu, dass Siemens in China Turbinen produziert. Du glaubst also ernsthaft, China würde auf die Steuern verzichten, damit Siemens brav in D zahlen kann, was sie übrigens über Jahre hinweg nicht taten. Die Körperschaftssteuerreform und die Gewerbesteuerreform hat Siemens so viele Steuererstattungen eingebracht, dass sie zwischen 1998 und 2001 gar nichts gezahlt haben, wie viel andere Konzerne auch. Bei uns gilt der Grundsatz, dass Arbeit und Einkommen dort versteuert wird, wo es erzielt wird. Für Verluste gilt das ünrigens nicht. BMW durfte die Miesen, die sie mit Rover in GB gemacht haben tatsächlich in D von der Steuer absetzen. So ein Vorgang ist einmalig auf der ganzen Welt.

Hergestellt,
Produziert und Aufgebaut wurde die Turbine aber in CHina,
trotzdem gilt das als deutscher Export, da Siemens hier sitzt.
Wieviel man Exportiert sagt garnichts über die
Wirtschaftskraft in Deutschland aus.
Anders gesagt: Wenn ein Mensch viel sche*ßt kann man daraus
auch keine Rückschlüsse über die Qualität oder Menge seiner
Nahrung oder gar seines Geldbeutels machen.

Unfug!

Die Preise diktieren nicht die Firmen, sondern du als
Verbraucher! Es liegt an Dir Fairtrade-Kaffee oder Schokolade
zu kaufen! Nicht an den Firmen. Solange der Markt für billige
Produkte da ist, sollte man als Firma einen Teufel tun, diesen
zu verschenken! Dabei würden nämlich richtig Arbeitsplätze
verloren gehen (Wenn die Firma keinen Kaffee mehr verkauft,
hat sie kein Geld mehr und kann sich die Arbeiter nicht mehr
leisten)

Märkte werden erzeugt, sie sind nicht einfach vorhanden. Ich gebe Dir recht, wenn Du sagst, dass der Verbraucher grossen Einfluß hat. Leider kommt der Einfluß nicht zum Tragen, denn wir werden mit Werbung und Fehlinformation zugeschissen.

Es schert sich auch einen Dreck darum ob VW in Wolfsburg oder
Mexiko produziert. Das Militär dient dazu, die Souveränität
des Landes zu sichern. Nimm mal Deine Scheuklappen ab, was
sind denn die Länder mit den höchsten Militärausgaben? Nicht
die Kapitalistischen sondern die Sozialistischen!

Dann siehst Du Militär also als „Dienst“ an der Gesellschaft, der notwendig ist, auch wenn er nicht wirtschaftlich ist? Ich empfinde viele soziale Aufgaben des Staates auch als Dienst an der Gesellschaft, die notwendig sind, auch wenn sie nicht wirtschaftlich sind.

Die Gier eines Ackermanns. Wieder so eine billige Platitüde!
Dieser Mann schuftet wahrscheinlich doppelt soviel in der
Woche wie Du (sieh DIr von Pierer an, der hat jetzt als
Rentner noch eine 50 STunden Woche). Gönn ihm doch die 10
Millionen, warum stört es Dich, dass andere reicher sind als
Du?

Na, wenn er doppelt so viel schuftet, dann will ich ihm gerne auch das doppelte zugestehen :smile:))))
Es stört mich nicht, dass andere reicher sind als ich. Es stört mich, dass viele ärmer sind als ich!!

Ackermann und Konsorten sind Schmarotzer an der Gesellschaft und sie sorgen dafür, dass auch die grossen Konzerne zu Schmarotzern an der Gesellschaft werden.

muss man

völlig mittellos sein, um in Deinen Augen Anspruch auf
staatliche Hilfe zu haben?

JA! warum soll der Staat jemanden helfen, der sich selbst
helfen könnte? Und wenn der Arbeitslose Jurist Spargel stechen
muss, dann soll er verdammt nochmal Spargel stechen um sich
und seine Familie zu ernähren!

Du vergisst, dass nicht wenige

Langzeitarbeitslose 30 Jahre und mehr gearbeitet haben und
sich dadurch das Recht erworben haben etwas zurück zu
erhalten.

Ist ja auch Ok. Haben ja auch in die sozialsysteme eingezahlt.
Aber wenn kein Geld mehr da ist, muss man schauen, ob man sich
auf seinem Recht ausruhen sollte oder die Ärmel hochrempeln um
was dazu zu verdienen. Was spricht dagegen, dass der
arbeitslose gelernte Facharbeiter oder Hochschulabsolvent
hilfstätigkeiten verrichtet?

Nichts, aber Du ignorierst dabei völlig dass auch keine solchen Jobs da sind! 300000 offene Stellen (wahrscheinlich das doppelte mit den nicht gemeldeten) stehen 5 Mio Arbeitslose gegenüber! Ich überlasse es Dir selbst nun Schlüsse draus zu ziehen.
Es stimmt einfach nicht nur zu behaupten, dass der, der Arbeit will auch Arbeit findet.

Willst du behaupten, dass in sozialistischen Ländern die
Menschen eher an gesellschaftlichen Entscheidungen teil haben
können als bei uns??? Das ist böse! Warum sind die Menschen
89 dann auf die Straße gegangen?

Weil die DDR vielleicht kein Sozialismus war? Oder hast Du so wenig Ahnung von Sozialismus, dass Du das DDR-System für Sozialismus gehalten hast?

:smile:))) Deinen „modernen“ Kapitalismus gabs vor 150
Jahren schon.

Und er hat, im Gegensatz zu Deinem Sozialromantischen Gewäsch,
überlebt.

Er hat nicht überlebt, er ist nur übriggeblieben.

Er hat in zwei Weltkriege geführt, weil er

Märkte neu aufteilen musste und wachsen wollte.

Genau, Hitler war ja so ein Kapitalist! (Glaubst Du eigentlich
was Du da grad geschrieben hast?)

Wenn Du nicht mal weisst, dass Hitler die Interessen des Kapitals vertreten hat, dann ist sowieso Hopfen und Malz verloren! Setz Dich mal mit seiner Rede vor dem Düsseldorfer Industrieklub auseinander. Sie hat dazu geführt, dass die NSDAP systematisch und mit viel Geld von der Industrie unterstützt wurde. Warum gab es in D Kriegsgewinnler, wenn der Krieg nicht im Sinne des Kapitals geführt wurde? Die Industrie hat keine einzige Patrone als „Dienst an der Gesellschaft“ empfunden, sondern sich jeden Schuss bezahlen lassen. Der Reichtum vieler deutscher Unternehmen basiert auf Gewinnen aus den beiden Weltkriegen.

Zum Thema Vorsitzende: Diese werden vom Aufsichtsrat (in dem
auch die Gewerkschaften sitzen) eingestellt. So wie jeder
normale Arbeiter vom Personalrat eingestallt wird.

Kein Personalrat stellt ein! Lies im Personalvertretungsgesetz und im Betriebsverfassungsgesetz nach bevor Du so einen Scheiss verzapfst! Vorstandsmitglieder werden berufen und nicht eingestellt.

Aber sicher bist Du der Meinung, dass das in den Betrieben ja
auch so sein muss, denn die Leute sind ja zu inkompetent um
mitzureden und schliesslich: Wo kämen wir denn hin, wenn im
Betrieb durch Demokratie die Freiheit des Unternehmers
eingeschränkt würde :wink:

Richtig! Wo kämen wir hin, wenn ich eine Firma gründe, dann
aber nicht bestimmen darf, weil die Putzfrau auch ein Wörtchen
mit reden will. Es handelt sich, wohl bemerkt, immer noch um
meine FIrma!

Das verlangt doch niemand! Es geht nicht darum, dass die Putzfrau mehr zu bestimmen hat als Du. Eine kleine Klitsche, die Du gründen könntest interessiert sowieso niemanden. Das Problem liegt in der politischen Macht, die von grossen Konzernen ausgeht. Die könntest Du als Gründer wohl kaum ausüben. Mich stört es, dass grosse Konzerne ohne demokratische Legitimation mehr Einfluß auf die Politik haben als das was hierzulande als Wahl bezeichnet wird.

Byebye

Sigi